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Überwinterung Hosta und Hortensie im Kübel (Gelesen 14347 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Überwinterung Hosta und Hortensie im Kübel
So kleine Töpfe packe ich gern mitten in die mit Herbstlaub gefüllte Kompostmiete. Man sollte sie aber natürlich im Frühjahr alle wieder auspacken - eine hab ich mal vergessen und erst im August wiedergefunden, die war natürlich hinüber.
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Re:Überwinterung Hosta im Kübel
Hallo, Oile, Elfriede und Fromme-Helene,danke euch für die Antworten
. Klingt ja doch, als sei Überwinterung in (kleinen) Töpfen für Jungpflanzen nicht das Gelbe. Aber ich möchte bei den Minis nichts riskieren; ich werde die Töpfe, die übrigbleiben, also am kommenden Wochenende im Garten einbuddeln. Vorsichtshalber.Keller geht leider nicht: zu warm. Und den Kompost wage ich dafür nicht zu nutzen, er ist ziemlich verschneckt
... Merci
& schöne GrüßeQuerkopf



"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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Re:Überwinterung Hosta und Hortensie im Kübel
Dann aber bitte aufpassen, dass sie nicht vorzeitig austreiben (im Keller). Soweit ich mich erinnern kann, brauchen sie eine Ruheperiode von sechs Wochen.Danach kann man sie auch "treiben", d. h. vorzeitig aus dem Winterschlaf holen.Das mache ich gelegentlich im März, wenn ich es wieder einmal nicht abwarten kann... Ich habe noch nie im November wurzelnackte Hosta-Ableger bekommen, hege aber die starke Vermutung, dass sie auch das verkraften. Ich würde sie topfen (auch in kleine Töpfe) und etwas geschützt (Laubhaufen drüber) überwintern lassen. Garage würde auch ganz gut passen.Ansonsten querkopf, sehe ich keine Hätschelkinder auf Deiner Liste.
Re:Überwinterung Hosta und Hortensie im Kübel
Ich habe jahrelang sowohl Hostas als auch Hortensien problemlos in Klimazone 8a (Winterminustemperaturen normalerweise höchstens um minus 10 Grad, und das auch nur selten bzw. nachts) ohne Schutz draußen in Töpfen überwintert; allenfalls die Töpfe mal an eine Mauer gerückt oder leicht mit Laub/Tannenzweigen abgedeckt; vieles aber gar nicht geschützt. Im letzten Winter, als es teils bis 20 Grad minus runterging, hatte ich bei Hostas den einen oder anderen Ausfall und zwei Endless Summer sind total zurückgefroren. Allerdings sind sie in den letzten Monaten wieder auf ca. 10 cm Höhe gewachsen, ohne zu blühen natürlich.Ich lasse die Töpfe (auch kleine Hostas in 9cm-Töpfchen) auch diesen Winter draußen, stelle sie aber geschützt und schattig auf (in einem alten Sandkasten unseres Sohnes) und decke sie gut ab. Gehen die Minustemperaturen wider Erwarten in den zweistelligen Minusbereich, räume ich die Pflanzen in einen ungeheizten Raum eines Nebengebäudes ein, wo sie den Unbilden der Witterung doch nicht ganz so stark ausgesetzt sind. Dort haben letzten Winter Lorbeer, Erdbeerbaum, Feige, Oleander & Co. problemlos überlebt, obwohl es natürlich reingefroren hat. Genauso bzw. ähnlich werde ich mit anderen Stauden, Rosen, Clemis sowie ein paar an sich winterharten kleinen Sträuchern verfahren, die ebenfalls (noch) in Töpfen sitzen. Der letzte Winter, der etliche Ausfälle - überwiegend bei den Topfpflanzen, aber auch bei Ausgepflanzten - mit sich gebracht hat, war mir eine Lehre. Das bißchen Arbeit, das Beobachten der Wetterlage und Ein- bzw. Wiederausräumen mit sich bringt, nehme ich gerne in Kauf, denn ich ärgere mich heute noch über so manche Pflanze, die ich letzten Winter verloren habe. Momentan steht bei mir noch alles, Kübel- und selbst teilweise Zimmerpflanzen, draußen (teils an geschützten Stellen), denn das relativ warme Schmuddelwetter der letzten Wochen ohne Minustemperaturen ließ dies zu. Ich habe aber alle Überwinterungsräume vorbereitet, um ggfs. sofort auf Frost reagieren zu können.
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Re:Überwinterung Hosta im Kübel
Hallo, Kayumanis,
. Ich habe alles sofort getopft, sieht bisher sehr munter aus.
. @Krissy: Danke auch dir für die Warnung - eben wegen des vergangenen Winters mache ich mir ja Gedanken. Die Terrasse, die mein Topflager
beherbergt, liegt zwar geschützt, und Wände, an die ich Pötte ranrücken kann, sind reichlich da. Aber "geschützt" ist bei knackigen Minusgraden denn doch sehr relativ
... Tja, Drinnen-Überwinterungsplätze habe ich leider gar nicht. Allenfalls ein winziges Garageneckchen lässt sich freiräumen, wenn's mal ganz, ganz dicke kommt (habe ich in diesem Winter erstmals gemacht für empfindliche Amirosenbabys; das soll aber nicht unbedingt Dauereinrichtung werden...). Von daher ist Töpfe-Einbuddeln (draußen im Garten) für mich die sicherere und praktischere Variante. Merci
& schöne GrüßeQuerkopf
das war ein Missverständnis: Keller geht bei mir überhaupt nicht, weil von vornherein zu warm.Dann aber bitte aufpassen, dass sie nicht vorzeitig austreiben (im Keller). Soweit ich mich erinnern kann, brauchen sie eine Ruheperiode von sechs Wochen. ...
Der späte Termin ist für mich auch eine Premiere...Ich habe noch nie im November wurzelnackte Hosta-Ableger bekommen, hege aber die starke Vermutung, dass sie auch das verkraften. ...

