Hecke braucht ja auch wieder Platz. Ähnlich platzsparend wie diese scheußliche Mauer wäre nur ein ebenfalls scheußlicher Flechtzaun. :P Na gut, da kann man immerhin Clematis dran pflanzen, die wächst ja auch platzsparend. Wenn man sein Haus auf eine Briefmarke hinstellt, geht eben nichts anderes mehr drauf. :-\
Und Hecke ist nicht so schnell da (außer groß und teuer hingestellt) und je nachdem welche auch nicht so blickdicht. Und die Schallschutzwirkung ist wesentlich geringer.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Eine übermannshohe Thujahecke ist zwar grün, sorgt aber ansonsten für ein ähnlich klaustrophobisches Gefühl. Allerdings finde ich es fast schon witzig, wie auf Teufel komm raus bodentiefe Fenster verbaut werden, um dann den Garten mit einer meterhohen Mauer zu umgeben :P
Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.
leonora hat geschrieben: ↑23. Mär 2017, 20:19 Wenn man sein Haus auf eine Briefmarke hinstellt, geht eben nichts anderes mehr drauf. :-\
Wenn die Grundstückspreise so hoch sind, daß man sich nur mehr Briefmarken-Grundstücke leisten kann, gibt es kaum sinnvolle Optionen.
Mich ärgert hier die überhebliche Haltung einiger 'Großgrundbesitzer' - schön, wenn man - so viel Grund geerbt hat - in einer Gegend lebt, in der Grundstücke billig sind oder - so extrem gut verdient, daß man bei der Grundstücksgröße keine Abstriche machen muß.
Leider trifft das nur auf eine kleine Minderheit der Gartenbesitzer zu. Viele haben lieber wenige Quadratmeter rund ums eigene Haus als in einem Wohnblock mit Balkon zu leben - die können sich den Luxus der Klaustrophobie einfach nicht leisten.
Waldmeisterin hat geschrieben: ↑23. Mär 2017, 20:53 Allerdings finde ich es fast schon witzig, wie auf Teufel komm raus bodentiefe Fenster verbaut werden, um dann den Garten mit einer meterhohen Mauer zu umgeben :P
Wenn schon keine Aussicht, dann zumindest mehr Licht - ist für viele Menschen eine Verbesserung ihrer Wohnsituation (auch wenn sich das hier offenbar kaum jemand vorstellen kann ???).
Ich dachte Gabionen im Garten sind der Untergang des Abendlandes. Aber dann kamen Betonzäune und Plastikstreifen für Doppelstabmatten...
Ich hätte auch noch ein Castle-Home. Tatort: Neubaugebiet, plattes Land, weit mehr als 300qm, zwischenzeitlich 84€/qm Derjenige der das Grundstück so zugeschnitten hat gehört allerdings auch verh…. Wir beginnen auf der Rückseite des Anwesens….
hemerocallis hat geschrieben: ↑23. Mär 2017, 20:54
leonora hat geschrieben: ↑23. Mär 2017, 20:19 Wenn man sein Haus auf eine Briefmarke hinstellt, geht eben nichts anderes mehr drauf. :-\
Wenn die Grundstückspreise so hoch sind, daß man sich nur mehr Briefmarken-Grundstücke leisten kann, gibt es kaum sinnvolle Optionen.
Mich ärgert hier die überhebliche Haltung einiger 'Großgrundbesitzer' - schön, wenn man - so viel Grund geerbt hat - in einer Gegend lebt, in der Grundstücke billig sind oder - so extrem gut verdient, daß man bei der Grundstücksgröße keine Abstriche machen muß.
Leider trifft das nur auf eine kleine Minderheit der Gartenbesitzer zu. Viele haben lieber wenige Quadratmeter rund ums eigene Haus als in einem Wohnblock mit Balkon zu leben - die können sich den Luxus der Klaustrophobie einfach nicht leisten.
Ich glaube, da hast du was in den falschen Hals bekommen. Weiter oben hatte ich ja geschrieben, dass sogar auf dem platten Land Miniparzellen zu hohen Baulandpreisen ausgewiesen werden, während drumherum alles brach liegt. Das heißt, die Verknappung ist m.E. künstlich erzeugt.
Außerdem kann man auf kleineren Flächen auch richtig schön bauen und zudem preiswert, habe in Holland schon tolle Projekte gesehen, aber jetzt kein Bild (würde im übrigen auch nicht zum Threadtitel passen). Aber Bungalow auf Briefmarke, das passt eben nicht gut zusammen, vor allem, wenn die ganze Straße in dem Stil gebaut ist. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich sagen. ;)
hemerocallis hat geschrieben: ↑23. Mär 2017, 20:56
Waldmeisterin hat geschrieben: ↑23. Mär 2017, 20:53 Allerdings finde ich es fast schon witzig, wie auf Teufel komm raus bodentiefe Fenster verbaut werden, um dann den Garten mit einer meterhohen Mauer zu umgeben :P
Wenn schon keine Aussicht, dann zumindest mehr Licht - ist für viele Menschen eine Verbesserung ihrer Wohnsituation (auch wenn sich das hier offenbar kaum jemand vorstellen kann ???).
Wenn ich drei Meter vorm Fenster eine zwei Meter hohe Mauer stehen habe, dürfte der Lichtgewinn minimal sein... Ich verstehe diese Einmauerungsmentalität einfach nicht. Ich bin auch in einem "Neu"baugebiet großgeworden, ohne Großgrundbesitz. Dort gab es allerdings keine Zäune, die Gärten waren ein zusammenhängendes Grün (auch wenn natürlich jeder genau wusste, wo sein Grundstück aufhörte). Gespielt wurde auf dem Spielplatz. Heute werden die Gärten eingezäunt, und zwar so hoch, dass oben nur die Spitzen der Spielhäuschen rausgucken. Können sie ja machen, aber wenn dabei so eine Verschandelung des öffentlichen Raums rauskommt wie Mümmel es gezeigt hat, ist das nicht mehr reine Privatsache.
Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.
Auch in den 70ern waren in manchen Regionen Minibaugrundstücke die Regel. Durch die eher offene Bauweise mit niedrigen Bretterzäunen und viel Grün fiel es gar nicht so sehr auf, dass das Nachbarhaus nur 10 Meter weiter steht.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck