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Wer brät eine Martinsgans... (Gelesen 10375 mal)
Moderator: Nina
Re:Wer brät eine Martinsgans...
charlie, ich werde deine Methode das nächste Mal anwenden.Zuvor ein Tipp: Wie lange dürfte eine Gänsebrust benötigen? Unterstellt wird charlie's Methode.
Re:Wer brät eine Martinsgans...
Hallo,unsere Gans kommt nur Weihnachten auf den Tisch - ansonsten wuerde ich vermutlich durch die Gegend rollen ;DSpass beiseite. Wir haben seit einem Jahrzehnt einen XXL Roemertopf fuer den Riesenvogel. Problematisch ist schon das waessern des Topfes - so gross ist kein Waschbecken! