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Heute durch den Garten - Impressionen 2020 (Gelesen 427273 mal)
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2020
Montbretien und Cosmea sulfureus am Teich (trockenener Rand)
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2020
Ein wenig herbstelt es schon - Astern und Herbstanemone
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2020
Und es gibt sogar jetzt im August eine Ecke auf meinem Terassenbeet, in der es blüht
Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2020
Die Farben sind jetzt so weich und sanft, schön sieht es bei Dir aus.
Gruß aus der Eulenspiegelstadt
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2020
Das war morgens, die Sonne noch sehr tief und tw. im Gegenlicht. Aber der Herbst kommt, soviel ist gewiss.... :)
Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2020
Sandfrauchen hat geschrieben: ↑18. Aug 2020, 20:41
Ich starte mal mit dem Blick vom Frühstückstisch.
(an dem ich oft stundenlang sitze und lese oder stricke und immer mal wieder rausschaue und mich dran freue wie Licht und Schatten wandern)
Der Blick ist einmalig schön! Vor allem finde ich es angenehm, wenn man diese Aussicht im Sitzen genießen kann bei allerlei "Aktivitäten".
Die Gräser verzaubern alles.
Gruß aus der Eulenspiegelstadt
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2020
AndreasR hat geschrieben: ↑18. Aug 2020, 21:38
Es macht wahrlich eine große Freude, Eure wunderbaren Gärten anzuschauen, und bei jedem Bild merke ich immer, welche große Erfahrung und die jahrelange Beschäftigung mit dem Garten dahinter steht. Alles ist wunderbar durchkomponiert und mustergültig gepflegt, und ich sehe vor allem auch, welches Potential die Stauden haben, wenn sie ausreichend gewässert werden.
Mir fehlt leider nach wie vor die Zeit, mich intensiv der Gartenpflege zu widmen, zu groß sind noch die Baustellen, die es hier zu bewältigen gilt. Derweil halte ich mich mit den alteingesessenen und an Robustheit kaum zu überbietenden Stauden über Wasser, vielen Schnäppchen aus Gartencenter und Co., und natürlich auch mit den vielen tollen Pflanzenspenden der Purler, an denen ich meine Gartenkünste ausprobieren kann - und von denen es wirklich nur ganz wenige nicht geschafft haben.
Es ist ein immerwährender Lernprozess, und nicht zuletzt durch die Klimaveränderung wird das auch immer so bleiben. Vieles, was anderswo wunderbar gedeiht, funktioniert im eigenen Garten nur mit sehr viel Päppeln oder gar nicht, manches überraschend gut, da gilt es immer wieder auszuprobieren. Genau diesen Lernprozess sieht man an Euren herrlich üppigen, gut eingewachsenen Gärten, und sie sind stets eine Quelle der Inspiration für uns alle. :D
Wie schön du das gesagt hast :-* :-*
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2020
Dornrose hat geschrieben: ↑20. Aug 2020, 14:37
[quote author=Sandfrauchen link=topic=66258.msg3543821#msg3543821 date=1597776062]
Die Gräser verzaubern alles.
Vermutlich Stipa - und ich habe es immer noch nicht.... ::) - Gänselieschen, dass nicht zitieren kann... ;)
Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2020
Dornrose hat geschrieben: ↑20. Aug 2020, 14:37
[quote author=Sandfrauchen link=topic=66258.msg3543821#msg3543821 date=1597776062]
Ich starte mal mit dem Blick vom Frühstückstisch.
(an dem ich oft stundenlang sitze und lese oder stricke und immer mal wieder rausschaue und mich dran freue wie Licht und Schatten wandern)
Die Gräser verzaubern alles.
Da kann ich Dornrose nur zustimmen :D. Ein herrliches Stück Garten hast Du, Sandfrauchen!
Kannst di dreihn as du wist
dien Mors blifft jümmers achtern
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2020
G hat geschrieben: ↑20. Aug 2020, 14:37AndreasR hat geschrieben: ↑18. Aug 2020, 21:38
