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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4111526 mal)
Moderator: cydorian
- Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@Feigenfreund
Im Osten Österreichs ist der Juli 2024 3 Grad wärmer als sonst mit 19 oder 20 Tropennächten allein im Monat Juli in Wien (über 20 Grad Minimumtemperatur in der Nacht). Alles staubtrocken, Grillverbot etc.
Wir waren am Rande eines Balkanhochs wo es 40 Grad und mehr in Serbien, Rumänien gab.
Die 1. Tropennacht in Wien war am 18.6.2024.
Im Osten Österreichs ist der Juli 2024 3 Grad wärmer als sonst mit 19 oder 20 Tropennächten allein im Monat Juli in Wien (über 20 Grad Minimumtemperatur in der Nacht). Alles staubtrocken, Grillverbot etc.
Wir waren am Rande eines Balkanhochs wo es 40 Grad und mehr in Serbien, Rumänien gab.
Die 1. Tropennacht in Wien war am 18.6.2024.
Wien Umgebung
WHZ: 8b(20/21), 9a(21/22), 8b(22/23), 8b(23/24), 8b(24/25)
Letzter Frost: 20.3.2025
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- Feigenfreund
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Arni99 hat geschrieben: ↑30. Jul 2024, 16:18
@Feigenfreund
Im Osten Österreichs ist der Juli 2024 3 Grad wärmer als sonst mit 19 oder 20 Tropennächten in Wien (über 20 Grad Minimumtemperatur in der Nacht). Alles staubtrocken, Grillverbot etc.
@Arni99: Ich beneide euch um euer feigenfreundliches Klima. ;) Bei uns hat es reichlich geregnet in diesem Sommer. Auch die nächsten Tage werden hier nicht ganz trocken bleiben. Die Pastiliere steht hier unterm Vordach. Da sollte es also keine Probleme beim Ausreifen der Früchte geben (Reife Früchte von Pastiliere haben eine sehr dünne Haut und sind deshalb in der Endphase der Ausreifung relativ empfindlich gegen viel Regen).
Edit nachträglich: Auch wenn ich grundsätzlich unsere Wiener Forumskollegen um das tolle Feigenklima dort in der Region beneide: Aber zu viel Hitze und Dürre, wie Arni es oben beschrieben hat, sind natürlich auch nicht gut. Es ist schon bedenklich, dass die Natur immer mehr zu extremen Klimaerscheinungen neigt. Das war mir noch wichtig, anzumerken.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Höchste Zeit für ein Update, nachdem ich mich hier nun durch mehrere Monate Forum up-to-date gelesen habe. Den Sommer kann man hier (NRW) weitestgehend vergessen: kühl, verregnet, Schnecken. Jede Menge Schnecken. Im Sinne von: noch nie so viele Schnecken! Haben mehrere Austriebe meiner diesjährigen Stecklinge auf dem Gewissen. Wirft die kleinen Dinger dann etliche Wochen zurück. Glücklicherweise keine schneckenbedingten Totalverluste.
Den wiederholten Warnungen einiger Forumsteilnehmer vor zu reichlichem Gießen der Stecklinge folgend war ich SEHR zurückhaltend mit Wasser, vermutlich übertrieben vorsichtig. Habe die Dinger zunächst 6-8 Wochen überhaupt nicht gegossen und auch in der Folgezeit vermutlich zu trocken gehalten, jedenfalls irgendwann festgestellt, daß ca. 7-10 Tage nach dem (seltenen, moderaten) Gießen jeweils ein Austrieb bzw. Wachstumsschub stattfand. Seither habe ich die Wassergaben sukzessive hochgefahren und die meisten Jungpflanzen zeigen ein kontinuierliches Wachstum.
Einen Teil meiner Stecklinge hatte ich nach der Bewurzelung (Figpop-Methode nach mora) in 2-3l Rosentöpfe gesetzt, einen anderen Teil in 12l Growbags. Zunächst hatte sich ein paar Wochen gar nichts getan, dann sind die Pflanzen in den Rosentöpfen früher "aufgewacht" bzw. haben sich besser entwickelt als jene in den Growbags. Im Nachhinein vermute ich, daß dies mit der geringeren Verdunstung der ohnehin knapp gehaltenen Feuchtigkeit in den Töpfen vs. den Growbags begründet liegt.
Mittlerweile entwickeln sich die Jungpflanzen in den Growbags eindeutig besser als die in den Rosentöpfen. Da die Wasserversorgung jetzt vermutlich angemessen ist und somit kein limitierender Faktor mehr, können die 12l-Growbags, so meine Theorie, nun wahrscheinlich mit mehr Substrat und besserer Belüftung ihre Vorteile ausspielen. Außerdem können die Feigen da auch im nächsten Jahr noch drinbleiben und haben keinen Umtopfstreß.
Würde daher in Zukunft mehr auf Growbags setzen - oder gibt es hier widersprechende Erfahrungen?
Den wiederholten Warnungen einiger Forumsteilnehmer vor zu reichlichem Gießen der Stecklinge folgend war ich SEHR zurückhaltend mit Wasser, vermutlich übertrieben vorsichtig. Habe die Dinger zunächst 6-8 Wochen überhaupt nicht gegossen und auch in der Folgezeit vermutlich zu trocken gehalten, jedenfalls irgendwann festgestellt, daß ca. 7-10 Tage nach dem (seltenen, moderaten) Gießen jeweils ein Austrieb bzw. Wachstumsschub stattfand. Seither habe ich die Wassergaben sukzessive hochgefahren und die meisten Jungpflanzen zeigen ein kontinuierliches Wachstum.
