Ich habe mal
gegoogelt, weil ich über das Diabetesthema gestolpert bin, als ich wg. anderer gesundheitlicher Probleme meiner damaligen Herren mit dem Barfen anfing. Das scheint geeignet, es soll sogar Fälle geben wo nach einer Weile kein Insulin mehr nötig ist. Einige gute praktusche Tipps dort ;).
Barfen ist nicht so schwierig, außer gewolftem Fleisch mische ich nur Leber, Wasser, Weizenkeimöl, Taurin, Eierschalenpulver und eine fertige Mineralien-Vitaminmischung zusammen und friere portionsweise ein, Aufwand ca. 1½ Stunden pro Woche. Volle Kontrolle über Zucker und Kohlenhydrate im Futter, dazu über die Fleischqualität und Phosphoranteil. Dosenfutterhersteller und Vertreiber von TK-Barffleisch werben gerne mit Fleisch in Lebensmittelqualität. Klar, von Tieren, die für den menschlichen Verzehr geschlachtet werden, die Verarbeitung ist auch einwandfrei. Aber drin ist oft viel Bindegewebe oder Rinderlefzen und anderes, was traditionell nicht auf unseren Tellern landet. Deswegen kaufe ich Muskelfleisch im Supermarkt und keine Tiefkühlware im Tierladen.
Eine Präzisionswaage braucht man, Fleisch könnte von Hand geschnitten werden, aber für 6kg Katze wird ca. 1kg pro Woche bemötigt, das macht nicht wirklich Spaß.
Positiver Nebeneffekt: die allgemeine Gesundheit der Tiere, Nieren bleiben gesund bzw. wenn sie noch nicht völlig katastrophal sind, können erhöhte Werte wieder schnell in den Normalbereich wandern. Der Kot stinkt nicht mehr und wird volumenmäßig weniger, die Konsistenz wird besser. Und ich habe viel (!!!) weniger Müll als bei Dosenfutter.