der gedanke einer elite würde mich stören, glaube ich....der fotograf ist für mich nicht wesentliche, sondern das bild
Lieber Rorobonn,ich muss dich nun gleich besänftigen. Ich füchte, du hast dich ein bißchen geärgert. Wir Fotografen (na ja, ich bin auch noch kein richtiger, eher ein Azubi

) möchten uns hier nicht als die Elite profilieren, sondern einfach nur darstellen, was uns an einem Foto wichtig ist oder welche Anstrengung wir unternehmen, damit ein Bild in unseren Augen gelingt. Für dich erfüllt das Fotografieren einen anderen Zweck ,du siehst das mit anderen Auge und ich finde, das ist dein gutes Recht. Du willst andere damit informieren, eine Pflanze zeigen, auch auf die Schönheit einer Pflanze hinweisen, aber du willst sie mehr oder weniger einfach ablichten, damit sich dein Gegenüber etwas darunter vorstellen kann. Dafür gilt wiederum dein Hauptaugenmerk den Rosen. Für dich zählen die Rosen zu den schönsten Blumen der Schöpfung (.... ich empfinde übrigens ähnlich

)und diese anmutigen Pflanzen erhalten somit einen wesentlich höheren Stellenwert. Für die meisten Menschen sind Rosen halt nur ein stacheliges Gestrüpp wie jede andere mit Stacheln bewehrte Pflanze. Und die Fotografen sind halt besessen von einer perfekten Aufnahme, von einer perfekten Bildgestaltung etc. und legen deswegen hier strengere Maßstäbe an. Um nochmals ein Beispiel anzuführen: Ich koche, um die meine Männer zuhause satt zu kriegen, aber in meinen Augen ist dies nur eine zeitraubende, langweilige und ungeliebte Beschäftigung. Für Jamie Olivier und Witzigmann ist dies der Lebensunterhalt und -inhalt und eine äußerst kreative Beschäftigung.Also Rorobonnchen, bitte nicht länger schmollen mit den Fotografen, die ihren Perfektionismus hier ausleben. Wir sind nur getrieben von Leidenschaft :-*Liebe Grüße von einer Rosenfreundin UND FotografinEvi
Nutze die Talente, die du hast.
Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen (Henry Jackson van Dyke, 1852 - 1933)