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Witzbold! Den Neuaustrieb soll ich bei meinem 20 cm Lütten einkürzen?
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
5 Jahre sind für einen D.m.-Strauch kein Alter (obwohl: einige geben ihren Löffel schon vorher ab). Das Enttäuschende an dieser Art sind die plötzlichen Virus-Erkrankungen oder das Zurücksterben von Astpartien. Beides kann in jedem Alter passieren. Zur Standortfrage: Hier in unmittelbarer Nähe gibt es noch in einem Buchenwald einen natürlichen Bestand an D.m. Der Boden ist lehmig-humos und mit Kalkschotter durchsetzt. Ich hole mir dort immer die Erde, um meine chinesischen Arten zu kultivieren.Aber wie hier bereits mehrmals gepostet, ist D.m. nicht sonderlich wählerisch, was den Boden betrifft. Auch die Bodenfeuchtigkeit spielt m.E. eine vernachlässigbare Rolle. Einer meiner Sträucher steht unter einem Erker und leidet jedes Jahr extrem unter Trockenheit, verliert sogar im Sommer seine Blätter. Aber im Frühling steht er wieder stramm und blüht überreich. Seidelbaste bilden besonders lange und tief reichende Wurzeln, weshalb sie sich auch kaum versetzen lassen (Wurzelverletzungen nehmen sie leicht übel). Von daher suchen sie sich schon die richtige Nahrung.Die Blütenfärbung variiert sehr stark. Die dunkelsten sind zweifellos die attraktivsten. Hier meine diesjährige Ernte:
... leidet jedes Jahr extrem unter Trockenheit, verliert sogar im Sommer seine Blätter. Aber im Frühling steht er wieder stramm und blüht überreich. Seidelbaste bilden besonders lange und tief reichende Wurzeln ...
das könnte doch genau das Kriterium sein, oder? Die Pflanzen sind auf Trockenheit im Sommer ausgelegt und brauchen tiefgründigen Boden um diese Sommertrockenheit auszugleichen.
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Witzbold! Den Neuaustrieb soll ich bei meinem 20 cm Lütten einkürzen?
Bei der Größe würde ich eher pinzieren als kürzen. Hauptsache, die Apikaldominanz der Spitze wird gebrochen.
Bristlecone hat geschrieben:Sind die wirklich "von alleine" panaschiert und nicht virusbefallen? Soweit ich weiß, infiziert das betreffende Virus auch die Samen von Daphne.
Virus hatte ich vor zwei Jahren an einem normalen Exemplar. Die Blätter waren fein gesprenkelt, kein Drehwuchs oder andere Veränderungen.Die Sämlinge entstammen verschiedener Herkunft. Bei dem rechten kann ich Virus ziemlich sicher ausschließen, beim linken bin ich mir nicht ganz sicher. Es könnte Virus-befallen sein. Letztes Jahr war das ganz sicher noch nicht der Fall - muss das letztjährige Foto suchen...
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Bei uns wachsen sie am Waldrand, im Garten säen sie sich aus.Virus haben sie alle, sterben tun sie deswegen nicht.Ich hatte aber schon irgendwelche Borkenkäfer oder so, die alles Holz zerlöchert haben.
Ich habe mir vor ner Woche im Baumarkt auch einen Seidelbast geschossen. Der Duft ist umwerfend und ich überlege noch, wohin ich ihn setze. Er ist in der Tat auf dem Etikett mit sonnig bis halbschattig angegeben. Ich hätte einen hübschen Standort der halbschattig bis schattig ist und nur wenig Sonne bekommt. Oben steht viel von schattigem Standort als Waldpflanze?? Nun bin ich bischen verunsichert.Und eine Frage am Rande - kann mir mal jemand eine kurze Liste machen, welche typischen Gartengehölze- außer dem Seidelbast- gern ein wenig Kalk haben wollen? Mein Boden hier ist ja sicher ziemlich sauer.
Bei mir wächst ein Seidelbast zwischen bzw unter einer großen Tanne und einer Felsenbirne. Da kommt nie direkte Sonne hin. An anderer Stelle mit etwas sonne blüht er jetzt aber schon.
Also etwas Sonne gibt es dort auch - ich nehme die Stelle - die bekommt dadurch einen schönen Frühlingsmoment. Einen Winterschneeball habe ich auch noch dort gekauft - auch da bin ich unsicher, was der so möchte;) - und konnte ersteinmal nicht widerstehen. Toller Duft und bei beiden Büschen war auch der Preis o.k.
Ich habe die 'Rubra'-Form an der Haselhecke zum Nachbarn und die weiße Form im Eibenhain in kalkhaltigem schweren Lehm:Der Rubra ist letztes Jahr, wohl dank dauernassem Mai und Juni, sehr stark gewachsen, stärker als die Jahre davor.Zum weißen hätte ich auch noch ne Frage, hiervon ausgehend:
...Schön verzweigt bekommt man seine Exemplare, wenn man sie gleich im Neutrieb (also jetzt) einkürzt. Dann verzweigt er sich....
Macht das noch Sinn, wenn man zwei lange Triebe hat, die Verzweigung hatte sich kurz über der Erde gebildet, aber beide haben sich die nächsten 30cm nicht wieder verzweigt....das sieht irgendwie sehr sparrig aus Die Blüten sind an dem obersten Zipfel des längsten Triebes letztes Jahr gewesen
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Nochmal zur Verzweigung, ich hab jetzt mal ein Foto gemacht und festgestellt, dass meine Pflanze 4 Triebe hat, einen sehr weit oben verzweigt, 3 tiefer ansetzende bisher nicht verzweigt.Sollte ich da entspitzen, damit die sich noch verzweigen.....oder einfach so wachsen lassen Von unten krieg ich wahrscheinlich eh keine Seitenästchen mehr motiviert
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Bin ja ein ziemlicher Gehölzdepp, das ist doch stino Daphne mezereum? Steht völlig einzeln im Familienwald ein paar Meter vom Rand weg. Bisher hab ich ihn nicht gesehen, weil davor eine Fichte war, welche wiederum erst kürzlich wegen der Käfer entfernt wurde. Ist ca. anderthalb Meter hoch, wie alt wird er wohl ungefähr sein?Ist etwas strange, es gibt in der Nähe keine Vorkommen, zumindest weiß ich von keinen. Kann ja aber auch ein Gartenflüchtling sein.