Mata hat geschrieben: ↑29. Mai 2018, 10:42 Meine Frage, warum kannst Du ihn Dir erlauben und welche Verhältnisse hast Du?
Mineralisch, lehmig, (viel Ölschiefer im Boden), zwar ehemalig Ackerland, aber hitzige Böden, eher trocken und ständig Wind. Vieles, was in meinen früheren Gärten verlässlich und wüchsig war, tut sich hier schwer. Und Wucherkram wuchert hier nicht, sondern wächst ordentlich. So auch der Schneefelberich. Auf fetten, feuchten Böden wäre ich auch vorsichtig.
"Get the soil right and everything else follows."(Verence II, King of Lancre)
Im homogen Sand lassen sich Triebe samt Ausläufer leicht herausziehen, so dass kaum etwas übrig bleibt. Bisher ist er für mich gut beherrschbar. Ich halte ihn aber äußerst knapp.
NoGo: Du(s)che(i)...nea indica. Absolut. Ohne wenn und aber. Ist mir gerade wieder aufgefallen.
@ Mata Hari Die Gefahr besteht. Schlechter Ruf von Pflanzen kommt nicht von ungefähr, aber sicherere Antworten gibt es nicht, ohne Deinen Boden und die Licht/Feuchtigkeits-Verhältnisse usw. bei Dir zu kennen.
"Get the soil right and everything else follows."(Verence II, King of Lancre)
Wurzelpit hat geschrieben: ↑29. Mai 2018, 11:07 Sauerklee !!
O. corniculata? Ja, habe auch das Gefühl der wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Kein Blumentopf-/kasten und Plattenritze ist davor sicher. Dazu noch das sehr schwer entfernbare Wurzelgeflecht
Waldsteinia ternata kann man aber niedermähen. Duchesnea bleibt unterm Messer und durchsetzt den Rasen so gründlich wie sonst nur Lysimachia nummularia. Den habe ich im anderen Garten! :P
lerchenzorn hat geschrieben: ↑29. Mai 2018, 20:34 Waldsteinia ternata kann man aber niedermähen.
Im Beet?! :o ;D ;)
Der Spätwinterfrost hat sie bei mir gründlich niedergemäht. Sie war braun und ganz still...für eine ziemliche Weile. Ich hatte schon Bange um sie! ;D ;) (Sie steht bei mir "umsteint" (Zufahrt, Zugangsweg, Mauer) so lässt sich ganz gut kontrollieren.)
lerchenzorn hat geschrieben: ↑29. Mai 2018, 20:34 Waldsteinia ternata kann man aber niedermähen.
Im Beet?! :o ;D ;)
Nö, im Garten. ;) (Falls sie es wagt, in den Rasen zu kriechen). Ich halte Waldsteinia ternata, als Kantenpflanze von den Vorgängern übernommen, ganz gut im Zaum. Man muss eben mehrmals jährlich zurückrupfen und die Wurzeln gut unterfassen.
Ich nenne das bei mir "mähwiesenartiges Abstandsgrün" und freue mich über jedes sich neu ansiedelnde Kräutlein, das eine zweiwöchigen Mahd mitmacht. ;)
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Warum sollte ich mir Schein-Erdbeeren oder Gold-Erdbeeren pflanzen, wenn ich stattdessen auch Wald-Erdbeeren nehmen kann? Die kann man wenigstens essen, und die ersten kann ich meistens an meinem Geburtstag pflücken. ;D
Von meinem Wucher-Goldfelberich und den wuchernden orangenen Taglilien schrieb ich letztes Jahr schon, die übertreiben es hier im fetten Lehm doch ein wenig, aber ganz 'rauswerfen will ich sie dann doch nicht. Auch bin ich versucht, mich an den guten alten Bauernpfingstrosen von meiner Oma zu vergreifen, denn immer dann, wenn sie aufblühen, gibt es hier schwere Regenfälle, und dann liegen sie das ganze Jahr platt in den Beeten herum und erdrücken alles andere (nach Möglichkeit unterpflanze ich sie daher mittlerweile mit den besagten Wald-Erdbeeren...).
Goldruten und Rauhblattastern aus Omas Zeiten machen sich auch ziemlich breit, man muss dafür halt die entsprechenden Stellen wählen, wo sie nicht stören, Sämlinge finde ich nur hin und wieder mal, und die lassen sich leicht jäten. Ansonsten ist hier eigentlich nur Schachtelhalm, Kriechender Hahnenfuß, Gundermann, Nelkenwurz, Zaunwinde, Zaunwicke und Co. kaum in den Griff zu bekommen. Stinkender Storchschnabel halten einige hier ja für eine hübsche Staude, aber bei mir ist es auch eine Pest, die überall bis auf eine Stelle im trockenen Schatten unter meiner Tanne gejätet wird.
Wurzelpit hat geschrieben: ↑29. Mai 2018, 11:07 Sauerklee !!
O. corniculata? Ja, habe auch das Gefühl der wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Kein Blumentopf-/kasten und Plattenritze ist davor sicher. Dazu noch das sehr schwer entfernbare Wurzelgeflecht
Ja, es ist der Horn-Sauerklee. Ich tue den so gut es geht entfernen, dann taucht er aber 10 Meter weiter wieder auf.
Was auch anfängt sich stark zu verbreiten ist das kriechende Bergbohnenkraut. Da wundere ich mich manchmal, wenn das in einiger Entfernung aus dem Boden sprießt, wobei mir das Bohnenkraut sympathisch ist und ich den Sauerklee nicht mag. Da hat wohl jeder so seine Vorlieben ;D