Es macht wahrlich eine große Freude, Eure wunderbaren Gärten anzuschauen, und bei jedem Bild merke ich immer, welche große Erfahrung und die jahrelange Beschäftigung mit dem Garten dahinter steht. Alles ist wunderbar durchkomponiert und mustergültig gepflegt, und ich sehe vor allem auch, welches Potential die Stauden haben, wenn sie ausreichend gewässert werden.
Mir fehlt leider nach wie vor die Zeit, mich intensiv der Gartenpflege zu widmen, zu groß sind noch die Baustellen, die es hier zu bewältigen gilt. Derweil halte ich mich mit den alteingesessenen und an Robustheit kaum zu überbietenden Stauden über Wasser, vielen Schnäppchen aus Gartencenter und Co., und natürlich auch mit den vielen tollen Pflanzenspenden der Purler, an denen ich meine Gartenkünste ausprobieren kann - und von denen es wirklich nur ganz wenige nicht geschafft haben.
Dem kann auch ich nur zustimmen. Ganz vielen Dank, Andreas, für Deine treffenden Worte und Deine gekonnten Zusammenfassungen. Du sagst ganz oft, das, was viele Purler, auch ich, oft denken. (Wow, viele Kommata)
Es ist ein immerwährender Lernprozess, und nicht zuletzt durch die Klimaveränderung wird das auch immer so bleiben. Vieles, was anderswo wunderbar gedeiht, funktioniert im eigenen Garten nur mit sehr viel Päppeln oder gar nicht, manches überraschend gut, da gilt es immer wieder auszuprobieren. Genau diesen Lernprozess sieht man an Euren herrlich üppigen, gut eingewachsenen Gärten, und sie sind stets eine Quelle der Inspiration für uns alle. :D
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2020
G hat geschrieben: ↑20. Aug 2020, 14:37AndreasR hat geschrieben: ↑18. Aug 2020, 21:38
Es macht wahrlich eine große Freude, Eure wunderbaren Gärten anzuschauen, und bei jedem Bild merke ich immer, welche große Erfahrung und die jahrelange Beschäftigung mit dem Garten dahinter steht. Alles ist wunderbar durchkomponiert und mustergültig gepflegt, und ich sehe vor allem auch, welches Potential die Stauden haben, wenn sie ausreichend gewässert werden.
Mir fehlt leider nach wie vor die Zeit, mich intensiv der Gartenpflege zu widmen, zu groß sind noch die Baustellen, die es hier zu bewältigen gilt. Derweil halte ich mich mit den alteingesessenen und an Robustheit kaum zu überbietenden Stauden über Wasser, vielen Schnäppchen aus Gartencenter und Co., und natürlich auch mit den vielen tollen Pflanzenspenden der Purler, an denen ich meine Gartenkünste ausprobieren kann - und von denen es wirklich nur ganz wenige nicht geschafft haben.
Es ist ein immerwährender Lernprozess, und nicht zuletzt durch die Klimaveränderung wird das auch immer so bleiben. Vieles, was anderswo wunderbar gedeiht, funktioniert im eigenen Garten nur mit sehr viel Päppeln oder gar nicht, manches überraschend gut, da gilt es immer wieder auszuprobieren. Genau diesen Lernprozess sieht man an Euren herrlich üppigen, gut eingewachsenen Gärten, und sie sind stets eine Quelle der Inspiration für uns alle. :D
Wie schön du das gesagt hast :-* :-*
Ja, danke Andreas! Ich finde auch immer so schön, wie treffend Du die Dinge zusammenfassen kannst. Ich wünschte, ich könnte mich auch so ausdrücken, um allen zu sagen, wie wundervoll es ist, dass so viele schöne Dinge geteilt werden.
Hm, das ist schon wieder nicht das, was ich eigentlich mitteilen möchte....Einfach nur DANKE
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2020
Hui, jetzt musste ich aber ganz genau gucken, wo Acontraluz ihre Antwort im ersten Beitrag versteckt hatte. ;) Vielen Dank für den Zuspruch; es ist nicht immer einfach, in Worte zu fassen, was man beim Durchblättern des Threads mit seinen wunderbaren Fotos empfindet, aber hin und wieder versuche ich es wenigstens...
Heute Morgen brach gerade die Sonne durch die Wolkendecke, und da es am frühen Morgen einen kräftigen, wenngleich auch nur kurzen Regenguss gab, glitzerten die Wassertropfen in der aufgehenden Sonne, so dass ich schnell noch ein paar Aufnahmen gemacht habe, bevor ich zur Arbeit gefahren bin.

