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Re:Heckentauglichkeit der Eiben
Verfasst: 30. Mai 2006, 17:18
von Gloria
Danke für Dein Verständnis, Brigitte!!!!Gloria
Re:Heckentauglichkeit der Eiben
Verfasst: 15. Okt 2006, 22:22
von Gartenlady
Dank dieses threads bin ich erst auf die Idee gekommen, dass man eine Eibenhecke aus ziemlich großen Exemplaren pflanzen kann und dann (hoffentlich) nicht so lange warten muss, bis sie ansehnlich ist.Und wir haben es getan und haben es nicht bereut: die alte Hainbuchenhecke, die uns Sichtschutz zur Straße nur im Sommer geboten hat und die außerdem anfing das Zeitliche zu segnen, wurde gerodet und eine Taxus-baccata-Hecke gepflanzt.Der Gärtner hatte - obwohl ich ausdrücklich T. baccata gewünscht habe - T. media ´Hicksii´ geordert, ich habe es zum Glück rechtzeitig bemerkt, und nun sind die baccatas in einer Größe von 160 - 180cm gepflanzt. Die T. media ´Hicksii´ waren voller roter verlockender Beeren, viel zu gefährlich, sie an der Straße zu pflanzen, wo Kinder vorbeigehen, es waren außerdem Pflanzen, die schon jetzt anfingen zu verkahlen.
Re:Heckentauglichkeit der Eiben
Verfasst: 15. Okt 2006, 22:32
von sarastro
Du musst den Kindern nur erklären, dass sie die Kerne ausspucken müssen!

Dann sind die Beeren sogar sehr gut verträglich.Eine Eibenhecke ist was Wunderbares und sehr wertvoll. Aber auch ziemlich teuer in der Anschaffung. Kann mich erinnern, dass wir bei einem Tierarzt eine Eibenhecke gepflanzt haben. 150 Stück, jede mit 170 cm Höhe, das Stück um rund 70 Euro. Manche haben eben das nötige Kleingeld.
Re:Heckentauglichkeit der Eiben
Verfasst: 16. Okt 2006, 13:51
von Gartenlady
Eine Eibenhecke ist was Wunderbares und sehr wertvoll. Aber auch ziemlich teuer in der Anschaffung.
ja, die Pflanzen sind teurer geworden als veranschlagt, die T. media ´Hicksii´ kosten nur halb so viel wie die T. baccata, wir sind aber mit 33 Pflanzen ausgekommen, für so große Pflanzen brauchten wir nur etwa 1,25/Meter.
Re:Heckentauglichkeit der Eiben
Verfasst: 27. Okt 2006, 22:48
von Lilo
Vielen Dank für diesen informativen Thread.Hinter eine Bank möchte ich einige Eiben pflanzen, als Windschutz und weils auch besser aussieht. Ich hatte gleich an Säuleneiben gedacht und wurde hier bestätigt.LG Lilo
Re:Heckentauglichkeit der Eiben
Verfasst: 27. Okt 2006, 22:52
von riesenweib
hallo, Lilo,
Hier schreibt Guda (zauberfee forum) über die fast. robusta, und ihre vorzüge. falls ihr viel schnee habt, interessante info.lg, brigitte
Re:Heckentauglichkeit der Eiben
Verfasst: 28. Okt 2006, 10:20
von Lilo
Danke Brigitte,die robusta hatte ich mir auch ausgeguckt - jetzt bin ich mir ganz sicher.LG Lilo
Re:Heckentauglichkeit der Eiben
Verfasst: 31. Aug 2008, 16:54
von Fragaria
Kann man eine Eibenhecke auch möglichst schmal halten?
Ich greife dieses Thema noch mal auf, weil wir vor 13 Jahren eine immergrüne, relativ langsam wachsende Hecke aus Irischer Säuleneibe (Taxus baccata Fastigiata, weiblich) gepflanzt haben. Sehr teuer in der Anschaffung, aber extrem billig in der Pflege. Außerdem schließlich absolut dicht! Wir kürzen die Hecke lediglich Ende April, Anfang Mai; ein Schnitt an der Seite war bisher noch nicht erforderlich. Bei einem Abstand in der Reihe von 60 cm haben wir anfangs noch Dahlien oder Malven dazwischengesetzt; das verbot sich schließlich von selbst, als die Hecke blickdicht wurde. Es mag sein, daß wir die Hecke in ein paar Jahren kräftig zurücksetzen müssen, aber bisher sind wir rundum zufrieden damit.
Re:Heckentauglichkeit der Eiben
Verfasst: 10. Jan 2012, 19:22
von Gartenentwickler
Hat jemand Overeynderi schonmal als Hecke gepflanzt ? Im Katalog steht, sie soll auch im Alter schön dicht bleiben.
