Arni99 hat geschrieben: ↑23. Apr 2024, 21:09 https://wetter.orf.at/wien/prognose
Diese Werte sind mit meinen wirklichen Temperaturen ziemlich synchron.
Wien Mariabrunn als Senke ist wieder was anderes verglichen zum steilen Südhang inkl. Südwand + windgeschützte Lage bei mir. Dort hatte es heute +0,6 um 7:00. Letzter Frost bei mir war der 20. März mit -0,5 Grad.
Jetzt steht ein +1° dort, aber ich bleibe vorsichtig. In der Nacht auf Freitag klart es auf und der Wind flaut ab. Das sind Voraussetzungen für eine kalte Nacht. Hast du für die zwei Neupflanzungen neue Plätze gefunden oder was anderes dafür rausgeworfen ?
mora hat geschrieben: ↑24. Apr 2024, 08:13 Das ist bisher mein schlimmster Spätfrostschaden. Interessant wie sich die alten Blätter um das kleine wellen - fast so als ob die Pflanze den Neuaustrieb schützen will.
Vor gut einem Monat wären die Temperaturen gar kein Problem, ausgetrieben reichen jetzt schon wenige Grad minus.
Hier bisher keine Schäden, aber die Feige auf deinem Bild ist noch glimpflich davongekommen. Das dürfte jetzt keine allzu großen Auswirkungen haben, wenn nicht noch was kommt. Mal sehen ob die Brebas der GdsJ hier den großen Temperatursturz überlebt haben.
Die Granatäpfel haben hier zahlreiche Knospen abgeworfen.
@philippus Die GdSJ kam an den Platz der unbekannten Limbach. Die Negronne wurde im September 2023 gepflanzt statt einer BT.
Ausgepflanzt sind: LdA April 2021 (Stamm mit Krone) 2 x Negronne September 2023 Bozener Hausfeige August 2023 GdSJ April 2024
Käme Frost wären folgende bereits stark ausgetriebene Sorten gefährdet: LdA Eine der beiden Negronne (Südwand) GdSJ (Südwand neben der Negronne)
Der Bozener und der 2. Negronne wäre Frost egal. Bei Negronne und GdSJ könnte ich ein Vlies für die 1 Nach anbringen. LdA ist zu groß bzw. würde ein Vlies die jungen Triebe verletzen.
Am schlimmsten betroffen waren ein paar Kiwi Kolomiktas, Verdino Del Nord VR, Pastilliere Quissac, LSU Scotts Yellow und Ronde de Bordeaux. Alle ausgepflanzt und alle in einer Linie. Ich denke das es hier eine starke Zugluft entlang des Weges gegeben hat und die deswegen stärker den Frost abbekommen haben. In dieser Linie, ein paar Meter weiter hat es auch einige Topffeigen erwischt, wie z.B. Yellow Long Neck. Auch bei meinen Trauben hat es an vielen Stellen den Neuaustrieb erwischt.
Desweiteren hat es 3 Töpfe der Sorten Golden Riverside, LSU Hollier und Nerruciolo D' Elba erwischt. Sie standen am Gewächshaus. Eigentlich geschützt, aber auch hier vermute ich das es eine Windschneise gab. An anderen Stellen sind teilweise keine 10 cm zwischen ausgetriebenen Zweigen, der eine Austrieb lebt, der andere ist tot. Da kann man schon vom Nanoklima sprechen. :D
Zum Glück habe ich den größten Teil meiner Töpfe vor dem Frost wieder ins Gewächshaus geschleppt.
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos