garten-pur

Ich denke auch, dass das Sorten von Nandina domestica sind. Im Osten und Südosten der USA sind das wegen ihrer Unverwüstlichkeit und Anspruchslosigkeit sehr beliebte Gartensträucher. Es gibt in USA sehr viele Sorten, Michael Dirr beschreibt in seinem "Manual of Woody Landscape Plants" knapp 30!, darunter einige, die wegen ihrer intensiven Rotfärbung im Winter ausgelesen wurden (z. B. 'Firepower', 'Harbour Dwarf', 'Okame').Als Winterhärtezone gibt er 6 - 9 an. Manche Sorten sind empfinflicher als andere, die bei -20 °C zwar Blattschäden, aber keine Schäden an Zweigen erlitten haben sollen, und selbst nach -30° C sollen Sträucher vom Boden wieder durchgetrieben haben. In nördlicheren Gegenden (Küste von Cape Cod und nördlich) hält man sie als Halbstrauch. Auch wenn die Bedingungen in Nordamerika nur bedingt auf hiesige Verhältnisse übertragbar sind: Nandina scheint schon Einiges wegstecken zu können.In Washington D.C. dürfte die Winterhärte kein Problem sein, dort gedeihen auch immergrüne Magnolien.Ich verbinde mal die Threads zu Nandina.Marcir hat hier (#228) ein schönes Bild eingestellt!

Ich habe Nandina domestica in meinem beiden Garten. Den letzten Winter haben sie gut überstanden und die Sträucher tragen schöne Dolden mit roten Früchten (welche aber nicht von den Vogel gegessen werden). Im Sommer blüht und trägt der Strauch Beeren zur gleicher Zeit, sieht toll aus!Die eine Nandina ist nicht so rot, sondern nur der Austrieb ist rötlich, aber sie steht bei mir auch ziemlich schattig.Die andere Nandina war im Somme schon über im etwas orangefarbig, nicht nur der Austrieb und liegt aber nun unter Schnee, da sie eine Zwergform ist.

Ich hatte die Pflanze irgendwann auch von meiner Liste gestrichen, aber ich denk ich werd die Sache doch nochmal in Angriff nehmen. Andere Empflindliche schaffen's ja hier auch. Laut Michael Dirr's Ausführungen treiben einige auch stark Ausläufer, andere blühen grundsätzlich nicht, wieder andere sind zu wenig frosthart.'Gulf Stream' soll die mit Abstand beste und frosthärteste Zwergsorte sein, unter den Größeren sind die besagte 'Okame' und die 'Umpqua' -Serie hervorzuheben. Letztere sollen die starkwüchsigsten Auslesen sein, zudem mit den größten Blüten und Früchten.Im deutschsprachigen Raum hab ich bisher nur wenige erhältliche Sorten gefunden, die mir aber in Größe und Winterfärbung alle nicht so zusagen. Kennt jemand Bezugsquellen für die oben genannten Sorten?Andernfalls wirds bei mir wohl auf 'Firepower' oder die Art selbst hinauslaufen... Die scheinen sich ja bei uns zumindest bewährt zu haben.

Kann mir eigentlich jemand sagen ob die Saat stratifiziert werden muß ? Ich habe sie gerade gesät und überlge , ob ich sie raus stellen sollte

Ok, habt mich überzeugt. Ich habe die Blätter so wie auf dem ersten Bild von Marcir in Erinnerung. Eher noch feingliedriger. Doch die Photos in den Links sehen dem gesuchten sehr ähnlich. Anscheinend unterscheiden sich die Sorten wohl doch sehr untereinander. Ich hatte in der Vergangenheit auch schon mit dem Strauch geliebäugelt, aber wegen den schwankenden Angaben/Erfahrungen zur Härte, dann doch erst einmal wieder Abstand genommen.@bristlecone, Macht denn der Herr Dirr Angaben zur Härte einiger Sorten ?Welche benennt er für die USA als die härtesten?Denn für einen Zierstrauch, welcher nicht wenigstens -20°C übersteht, brauch ich kein Geld zu investieren.

So einen ausläufertreibenden Kleinstrauch will ich nicht. Nandina wirkt in meinen Augen nur mit diesem etwas vornehmen Habitus eines schlanken, aufrechten Strauchs. Und diese Art/Sorte ist wohl immer noch zu empfindlich.