Re:Heckentauglichkeit der Eiben
Verfasst: 10. Jan 2012, 21:31
von troll13
Aufrechtwachsende Eiben als Hecke zu pflanzen ist Blödsinn! Irgendwann wird die Hecke von unten nicht mehr richtig dicht sein. Eine Eibe ist ein Baum und will auch als geschnittene Heckenpflanze einer werden.Eine dichte Hecke erhält man durch jährlichen Schnitt, wobei man die Hecke nach oben hin schmaler halten sollte.Am besten sind sind Eibensämlinge ("normale" Taxus baccata) mit abstehenden Zweigpartien geeignet. Dabei sollte man sich die Pflanzen in der Baumschule ansehen und gegebenfalls selbst aussuchen.In manchen Baumschulquartieren findet man relativ einheitliche Sämlingseiben, in anderen einen Mix, der von 'Repandes' Typen bis zu 'Fastigiata' Typen alles Mögliche enthält.
Re:Heckentauglichkeit der Eiben
Verfasst: 15. Jan 2012, 17:44
von Pimpinella
Wenn ich im Frühjahr eine solche Eibenhecke pflanzen will, wann tue ich das am besten? Und was sollte man den Eiben als Starthilfe in die Pflanzlöcher tun?Nur nochmal zur Klarstellung: Taxus baccata, die ganz gemeine, ist am besten für Hecken geeignet?
Re:Heckentauglichkeit der Eiben
Verfasst: 15. Jan 2012, 18:58
von Cryptomeria
Hallo,pflanzen kannst du im zeitigen Frühjahr, wenn der Boden offen ist. Du hast vielleicht etwas mehr Arbeit als im November, sollte es nach der Pflanzung sehr warm und trocken werden. dann musst du eben mehr wässern oder notfalls in Sonne auch etwas schattieren.Taxus baccata kannst du nehmen. Diese schneidest du dann , wie du sie ziehen möchtest. Es gibt aber besondere Züchtungen, robust und hart, schon breitere oder schmalere Säulenformen speziell für die Heckenpflanzung. Das sind Sorten von Taxus x media ( z.B. Hicksii,Hillii, Strait Hedge usw. ). Erkundige dich am besten in einer Baumschule deiner Umgebung oder lässt du schicken? Es gibt auch gelbe Eiben für Hecken.Viele GrüßeWolfgang
Re:Heckentauglichkeit der Eiben
Verfasst: 15. Jan 2012, 20:55
von troll13
Ich mag Euch ja vielleicht auf die Nerven gehen...

Aber ich sehe wirklich keinen besonderen Sinn darin, aufrecht wachsende Sorten von Taxus baccata und Taxus x media als Heckenpflanze zu empfehlen.Schaut man sich diese Pflanzen in der Baumschule an, wird man feststellen, dass sie nie oder nur ganz vorsichtig an den Seiten geschnitten wurden, also unten auch kaum eine Verzweigung sondern nur starke aufrechte Triebe besitzen.Diese Pflanzen werden, je älter sie sind, oben immer breiter und unten immer verholzter und damit irgendwann auch lichter. Will man dies verhindern, muß man sie auch regelmäßig an den Seiten schneiden. Das geht dann oft nur, wenn man bis in das alte Holz zurückschneidet.Eine normale Taxus baccata von einer guten Baumschulqualität wird dagegen nur wenige aufrechte Triebe besitzen. Dafür sollte sie jedoch auch im unteren Bereich eine dichte seitliche Verzweigung aufweisen, die in der Baumschule durch regelmäßigen Schnitt gefördert wurde. Diese Form braucht man im Garten dann nur noch nachzuschneiden, um die Hecke von unten bis oben dicht zu halten.Vielleicht können diese beiden Bilder verdeutlichen, was ich damit aussagen möchte. Zuerst
Taxus x media 'Hicksii' mit typischem Wuchs.Und hier
ein schöner Typ von Taxus baccata für eine Heckenpflanzung.
Re:Heckentauglichkeit der Eiben
Verfasst: 15. Jan 2012, 21:20
von Treasure-Jo
sehe ich ganz genauso wie Troll und habe damit allerbeste Erfahrungen gemacht.
Re:Heckentauglichkeit der Eiben
Verfasst: 15. Jan 2012, 21:28
von sarastro
Stimmt voll und ganz. Nur sieht die Praxis anders aus. Sieht man sich in Neubaugebieten um, kann man lauter Taxus-Säulen als Hecken bewundern, genauso wie Smaragdthujen. Sieht aus, wie wenn man grüne Betonsäulen nebeneinander aufrecht hinstellt.