Die Herbstalpenveilchen trotzten jeglicher Sommertrockenheit und lugten vor einigen Tagen auch ohne Wassergabe durch das schlappende Laub von Primeln, Walderdbeeren, Veilchen und Co., dank des üppigen Gewitterregens neulich schieben sie nun immer mehr Blüten. :)

Einige Purler schrieben, sie würden die Blüten der Funkien entfernen, da sie vom Blattschmuck ablenken - ich kann das gar nicht verstehen, ich finde sie ausgesprochen liebreizend mit ihrem zarten Lilaton. Ich dachte schon, dass meine Funkien dieses Jahr so gut wie gar nicht blühen, aber nun sind plötzlich doch fast überall Blütenstängel gewachsen. :)

Auch im "Waldgarten" erscheinen nun mehr und mehr Blütenstängel, hier im warmen Morgenlicht sehen sie ganz besonders bezaubernd aus. Zum Glück hat der Regen die Rußpilze weitgehend von den Blättern abgewaschen, jetzt müsste ich nur noch einmal die ganzen Tannennadeln von den Pflanzen abschütteln, dann sieht die Ecke wieder adrett aus.

Ganz besonders hübsch finde ich diese Gaura vor meiner Trockenmauer, die sich ein wenig an den Stängeln von Allium 'Miami' abstützt. Auch die Bartblume dahinter, letztes Jahr aus Stecklingen gezogen, fängt nun mit der Blüte an und wird bereits eifrig von den Bienen umsummt.

Es hat etwas gedauert, aber nun kommen auch die Stockrosen in Fahrt, bisher hielt sich der Befall mit Malvenrost in Grenzen, aber die feuchte Witterung wird das wohl noch etwas beschleunigen. Ich muss die Pflanzen im April wohl etwas gießen, damit sie höher wachsen, aber immerhin, bei mir sind sie teils recht langlebig und kommen seit Jahren - wenn auch nicht immer in gleicher Üppigkeit - wieder.

Weil das Licht gerade so schön war, hier auch nochmal ein Foto von Rudbeckia fulgida var. deamii, welcher der Trockenheit gut getrotzt und viele Blüten geschoben hat. R. fulgida var. sullivantii 'Goldsturm' ist in ähnlich trockenen Bereichen deutlich niedriger geblieben, aber ansonsten ist der gelbe Sonnenhut hier ausgesprochen robust.

Ebenfalls nicht kaputt zu kriegen sind die allgegenwärtigen Goldruten und die Staudensonnenblumen. Leider hat der Regen sie in letzter Zeit etwas geplättet, bisher standen sie mustergültig aufrecht, aber gut, der Blütenpracht tut es kaum einen Abbruch. Goldfelberich und Johanniskraut sind schon verblüht, ansonsten schmückt diese "gelbe Ecke" im Frühling noch der Ranunkelstrauch, der in den letzten Jahren offenbar auch arg unter der Trockenheit gelitten hat und erst dieses Jahr nach dem üppigen Winterregen recht gesunde grüne Ruten trieb.

Wunderschön ist gerade der Blutweiderich am Teich, ein netter Kontrast zum üppigen Gelb der Goldruten und Rudbeckien im Hintergrund. Dem kleinen Fächerahorn scheint die Stelle auch zu gefallen, trotz voller Sonne bis in die Nachmittagsstunden hat er praktisch keine Laubschäden. Hin und wieder habe ich ihn gegossen, aber gar nicht so oft, einmal etabliert scheinen sich die japanischen Ahorne hier ganz gut zu machen.

Ein Blick hinunter in den Garten; Margeriten und Glockenblumen sind nun leider so gut wie verblüht, dafür hat der Garten endgültig in den spätsommerlichen Gelb-Modus geschaltet. Stockrosen und Blutweiderich sorgen für ein paar rosafarbene Tupfen, und auch die ersten Astern sowie die Hohe Fetthenne öffnen nun nach und nach ihre Blüten.

Auch hier sind die Goldruten etwas vom Regen zerzaust, aber sie machen das mit ihren leuchtend gelben Blütenwolken mehr als wett. Dort summt und brummt es ohne Unterlass, Bienen, Schwebfliegen, Hornissen und Co. sausen eifrig umher, und als ich dort an meiner nächsten Beeterweiterung gebuddelt habe, strich mir stets der schwere Honigduft des Blütenmeers um die Nase.
Heute Morgen brach gerade die Sonne durch die Wolkendecke, und da es am frühen Morgen einen kräftigen, wenngleich auch nur kurzen Regenguss gab, glitzerten die Wassertropfen in der aufgehenden Sonne, so dass ich schnell noch ein paar Aufnahmen gemacht habe, bevor ich zur Arbeit gefahren bin.

Die Herbstalpenveilchen trotzten jeglicher Sommertrockenheit und lugten vor einigen Tagen auch ohne Wassergabe durch das schlappende Laub von Primeln, Walderdbeeren, Veilchen und Co., dank des üppigen Gewitterregens neulich schieben sie nun immer mehr Blüten. :)

Einige Purler schrieben, sie würden die Blüten der Funkien entfernen, da sie vom Blattschmuck ablenken - ich kann das gar nicht verstehen, ich finde sie ausgesprochen liebreizend mit ihrem zarten Lilaton. Ich dachte schon, dass meine Funkien dieses Jahr so gut wie gar nicht blühen, aber nun sind plötzlich doch fast überall Blütenstängel gewachsen. :)

Auch im "Waldgarten" erscheinen nun mehr und mehr Blütenstängel, hier im warmen Morgenlicht sehen sie ganz besonders bezaubernd aus. Zum Glück hat der Regen die Rußpilze weitgehend von den Blättern abgewaschen, jetzt müsste ich nur noch einmal die ganzen Tannennadeln von den Pflanzen abschütteln, dann sieht die Ecke wieder adrett aus.

