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Die verschiedenen Vermehrungsmethoden bei Stauden und Gehölzen, Abbau von Keimungshemmern, Sporenaussaat, Herstellen und Zusammensetzung keimarmer Aussaatböden etc.
Sabines Erfahrungen decken sich durchaus mit meinen. Hierbei sind meiner Meinung nach zwei Punkte wichtig:
Trockene Perlite braucht vor allem anfänglich eine sehr gute Durchfeuchtung. Wegen der porösen Struktur nimmt es sehr viel Wasser auf, und es kann einige Gießvorgänge brauchen, bis das Material gesättigt ist, vor allem, wenn es zwischendurch immer wieder antrocknet.
Die Keimung ist ja auch von Stoffen beeinflußt, die im Boden vorhanden sind, sowie auch von den Bodenbakterien. Perlite ist in dieser Hinsicht sehr neutral. Ich beobachte das immer an meinen Orchideenschalen, wo in den Kultursubstraten, die reines Perlite gemischt mit Seramis/Bims enthalten, weniger Fremdsämlinge auflaufen als in den mit 20% Toresa vermischten Substraten.
BTW: Toresa oder das entsprechende OBI-Produkt sind auch empfehlenswerte Torf-Alternativen!
Ich vermute , dass bei dem doch gröberen Perlite die Samenkörnchen mit dem Gießen manchmal tiefer geschwemmt werden und auch deshalb länger brauchen. Außerdem bleibt das weiße Perlit bei Sonne vielleicht kühler als die dunkle Aussaaterde.Ich verwende Aussaaterde und bedecke die dann meist mit hellem feinem Sand. Die nicht hell abgedeckten Sorten keimten schneller.LG Lisl