lerchenzorn hat geschrieben: ↑8. Okt 2017, 10:57... Das macht Deine Beiträge allmählich ähnlich albern wie die von Zwerggarten. ...
>:(
die sind nicht albern!
die sind nur nicht verbissen und/oder bierernst. 8)
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lerchenzorn hat geschrieben: ↑8. Okt 2017, 10:57... Das macht Deine Beiträge allmählich ähnlich albern wie die von Zwerggarten. ...
Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
bristlecone hat geschrieben: ↑8. Okt 2017, 14:11lerchenzorn hat geschrieben: ↑8. Okt 2017, 10:57troll13 hat geschrieben: ↑8. Okt 2017, 09:38
... Natürlich hat ein Glyphosatverbot in diesem Zusammenhang nur einen Symbolcharakter wie das Fahrverbot für Dieselfahrzeuge. Aber ich würde es durchaus begrüßen, um die Verantwortlichen in (Land-)Wirtschaft und Politik endlich dazuzubringen, sich mit alternativen Konzepten von Landnutzung, Ernährungssicherung oder aber der Mobilität zu beschäftigen.
Nachtrag: ... und es würde sie an einer empfindlichen Stelle treffen.
Der jüngste Versuch, alternative Konzepte ohne "Systemumsturz" zu verfolgen, ist an Agrarindustrie und Agrarpolitik gescheitert. Sie haben die anfänglichen Ansätze zum "Greening", das in seiner derzeitigen Ausprägung den Namen nur verhöhnt, so aufgeweicht, dass ganz überwiegend Maßnahmen darunter abgerechnet werden, die der landschaftlichen und der Arten-Vielfalt keinerlei Nutzen bringen und ihrerseits mit PSM-Einsatz und intensiven Anbaumethoden betrieben werden (Kurzumtriebsplantagen, Zwischenbegrünungen, Gründüngung, ... ). Für sich genomnmen jeweils sinnvolle Dinge, die in ihrer Handhabung, Überdehnung und Intensität den Struktur- und Artenschwund , im Gegensatz zur verkündeten Zielsetzung, weiter verschärfen.
Nur wird, wie gesagt, ein Glyphosat-Verbot daran nichts ändern. Eher ein beharrlicher Druck und ein fortwährendes Beleuchten der Schäden, die europäische industrielle Landwirtschaft in der Breite, einschließlich ihrer zum Teil verheerenden Wirkungen auf andere Märkte anrichtet.
Danke für deine Erläuterungen, auch in den darauf folgenden Beiträgen.
Die gern geäußerte Hoffnung, wie z. B. von Troll, ein Verbot von Glyphosat könnte ein "Weckruf" sein, halte ich nicht nur für Wunschdenken, mittlerweile fürchte ich, die Konsequenz der ganzen Debatte wird ein gewaltiger Flurschaden sein.
Ein Kompromiss, der zwischendurch vielleicht mal denkbar gewesen wäre, mit Zulassung von Glyphosat und - juristisch unabhängig vom Zulassungsverfahren - einem neuen Ansatz, die Landwirtschaft in eine ökologischere Ausrichtung zu bringen, dürfte in weite Ferne gerückt sein.
Ich bin mir aber auch gar nicht sicher, ob das für die Kampagneros überhaupt jemals ein erstrebenswertes Ziel war.
Staatlich anerkannter Steuerzahler
troll13 hat geschrieben: ↑8. Okt 2017, 21:06
Ihr dürft mich übrigens ruhig einen Zyniker nennen, was dieses Thema angeht.
[/quote]
Nö.
[quote author=troll13 link=topic=31295.msg2957954#msg2957954 date=1507489570]
Auch wenn ich mich hier nicht als "Kampagnero" sehe und die Protagonisten eines Glyphosatverbots sich mit der Cancerogenität einen Nebenkriegsschauplatz ausgesucht haben, bin ich auch hier der Meinung, dass die Lobby aus Industrie, Agrarverbänden und ihren verlängerten Armen in den Parlamenten und Regierungen endlich auch einen vergleichbaren Schuss vor den Bug benötigt.
Staatlich anerkannter Steuerzahler
bristlecone hat geschrieben: ↑8. Okt 2017, 21:31
Wart mal ab - wir können gerne um eine Flasche Sekt wetten -, sollte die tatsächlich Glyphosat nicht weiter zulassen, werden den Landwirten im Gegenzug finanzielle Ausgleichsmaßnahmen zur Strukturanpassung zugesichert werden.
Soweit dann zum "Schuss vor den Bug", der eher nach hinten los geht.
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Landwirtschaft hat keine Lobby!
(dieses Zitat ist nicht von mir, über 20 Jahre alt - und dennoch aktuell)
Staatlich anerkannter Steuerzahler
dmks hat geschrieben: ↑8. Okt 2017, 21:53
Genau, diese Gelder fließen. In Agrarpolitik und an Industriebetriebe die Mittel oder Ausrüstungen herstellen. Ebenso in internationale Vermarkter, Molkereien, Finanzdienstleister, fragwürdige Programme zur Biokraftstoffproduktion...
Keine Frage! Sie haben eine Lobby.
Staatlich anerkannter Steuerzahler
Staatlich anerkannter Steuerzahler