Viel reizvoller dagegen sind Eragrostis- und Stipa-Arten.
Haha, ich hatte Eragrostis auf meiner Wunschliste. Jetzt habe ich Samen angebaut und sie keimen! Wenn mir die paar Hälmchen nicht genug sind dann kann ich immer noch was einkaufen.Lieber Herr K: Wehe ich kann das nicht alles bei Euch kaufen im Frühjahr. Einem so den Mund wässrig zu machen....tztztztz @callis: Ich säe ein paar Körnchen (+ - 10) Stipa in einen kleinen Topf (9er oder so). aussaaterde vor dem säen nass machen. nachher nurmehr andrücken. Eher kühl aufstellen oder zumindest nach der keimung kühler stellen. (so 16°C)keimt nach ein paar tagen.
@cimicifuga:hab meine 'lemon queen' erst letzten Herbst auf einen Pflanzenmarkt erstanden.Ich liebe auch meine Blauschwingel sehr (Festuca glauca), die waren letzten Sommer hier im Sandboden sowas von blau!! Habe sie kombiniert mit Veronica spicata 'Blauteppich' u. Aster sedifolius 'nanus'.Viele Grüße,Brigitte1
Stipa tenuissima hat sich bei mir mit Vorliebe in den Kiesweg gesät. Also vornehmlich dort, wo trotz bester Drainage eine gewisse Dauerfeuchte herrscht, aber wenig Nährstoffe vorhanden sind. Im Beet war es weniger zu finden.Ich würde das Aussaatsubstrat entsprechend abmagern.
Bei Gräsern würde ich grundsätzlich die Aussaaterde abmagern! Am besten geschieht dies durch eine gehörige Portion Sand. Aber nicht nur bei Gräsern, sondern auch bei anderen Pflanzen ist es wichtig, da die Wurzelbildung wesentlich besser ist. Und nie zu eng säen! Sarastro
Muss man die Gräser im Herbst eigentlich stutzen?Ich mag Blauschwingel z.B. besonders gern. Aber irgendwie sehen die Polster nach eins/zwei Jahren unansehnlich aus. Ich habe sie auch schon gekappt. Aber das hat nichts geholfen. Wie kriegt man es denn hin, dass sie schön dick und rund werden?LG Silvia
Wenn man sie im Frühjahr teilt, haben sie mehr Platz sich auszudehnen und bald hat man ein ganzes Sortiment, was man dann je nach Geschmack im Garten verteilen oder aber auch in Gruppen pflanzen kann.Ich habe zwar leider keinen (wirklich sehr schönen) Blauschwingel (Festuca glauca nehme ich an) , aber ich mach's so mit dem immergrünen Carex 'Evergold' und kann bald einen Pflanzenhandel damit aufbauen.
Gräser nie im Herbst schneiden, grundsätzlich nie! Das kann man im Frühjahr nachholen, auch verjüngen geht dann. Wintergrüne Gräser wie Luzula und einige Carex sind auch für Herbstpflanzungen gut geeignet, sie können dann auch geteilt werden.
Sarastro,stellst du deine Aussaaterde selbst her?Ich muss meine in der Stadt leider immer fertig kaufen - du auch, Cimi? -, weil ich dort in einer Etagenwohnung keine verschiedenen Erden und Materialien zur Verfügung habe, und selbst wenn, würde ich natürlich nicht gern anfangen in der Küche herumzumischen, jedenfalls nicht bei den Mengen, die ich für die Taglilienzucht brauche.
Ja, ich habe eine Grundmischung vom Erdenwerk mit viel Kompost- und Tonmineralanteil. Für Aussaaten und Sonderkulturen mischen wir individuell vor Ort selbst Sand, Perlite oder andere Zuschlagsstoffe bei. Es grenzt oft an "Handgelenk x 3,14 pi"! Doch man bekommt dies mit der Zeit heraus, was den Pflanzen taugt.
@callis: Ja ich kauf auch die fertige ERde. alles andere zahlt sich für mich nicht aus. ich habe damit immer gute ergebnisse gehabt. Ansonsten wollt ich sagen, dass ich Gräser überhaupt nie zurückschneide, da im Frühjahr sowieso nurmehr ein paar zerzauste halme rumstehn. auch bei miscanthus. alles was dann noch stört kann man einfach mit der hand abknicken oder rausziehen. muss aber auch dazu sagen, dass ich keinen aufgeräumten garten hab. in den gräsern finden im herbst alle möglichen insekten unterschlupf für den winter.