Einen Teil meiner Stecklinge hatte ich nach der Bewurzelung (Figpop-Methode nach mora) in 2-3l Rosentöpfe gesetzt, einen anderen Teil in 12l Growbags. Zunächst hatte sich ein paar Wochen gar nichts getan, dann sind die Pflanzen in den Rosentöpfen früher "aufgewacht" bzw. haben sich besser entwickelt als jene in den Growbags. Im Nachhinein vermute ich, daß dies mit der geringeren Verdunstung der ohnehin knapp gehaltenen Feuchtigkeit in den Töpfen vs. den Growbags begründet liegt.
Mittlerweile entwickeln sich die Jungpflanzen in den Growbags eindeutig besser als die in den Rosentöpfen. Da die Wasserversorgung jetzt vermutlich angemessen ist und somit kein limitierender Faktor mehr, können die 12l-Growbags, so meine Theorie, nun wahrscheinlich mit mehr Substrat und besserer Belüftung ihre Vorteile ausspielen. Außerdem können die Feigen da auch im nächsten Jahr noch drinbleiben und haben keinen Umtopfstreß.
Würde daher in Zukunft mehr auf Growbags setzen - oder gibt es hier widersprechende Erfahrungen?
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@Arni99
Das Substrat für die FdM-Steckis sieht mir hier jetzt aber nicht nach Pon aus. Bist Du auf was anderes umgeschwenkt?
- Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Das ist Terrapon.
Bitte aber mir nichts nachmachen bei Stecklingen oder airlayern.
Meine Erfolgsquote hält sich bei beiden in Grenzen!
;D
Habe zu feucht gestartet und nun in Bio-Zitruserde fortgesetzt, was daheim gerade verfügbar war….
Bei airlayern scheint Erich1 sehr erfolgreich zu sein mit seiner Methode.
Bitte aber mir nichts nachmachen bei Stecklingen oder airlayern.
Meine Erfolgsquote hält sich bei beiden in Grenzen!
;D
Habe zu feucht gestartet und nun in Bio-Zitruserde fortgesetzt, was daheim gerade verfügbar war….
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Arni99 hat geschrieben: ↑30. Jul 2024, 16:18
@Feigenfreund
Im Osten Österreichs ist der Juli 2024 3 Grad wärmer als sonst mit 19 oder 20 Tropennächten allein im Monat Juli in Wien (über 20 Grad Minimumtemperatur in der Nacht). Alles staubtrocken, Grillverbot etc.
Wir waren am Rande eines Balkanhochs wo es 40 Grad und mehr in Serbien, Rumänien gab.
Die 1. Tropennacht in Wien war am 18.6.2024.
Nur zur Einordnung: die 19-20 Tropennächte beziehen sich auf die Station Innere Stadt, Nähe Karlsplatz / TU, auf dem Dach eines Gebäudes ohne Rasenfläche als Untergrund und mit unzähligen Flächen die abstrahlen, ohne freie Luftzirkulation. Typische Innenstadtlage einer Millionenstadt. Diese Messstelle erfüllt unmöglich alle Qualitätskriterien der WMO, insb. was Standort und Aufstellung betrifft.
Viel repräsentativer ist die Station Hohe Warte im 19. Bezirk, weil viel weniger äußere Einflussfaktoren auf die Temperaturen wirken und wo der Großstadteffekt sehr schwach ist. Dort hat es immerhin 12 oder 13 Tropennächte gegeben.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die Black Fig Fly soll in Niederösterreich angekommen sein. :o :o :o
Wie sieht es bei euch aus? Habt Ihr schon was entdecken können?
Wie sieht es bei euch aus? Habt Ihr schon was entdecken können?
- Feigenwiese
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Konnte die letzten 2 Tage endlich ein paar mehr Feigen ernten.
Die meisten waren von meiner BT und der Negronne. Negronne wie immer sehr gut. Dazu kamen eine Violette Normande (um die 100 Gramm), San Mango. Beides frühe und etragreiche Sorten, die je Baum 2-3 Brebas hatten.
Eine White Madeira NOT war auch dabei. Sieht gut aus, war aber leider schon fermentiert. Nach 4-5 Jahren kann ich sie endlich als "NOT" kennzeichnen. Hab ich damals bei ebay aus Griechenland gekauft.
Hier die Brown Türkey Breba.
Die meisten waren von meiner BT und der Negronne. Negronne wie immer sehr gut. Dazu kamen eine Violette Normande (um die 100 Gramm), San Mango. Beides frühe und etragreiche Sorten, die je Baum 2-3 Brebas hatten.
Eine White Madeira NOT war auch dabei. Sieht gut aus, war aber leider schon fermentiert. Nach 4-5 Jahren kann ich sie endlich als "NOT" kennzeichnen. Hab ich damals bei ebay aus Griechenland gekauft.
Hier die Brown Türkey Breba.
- Feigenwiese
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
San Mango Breba innen
Hätte noch einen Tag länger hängen können.
Hätte noch einen Tag länger hängen können.