Kann mir eigentlich jemand sagen ob die Saat stratifiziert werden muß ? Ich habe sie gerade gesät und überlge , ob ich sie raus stellen sollte

eine Aussaatanleitung gibt es hier , über persönlich Erfahrungen verfüge ich nicht. edit:ich würd mir aber auch noch andere Quellen anschauen.

Über Sorten, die besonders hart sein sollen, schweigt Dirr sich leider aus, er nennt nur einige wenige, die nicht so hart sein sollen, aber die sind in Europa nicht in Kultur.Mit schützender Laubdecke wird das bei dir dann vielleicht so gehen wie in den nördlicheren Gefilden an der Ostküste der USA: als Pflanze, die alljährlich von unten her wieder durchtreibt.Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich im Mai einige schöne Nandina in einigen Vorgärten mitten in Boston gesehen habe, da dürften die Pflanzen auch nicht jeden Winter ohne Schaden durchkommen.

Kennt jemand Bezugsquellen für die oben genannten Sorten?Andernfalls wirds bei mir wohl auf 'Firepower' oder die Art selbst hinauslaufen... Die scheinen sich ja bei uns zumindest bewährt zu haben.

hier habe ich etwas zu Firepower gefunden. Das hört sich nicht sehr winterhart an Eigentlich wollte ich in diesem Frühjahr eine Nandina in unseren Vorgarten (Südlage/Hauswand) setzen...

Macht denn der Herr Dirr Angaben zur Härte einiger Sorten ?Welche benennt er für die USA als die härtesten?

Die drei, die ich oben hervorgehoben hab, sind dem O-Ton von Dirr nach wohl die besten Sorten. 'Gulf Stream' gibt er explizit als robusteste Zwergform an, bei 'Moyer's Red' nennt er als weniger hart, 'San Gabriel' ist ihm bei -20°C erfroren.Gelobt wird auch die Zwergform Lowboy. Bei dieser und allen anderen Sorten ist lediglich Zone 6-9 angegeben, ohne konkrete Erfahrungen.EDIT: Überschneidung mit bristlecone, ich war zu langsam @Rosentroll: Eggert übertreibt gerne mal, so meine Erfahrung. Gehölze die dort schon als zimperlich eingestuft wurden, stehen teilweise in Zone 6b ohne jeden Schutz.Ich denke, die Empfehlung gilt vor allem für Jungpflanzen. Die würde ich ohne anfänglichen Schutz auch nicht setzen, wenn sie als empfindlich gelten.Um Yucca filamentosa und ähnliche Kandidaten wird ja auch immer viel Trara gemacht, obwohl die robuster sind als so manche einheimische "Mimose".

In meiner älteren Ausgabe der "Gehölzvermehrung" von Bärtels steht sie nicht drin. Ich würde sie stratifizieren.

In meiner ist Nandina drin. Dort steht, der Embryo müsse sich nach Ernte des Saatguts weiterentwickeln, was aber recht unabhängig von der Lagerung (warm oder kühl, feucht oder trocken) erfolgen soll.Aussaat im Frühjahr soll zu guten Ergebnissen führen.Ansonsten: Stecklinge früh im Jahr mit Wuchsstoff oder Wurzelschnittlinge.

http://apps.rhs.org.uk/rhsplantfinder/p ... NandinaIch klick mich gleich mal durch.Also, eine kleine Auslese der härteren Sorten gibt es bei den Engländern ja in diesem Winter ...

Von der 'Insel' bestell ich nicht so gern, vermutlich schreckt mich das Wasser dazwischen ab , und meistens gehts dann sowieso nur um Einzelstücke, für die mir die Versandkosten dann unverhältnismäßig zu hoch sind.Esveld & Co hatte ich natürlich sowieso mit eingeschlossen. In Tschechien und Ungarn sinb ja durchaus Gärtnereien mit ausgezeichnetem Angebot vertreten, aber mit Angeboten aus Osteuropa hab noch keine Erfahrungen gemacht.@thegardener: Ich habe schon von mehreren Monaten Keimdauer gelesen, von Stratifikation aber bisher nie explizit.

Hallo,hier wird nur für die Sorte 'Firepower' Klimazone 6 angegeben:http://www.goodnewsgardening.com/info/shrubs/712

Ich habe meine Nandina domestica 'Gulfstream' und meine normale Nandina domestica von hier! Leider keine Angaben zum Strauch auf der Seite.