Gut zu wissen, dankekayumanis hat geschrieben:... Ansonsten ... sehe ich keine Hätschelkinder auf Deiner Liste. ...




"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
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Re:Überwinterung Hosta und Hortensie im Kübel
Bei den Hostas waren bisher eher die Schnecken das Problem als die Kälte . Bei Temperaturen wie im Moment fressen die Schleimer gerne die Triebspitzen des kommenden Jahres ab und das ist bei den Minis dann ein Problem im Frühjahr . Eine Minispitze ist halt schneller gefressen als eine große
. Sowohl Pandoras Box als auch Tattoo sind zäh , die haben nur einfach wenig Zuwachs. Was jetzt noch im Topf ist bleibt über den Winter Regengeschützt draussen und bisher gab es damit keine Verluste.

Re:Überwinterung Hosta und Hortensie im Kübel
meine bleiben wie jedes Jahr nicht regengeschützt draußen. Allerdings in Kübeln.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Überwinterung Hosta und Hortensie im Kübel
Es gab dieses Thema im Frühjahr im Hostaforum. Der Winter 2008/2009 war irgendwie speziell, erst lange warm und dann starker Frost, das setzte auch einigen Hosta zu. An sich überleben Hosta auch gruseligste Überwinterungen.Da ich viele Hosta habe, bekommt nicht jede meine ungeteilte Aufmerksamkeit.Und Sämlinge oder Ableger müssen auch schon mal durch die hardcore Variante: kleine Plastiktöpfchen, Erde schon verdichtet, ungeschützt. Und schaffen das in aller Regel.Dieses Jahr trieben (wenige) verspätet und mickrig aus, eine war definitiv hinüber. Eine neue Erfahrung für mich - habe es auf den komischen Winter geschoben."Zäh" sind sie eigentlich alle.