Ganz besonders hübsch finde ich diese Gaura vor meiner Trockenmauer, die sich ein wenig an den Stängeln von Allium 'Miami' abstützt. Auch die Bartblume dahinter, letztes Jahr aus Stecklingen gezogen, fängt nun mit der Blüte an und wird bereits eifrig von den Bienen umsummt.

Es hat etwas gedauert, aber nun kommen auch die Stockrosen in Fahrt, bisher hielt sich der Befall mit Malvenrost in Grenzen, aber die feuchte Witterung wird das wohl noch etwas beschleunigen. Ich muss die Pflanzen im April wohl etwas gießen, damit sie höher wachsen, aber immerhin, bei mir sind sie teils recht langlebig und kommen seit Jahren - wenn auch nicht immer in gleicher Üppigkeit - wieder.

Weil das Licht gerade so schön war, hier auch nochmal ein Foto von Rudbeckia fulgida var. deamii, welcher der Trockenheit gut getrotzt und viele Blüten geschoben hat. R. fulgida var. sullivantii 'Goldsturm' ist in ähnlich trockenen Bereichen deutlich niedriger geblieben, aber ansonsten ist der gelbe Sonnenhut hier ausgesprochen robust.

Ebenfalls nicht kaputt zu kriegen sind die allgegenwärtigen Goldruten und die Staudensonnenblumen. Leider hat der Regen sie in letzter Zeit etwas geplättet, bisher standen sie mustergültig aufrecht, aber gut, der Blütenpracht tut es kaum einen Abbruch. Goldfelberich und Johanniskraut sind schon verblüht, ansonsten schmückt diese "gelbe Ecke" im Frühling noch der Ranunkelstrauch, der in den letzten Jahren offenbar auch arg unter der Trockenheit gelitten hat und erst dieses Jahr nach dem üppigen Winterregen recht gesunde grüne Ruten trieb.

Wunderschön ist gerade der Blutweiderich am Teich, ein netter Kontrast zum üppigen Gelb der Goldruten und Rudbeckien im Hintergrund. Dem kleinen Fächerahorn scheint die Stelle auch zu gefallen, trotz voller Sonne bis in die Nachmittagsstunden hat er praktisch keine Laubschäden. Hin und wieder habe ich ihn gegossen, aber gar nicht so oft, einmal etabliert scheinen sich die japanischen Ahorne hier ganz gut zu machen.

Ein Blick hinunter in den Garten; Margeriten und Glockenblumen sind nun leider so gut wie verblüht, dafür hat der Garten endgültig in den spätsommerlichen Gelb-Modus geschaltet. Stockrosen und Blutweiderich sorgen für ein paar rosafarbene Tupfen, und auch die ersten Astern sowie die Hohe Fetthenne öffnen nun nach und nach ihre Blüten.

Auch hier sind die Goldruten etwas vom Regen zerzaust, aber sie machen das mit ihren leuchtend gelben Blütenwolken mehr als wett. Dort summt und brummt es ohne Unterlass, Bienen, Schwebfliegen, Hornissen und Co. sausen eifrig umher, und als ich dort an meiner nächsten Beeterweiterung gebuddelt habe, strich mir stets der schwere Honigduft des Blütenmeers um die Nase.
Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2020
Andreas, wie zauberhafte Eindrücke zeigst Du. Es gefällt mir alles sehr, aber besonders die Trockenmauer.
Was Du zu allem schreibst, lese ich auch so gerne. Vielen Dank !
Was Du zu allem schreibst, lese ich auch so gerne. Vielen Dank !
Gruß aus der Eulenspiegelstadt
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Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2020
Andreas,
Ich schließe mich den Vorrednern an. Das Foto von Goldruten mit Staudensonnenblume gefällt mir besonders.
Ich schließe mich den Vorrednern an. Das Foto von Goldruten mit Staudensonnenblume gefällt mir besonders.
Liebe Grüße - Cydora
Re: Heute durch den Garten - Impressionen 2020
cydora hat geschrieben: ↑21. Aug 2020, 15:26
Das Foto von Goldruten mit Staudensonnenblume gefällt mir besonders.
Sommer, Sonne!;)
Währenddem hier der Herbst schon ein bisschen einzieht.
Die Kastanie am Wald drüben wirft schon ab, sie hat auch schon bessere Jahre gesehen. :-\