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Goldregen - Laburnum (Gelesen 40915 mal)
Moderator: AndreasR
Re:Goldregen - Laburnum anagyroides
@ callis: ich glaube nicht, dass auf dem bild die selbe pflanze nochmal austreibt. ich tippe da eher auf einen separaten sämling. und auch wie du den grösseren geschnitten hast, dürfte keine probleme geben (soweit man das sagen kann). es sind jedenfalls keine zwieselverbindungen, wenn ich das richtig erkannt habe (!?). hochbinden war eine gute idee. ob ein rückschnitt erforderlich ist ... pff ... ich habe meine(n) nie irgendwie geschnitten (ausser beim umpflanzen). zur stammfestigung - denk ich - kanns durchaus sinn machen. er wird sich dort aber sicher weiter entwickeln, und du hast auch schon eine fertige unterpflanzung
@ fars: da habe ich komplett gegenteilige erfahrungen gemacht. vielleicht war es auch nur glück. im herbst 2004 wanderte ein goldregensämling (der vorher nie verpflanzt wurde) vom garten meines vaters im spätherbst in den der schwiegereltern.der hat bestimmt einen unterarmstarken hauptstamm und mehrere stark verwachsene hauptäste. ich habe gewartet, bis alles laub herunten war und habe ihn dann so gut wie möglich ausgegraben. bezüglich des ballens habe ich die gleichen erfahrungen gemacht. da war keiner. ich musste sehr dicke hauptwurzeln kappen und war froh, dass einige dünnere wurzeln mit haarwurzelanteil drannblieben. danach habe ich ihn ordentlich auf ca 1,5 m zurückgeschnitten. die längsten triebe erreichten zwischen 3 und 3,5 meter. bei der gelegenheit habe ich auch das sehr "verwachsenen" hauptastgerüst reduziert, viele überschneidene und sich reibende äste rausgenommen. dann wurde noch am selben tag mit einschlämmen neu gepflanzt.im frühjahr 2005 trieb er so ziemlich überall aus den versteckten knospenanlagen aus. es waren sogar einige - sehr kleine - blüten drann. auch heuer treibt er gut durch, wobei es klarerweises heuer keine blüten gibt. ich werde aber diesen sommer - oder spätestens nächstes jahr - das astwerk durchforsten müssen.so wie es aussieht ging diese operation gut!

Konstruktiven Gruß,
Bernhard
Bernhard
Re:Goldregen - Laburnum anagyroides
Bernhard, was ist eine Zwieselverbindung?es sind jedenfalls keine zwieselverbindungen, wenn ich das richtig erkannt habe (!?).
Re:Goldregen - Laburnum anagyroides
zwiesel ist eine meist nicht-stabile stammverbindung die man im jugendalter leicht durch schnitt korrigieren kann. im alter kann das ausbrechen eines stammes nicht nur schäden anrichten, sondern auch riesige wunden am zweiten stamm zurücklassen.der link zu stadtbaum zeigt gut, was ich meine. dort ist es auf bäume bezogen. es gilt aber für sträucher/großsträucher sinngemäß, wenn auch mit geringeren auswirkungen. wenn dir von einem großen goldregen ein stamm ausbricht, hinterläßt er aber ebenfalls eine große wunde, die die lebenserwartung des verbleibenden stammes erheblich reduzieren wird.es beginnt meistens mit zwei knospen/trieben die v-förmig auseinanderwachsen. man muss sich das aber im detail anschauen, wie die rinde an den fraglichen stellen wächst. experten können dadurch auf sichere oder unsichere verbindungen schließen.
Konstruktiven Gruß,
Bernhard
Bernhard
Re:Goldregen - Laburnum anagyroides
Danke für die Antwort, bernhard.Einen Zwiesel (der Zwiesel
) hat mein kleiner Godregen zum Glück nicht, aber mein Gingko. (siehe neuer Thread)

