AndreasR hat geschrieben: ↑23. Mär 2022, 19:45 Auch heute habe ich mich im Vorgarten betätigt und dort etwas mehr als einen großen Mörtelkübel voll Kompost verteilt, jetzt hoffe ich nur, dass dort nicht allzu viele Unkrautsamen drin sind. Aber gut, jäten muss ich dort ohnehin, der Boden hier ist ja eine einzige Samenbank, und ich kann schon froh sein, dass es dort wenigstens keinen Schachtelhalm gibt. Ansonsten habe ich noch einen Pflanzplatz für meine Sternmagnolie gesucht (und hoffentlich gefunden), und von selbiger noch eine kleine Fotosession gemacht. :)
Jedes mal wenn ich deinen Namen im Zusammenhang mit Vorgarten lese meldet sich mein schlechtes Gewissen ;D ;D ;D aber ich habe jetzt beschlossen mit dem Vorgarten zu warten bis ich bedenkenlos meine ganzen Schwertlilien ausgraben kann und irgendwo zwischensetzten kann. Vielleicht in Töpfe damit sie später wieder in den Vorgarten können.
Ich habe gestern das erste Mal Rasen gemäht und zum xten mal gegossen. Der März ist wirklich sehr trocken. Meine Gemüsebeete sind alle vorbereitet und heute werde ich noch ein paar Sachen aussähen und mein neues Hochbeet aufstellen.
@Mottischa: Die Primeln, welche ich hier im Garten ausbuddele, wachsen auch perfekt an, die Wurzeln krallen sich einfach in den Lehmboden und überdauern auch Trockenphasen. Leider trocknet das übliche Topfsubstrat gerne so aus, dass es danach kein Wasser mehr annimmt, aber mit etwas Glück klappt es auch so. Schön, dass es den Schlüsselblumen gut geht. :D
@*Xela*: Im Prokrastinieren bin ich ja auch Weltmeister und drücke mich immer mit dem Anfangen, weil ich nicht weiß, wie ich anfangen soll. Aber wenn ich mich erstmal zu etwas überwunden und damit begonnen habe, gibt es kein Halten mehr. ;) Sobald mal ein Grundgerüst steht, fallen mir dann plötzlich viele Möglichkeiten ein, und ich möchte das Begonnene gerne perfektionieren. Jedenfalls zahlt es sich aus, jede Gelegenheit zur Gartenarbeit zu nutzen, man ist halt einfach so wetterabhängig, besonders mit meinem Lehmboden hier. Gießen brauche ich noch nicht, die obersten zwei, drei Zentimeter sind zwar trocken, aber darunter ist immer noch die Winterfeuchte.
Inachis hat geschrieben: ↑23. Mär 2022, 21:29 Ich hatte mich letztes Jahr entschieden, dieses Jahr die Tomaten unterm Tomatendach nicht mehr in Pflanzsäcken sondern im umgrenztem (Hoch-)Beet mit Schneckenschutz anzubauen. Ich hab immer Salat und Kräuter unter den Tomaten. Letztes und vorletztes Wochenende haben wir daran ordentlich gewerkelt.
Das sieht ja gut aus! Beim Stichwort Hochbeet dachte ich erst an was ganz hohes, was für Tomaten etwas unpraktisch ist. Aber bereits bei dieser Höhe kann man gute Erde einarbeiten und es ist schon bequemer als ganz am Boden. :D
Ich habe gestern einen Teil vom Rosenschnitt geschreddert, der Rest ist verschoben. Man will ja auch etwas anderes tun - im Gemüsegarten jäten. :P
Nach der Fällung eines Silberahorn ist in diesem Beet alles außer Kontrolle geraten. Ein dichtes Geflecht aus Rosenwaldmeister, Wiesenkerbel, der ursprünglich mal die Sorte 'Ravenswing' war, sich jetzt aber vorwiegend grün und überreichlich verrsamt hatte, Euphorbia dulcis 'Chamaeleon', Meconopsis cambrica, Campanula trachelium und Brunnera macrophylla hatte sich ausgebreitet und wurde in drei Tagen Arbeit weitgehend gerodet. Akeleien wurden verschont, ebenso eine Lavathera thuringiana und ein paar 'Ravenswings'. Ich habe alles Werkzeug gebraucht, was irgendwie geeignet war, ohne den Rootslayer hätte ich es nicht geschafft.
