lord hat geschrieben: ↑2. Apr 2018, 20:56 ich nehm kaum was mit, die gäste meist, wenn ich nein sag, bin ich der böse
Niemand war dir böse. Um jetzt kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Niemand hat tiefe Löcher hinterlassen, alle waren verantwortungsbewusst und haben winzige Mengen entnommen. Bei der Menge dort kein Problem. Und wer weiß wie lange es den Wald dort so noch gibt, ringsherum wird viel gebaut.
nein nein, da warst du auf keinen fall gemeint, das war jahre zuvor, seitdem nehme ich eh kaum jemanden mit wir waren heut nochmals dort ;) nun die wälder wirds immer geben, das ist quellschutzgebiet
Nun beginnen sich hier die Böden vieler Wälder auch blau zu färben, aber weiße oder gefüllte Exemplare sah ich noch nie. Im Garten hat sich ein Bestand von dutzenden (wohl an die Hundert) von Pflanzen etabliert. Hervor gegangen sind sie aus ca. 3-5Pflänzchen, die unsere Söhne vor ca. 20 Jahren aus dem Wald mitgebracht hatten - zusammen mit einigen weißen und gelben Buschwindröschen.... Mittlerweile gibt es die verschiedensten Blautöne und seit einigen Jahren auch Cyclamenfarbige (genau wie die noch blühenden C.coum). Gefüllte wollen sich nicht heraus mendeln. Aber auch so ist diese Vielfalt wunderschön :D
Das war heute im Wald:
Dateianhänge
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
@PawPaw, kein Trost, ich weiss... Aber bei mir verschwanden nach wenigen Jahren auch die weissen und rosa Pflanzen. :-\ Übrig geblieben sind ein paar hübsche blaue, die sich zögerlich vermehren. Muss heute mal nach den Jungpflänzchen sehen...
Wühlmaus, sehr schöne Blau/Violetttöne :)
Ich habe meine Ernährung umgestellt. Die Kekse liegen jetzt links vom Laptop.
Scilla hat geschrieben: ↑3. Apr 2018, 07:25 @PawPaw, kein Trost, ich weiss... [/quote] Danke dafür!
[quote author=Lilo link=topic=61913.msg3059030#msg3059030 date=1522733034] Bei mir auch, ich vermute, denen ist mein Boden zu sauer und/oder zu trocken.
Sauer ist es bei mir nicht. Zu trocken auch nicht, wenn man von Dürrezeiten absieht. Da habe ich die Heps in meine Gießrunde eingebaut. Meine 2 Pflanzplätze sind jeweils unter einer Hasel, einmal in meinem normalen Lehmboden und einmal im mit Schotter durchmischten Lehmboden.
Staudo hat geschrieben: ↑3. Apr 2018, 07:46 Ich denke, auch die mikroklimatische Luftfeuchtigkeit wird einen Einfluss haben.
In unserem schmalen, bewaldeten Talabschnitt, mit 2 kleinen Wasserfällen ein paar Höhenmeter tiefer und 2 weitern 1/2 km entfernt, gibt es selten einen Mangel an Luftfeuchtigkeit.
Ich habe ja schon mehrfach über meine Hepatica berichtet. In den Wäldern meiner Umgebung, auch direkt auf der anderen Straßenseite gibt es keine Hepatica. Da wachsen hauptsächlich Buschwindröschen und strichweise Lerchsporn. Als ich gebaut habe blieb bei mir neben der Garage ein 4 bis 5m breiter Streifen übrig, den ich beschloß als Wildgarten anzulegen. Dazu legte ich ihn mit Findlingen aus die ich größtenteils mit Sandboden den ich vom Norden Hannovers heranschaffte. Als Pflanzen habe ich Pflanzen aus der Natur vorgesehen. So fanden ein Wachholder und zwei Birken, die ich aus den Panzerspuren des Truppenübungsplatzes nördlich von Hannover rettete als erstes eine neue Heimat. eine Eiche und ein Vogelbeerbaumgesellten sich von alleine dazu gesellt. In der Folge brachte ich immer Urlaubserinnerungen mit, wie Aiolanthus und Osagedorn aus Bulgarien oder ein Lärche vom Sölkpaß. Und auch eine Hepatica. Der hat es so gut gefallen, dass es inzwischen , wie ich schrieb, über 50 sind. Wie ich die pflege? Gar nicht. Ich überlasse sie der Natur. Und ich glaube, das ist genau das Richtige, sonst würden sie sich ja nicht von alleine ausbreiten. Wichtig ist für sie sicher der humöse Untergrund, für den die Bäume sorgen und der Schatten, den sie im Sommer spenden. Dann spielt di Himmelsrichtung, bei mir ist alles nach Süden ausgerichtet, keine so große Rolle. Vielleicht kann sich ja der eine oder andere Anregung daraus für seine Nichtpflege ziehen, die jedoch nur für die natürlichen, nicht gezüchteten Hepatica, also für die Leberblümchen gilt. :D
Auricular hat geschrieben: ↑2. Apr 2018, 20:51 Die Blüte des weißen Findlings hat den Rosastich verloren
wow, schön ! :D Mein weiß gefülltes rückt sich grade erst ein bisschen, war zu kalt hier bisher. Natürlich nicht im Wald gefunden, sondern am Stand von Herrn Peters ;D
In der Nähe von Berlin gibts durchaus Wälder, in denen Hepatica wachsen, z.B. in der Märkischen Schweiz oder am Nonnenfließ. Aber soweit ich das gesehen habe, sehen sie alle gleich aus, hellblau ungefüllt ;)
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)