- SouthernBelle
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Re:Goldregen - Laburnum anagyroides
Mit dem Umpflanzen hab ich keine so schlechten Erfahrungen gemacht wie fars.Alle drei auf dem Grundstueck vorgefundenen Goldregen haben wir in laublosem Zustand ohne viel Tueddelued umgepflanzt. Was aber unbedingt noetig war: eine stabile Befestigung, die waren alle recht mickrig auf der Wurzel. Dann sind sie aber umgehend und ohne Protest angegangen, vieleicht weil die neuen Standorte soviel besser waren?
Gruesse
- riesenweib
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Re:Goldregen - Laburnum anagyroides
ich habe auch umgepflanzt, wie cornelia beschreibt, allerdings waren die stämme nicht viel mehr wie daumendick.lg, brigitte
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
Re:Goldregen - Laburnum anagyroides
Guten Abend,das klingt spannend und sehr nach der Chimäre X Laburnocytisus adamii. Vielleicht kannst Du mal ein Foto einstellen, wäre interessiert, da ich nur kleinere Exemplare kenne.LG Taxusbei meinem vater steht übrigens ein ungewöhnlich straff aufrecht wachsendes exemplar mit einer höhe von 6 - 7 metern. das besondere daran: es hat gelbe und rötliche blütentrauben die jeweils am selben (!!!!) ästchen entspringen. aber eben nicht nur an dem einem, sondern über das gehölz verteilt.
Re:Goldregen - Laburnum anagyroides
ich werde mich bemühen! am wo-ende hats geregnet. ausserdem wohnt mein vater immerhin ca. 2 km luftlinie von mir
... ist mir jahrelang irgendwie nie richtig aufgefallen bzw. hab's irgendwie vergessen. aber lernt ja schließlich, genauer hinzusehen. 



Konstruktiven Gruß,
Bernhard
Bernhard
Re:Goldregen - Laburnum anagyroides
hallo taxus!wie versprochen ein bild, auf dem sowohl gelbe, als auch rosafärbige blütentrauben zu sehen sind. das ganze blütengeschehen spielt sich schon in luftiger höhe ab. wie gesagt, es sind so 5 bis 7 m höhe. und vor allem auffällig ist der straff aufrechte wuchs - steiler und straffer als der gewöhnliche goldregen, wie ich meine.
Konstruktiven Gruß,
Bernhard
Bernhard
Re:Goldregen - Laburnum anagyroides
Ja, die Chimäre Laburnocytisus aus Laburnum anagyroides und Cytisus purpureus. Im BoGa Marburg steht auch einer.Meine beiden Goldregen wachsen aber auch straff aufrecht und sind nur 1-stämmig, Bernhard. Dabei finde ich ältere Exemplare, bei denen mehre Stämme auseinanderstreben und zum Teil so gar eine etwas liegende Haltung einnehmen besonders malerisch.Was das "alt werden" betrifft: Die meisten Goldregen dürften die meisten von uns überleben

Was ist das für ein Baum?
Ich habe heute einen kleinen Baum gesehen, der über und über gelb blüht. Leider hatte ich keine Kamera dabei.Der Baum hat ähnlich Blauregen eine Unmenge ca. 15 ... 20 cm lange Blütentrauben, nur dass diese gelb sind. Die Blätter besitzen 3 Finger.Was könnte das für ein Baum sein?
Re:Goldregen - Laburnum
Vielen Dank!Angesichts der in der letzten Zeit sehr harten Winter in meiner Gegend ist für mich die Winterfestigkeit von großer Bedeutung.Hat jemand dazu Informationen oder Erfahrungen?Wie unterscheiden sich gemeiner und Alpen-Goldregen?Ich wünsche allen ein schönes Pfingsten!
- Wiesentheo
- Beiträge: 3836
- Registriert: 23. Dez 2007, 18:38
Re:Goldregen - Laburnum
Meiner steht auch in voller Blüte.Dieses Jahr seit 3 Jahren richtig.Sonst waren nur vereinzelt Blüten dran.Hat die letzen beiden Winter,wo es doch ziemlich kalt war (jetztes Jahr Tiefstwert 29 Grad) problemlos überstanden.Er ist auch erst 5 Jahre im Garten.Frank
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Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.