Inzwischen sind schon ein paar Pflanzen aus dem Garten eingezogen.
Die Sämlinge pikiert. Kleine Rösschen, die ich von Kompost am Friedhof gerettet habe, umgetopft. Während ich das gemacht habe kam eine Päckchen von einen lieben Purler :). Die Heleboren und sogar blaue Corydalis, große Pflanze mit ganze 12 Babys. Alle wurden getopft, und jetzt stehen sie auf Balkon, damit ich sie regelmäßig gießen kann :) GG kann gar nicht fassen, dass es so liebe Gartenbegeisterte gibt, die nicht nur ihre (seine) Wissen teilen, sondern auch ihre (seine) Schätzchen :)
Ja, er ist schön und ja, er riecht wie Raubtier. Ich hatte immer in dieser Ecke den Verdacht, dass dort ein Wiesel oder so dort sein Quartier hätte..
Ich habe ihn ja nicht komplett gerodet, es gibt noch etwas davon, aber was zu viel ist, ist zu viel, v.A. wenn er von all den anderen Pflanzen durchsetzt ist, den Wiesenkerbel konnte ich überhaupt nicht mehr in den Griff bekommen.
Gestern auf der Heimfahrt vom Stall hatte ich folgende inneren Dialog: 'noch in den Garten?' 'oah, aber nur wenn wir uns auf sitzende Tätigkeit beschränken!' . OK. Es wurde dann liegende Untätigkeit und ich hatte mein erstes Mittagsschläfchen auf der Hollywoodschaukel. Heute nun wollte ich auch vorwiegend sitzende Tätigkeiten, das ist mir nicht ganz gelungen. Habe einige Doku-Panorama-Aufnahmen gemacht. Den Kompost-Platz weiter geordnet, Aluplatten entfernt und weggeräumt. Das Lager mit schon mal gesiebtem Kompost dachte ich fast geleert - Irrtum. Es geht noch 10 cm tiefer, da ist es aber, trotz drunter liegender Aluplatte, kräftig durchwurzelt. Da ist also noch einiges rauszuholen. Einige Eimerchen für die kleine Beet-Erweiterung im Langbeet geschöpft. Und von dem lehmigen - ehemals Rasensoden vom Neubau einer Freundin - einige Eimerchen ausgesiebt. Das Zeug ist jetzt gut durchgerottet. Dann noch 40 Liter vom noch zu verarbeitenden Kompost gesiebt. Dann brauchte ich ne kleine Pause in Hollywood. Danach die Kiste mit dem Blattkaktusverhau angegangen. Zwei Töpfe mit Stecklingen gemacht und drei zurechtgeschnibbelte Teile mit Wurzel dran getopft. Bin gespannt.
ich habe heute eine meiner absoluten Hasstätigkeiten ausgeübt. Das Abflämmen der gepflasterten Flächen. Die sind tatsächlich nicht versiegelt und mit ihren breiten spalten zwischen den einzelnen Steinen anfällig für Bewuchs jeder Art. Als wir das Haus übernommen haben, waren die großen Beetflächen kaum von den Pflasterungen zu unterscheiden... alles gleich bewachsen. Und ich mag es schon ganz gerne, wenn ich auf den ersten Blick erkennen kann, wo das Beet anfängt und der Weg aufhört... Da ich aber nicht gerne tagelang in Steinritzen rumkratze, habe ich mich fürs Abflammen entschieden... drei mal pro Saison muss reichen... für mehr reicht mein Perfektionismus nicht.
Außerdem habe ich noch alles neu eingepflanzte gewässert. Der März ist auch bei uns viel zu trocken.
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Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will Henri Matisse
Ich habe mich heute bei einem alten Apfelbaum an die Geißfußveredlung gewagt. Na das war ja ein Mist, der Baum hat extrem hartes, splittriges Holz. :P Ich glaube nicht, dass da was anwächst. Wundverschluss ist auch nicht so die Stärke des Baumes. ::)