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Dürregejammer (Gelesen 830347 mal)

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Gartenplaner
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Re: Dürregejammer

Gartenplaner » Antwort #2880 am:

Ich bezog mich auf RosaRots Eibe ;)
In der Eifel sehe ich immer wieder komplett braune Fichten von der Straße aus.

Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!

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wallu
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Re: Dürregejammer

wallu » Antwort #2881 am:

In der Nordeifel gibt es immer weniger braune Fichten. Dafür riesige Halden an gefällten Stämmen an den Wegrändern :-X.

Und jede Menge neue Fernsichten haben sich aufgetan, vorausgesetzt man schafft es auf den zerwühlten und verschlammten Waldwegen nach oben auf die (ehemals bewaldeten) Hügel...
Viele Grüße aus der Rureifel
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RosaRot
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Re: Dürregejammer

RosaRot » Antwort #2882 am:

Hier auch. Der Wald gegenüber ist momentan Fassade.
Der Förster pflanzt schon seit Jahren Laubholz, in diesem Jahr musste ein ganzer Fichtenschlag raus und riesige Mengen von im letzten Jahr diplodisierten Kiefern. Muss schnell gehen, damit das Holz nicht verdirbt. Gute Zeiten für alle Anwohner hier, die meisten haben ja einen Holzschein und holen sich die Reste. Ich bin gespannt, was neu gepflanzt wird, leider vergaß ich danach zu fragen, als ich den Förster das letzte mal sah. Der Privatwaldbesitzer an unserem Berg schlägt ebenso und stellt Laubholz frei, dass schon im Unterwuchs vorhanden war.
Viele Grüße von
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AndreasR
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Re: Dürregejammer

AndreasR » Antwort #2883 am:

Fichten gibt's hier in der Gegend dank den Orkanen Vivian und Wiebke im Jahr 1990 kaum noch, damals wurden die großflächig plattgemacht, und das Holz wurde monate-, teils jahrelang in "Nasslagern" zwischengelagert. Wir sind letzten Sommer ja nochmal mit einem blauen Auge davongekommen, große Trockenheitsschäden sind ausgeblieben, und die ergiebigen Regenfälle im Dezember haben einiges wieder ausgeglichen. Trotzdem gilt es, sich weiterhin für solche Zeiten zu rüsten, der Waldumbau hat hier schon damals angefangen, aber natürlich ist er noch längst nicht beendet.
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Staudo
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Re: Dürregejammer

Staudo » Antwort #2884 am:

Ich sprach vorhin mit einem Bauern. Der meinte, dass der Boden nur bis 25 cm Tiefe feucht ist. Beim Pflügen hätte es gestaubt. :-\
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lerchenzorn
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Re: Dürregejammer

lerchenzorn » Antwort #2885 am:

Das ist hier in den Gärten stellenweise auch noch immer so.
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oile
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Re: Dürregejammer

oile » Antwort #2886 am:

Unter unserer Eibe ist es knochentrocken.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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michaelbasso
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Re: Dürregejammer

michaelbasso » Antwort #2887 am:

letzte Woche hatte ich das Vergnügen ein Fundament zu schachten, in 80cm Tiefe war ich im Wasser, zumindest hier sieht es recht nass aus.
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Christina
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Re: Dürregejammer

Christina » Antwort #2888 am:

Ich kann auch mitjammern, es ist viel zu trocken. Heute beim Bäumchen einpflanzen wars tief unten eher trocken als feucht. Außerdem scheint es manchen Geophyten im letzten Sommer zu heiß gewesen zu sein, die Krokusse waren nur noch vereinzelt vorhanden, dort wo sonst ein ganzes kleines Meer ist. Was mich erstaunt, auch die Fritillaria persica ist zurückgegangen, obwohl ich sie immer beim Austrieb dünge.
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wallu
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Re: Dürregejammer

wallu » Antwort #2889 am:

Christina hat geschrieben: 28. Mär 2019, 17:40
.... Was mich erstaunt, auch die Fritillaria persica ist zurückgegangen, obwohl ich sie immer beim Austrieb dünge.


Ja, ist bei mir auch so. Erstmals seit 7 Jahren nur Laub und keine Blüten ::).

Ansonsten ist hier (nach vier übermäßig nassen Monaten) von Dürre keine Rede mehr. Auch im Dürremonitor ist unsere Region nicht mehr farblich markiert :D.
Viele Grüße aus der Rureifel
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solosunny
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Re: Dürregejammer

solosunny » Antwort #2890 am:

ich jammere weiter. Es ist knochentrocken und dazu noch der austrocknende Wind.... Der Winter brachte in Erfurt 77l der März 22 und der April bisher noch gar nichts...

Ich steig auf Kakteen um.
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Mufflon
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Re: Dürregejammer

Mufflon » Antwort #2891 am:

Ich habe heute den Garten gegossen.
Es war erst ab 30cm feucht und die ersten Pflanzen ließen die Blätter hängen.
„Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.“ 🍃
Rumi
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Karin L.
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Re: Dürregejammer

Karin L. » Antwort #2892 am:

Bei uns hier ist es auch knochentrocken, kein einziger Tropfen seit mindestens drei Wochen.
Neu gepflanztes und alle Hortensien müssen täglich gegossen werden.
Tägliche Regenansage, die dann wieder verworfen wird >:(
Das Gartenjahr geht schon gut los.
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Stephan_M
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Re: Dürregejammer

Stephan_M » Antwort #2893 am:

Ich muss hier einsteigen ;D

Hier in der Region gibt es gerade eine Fortsetzung der Serie "Niederschlagsdefizit 2018". Wir hatten die letzten nennenswerten Niederschläge im Zeitraum bis zum 18. März. Das hat aber lange nicht gereicht, die Defizite aus dem letzten Jahr auszugleichen. Nach dem 18. März war schon wieder "Ebbe" bis einschließlich heute. Und auch für die nächsten 14 Tage ist kein nennenswerter Niederschlag in Sicht. Die Regentonnen sind schon wieder leer, ich renne bei den Rhododendren und Co. schon wieder mit dem Schlauch durch den Garten. Und das im eigentlich niederschlagsreichen Frühjahr... ??? ::)
Viele Grüße aus Nordwestmecklenburg

Stephan
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RosaRot
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Re: Dürregejammer

RosaRot » Antwort #2894 am:

Ich nutze die kühlen Tage um die trockensten Bereiche des Gartens gründlich zu wässern, ganz sachte über einen langen Zeitraum, mit Trinkwasser, Brunnen haben wir ja noch nicht. Es staubt alles.
Wo ich etwas pflanze mulche ich intensiv.
Viele Grüße von
RosaRot
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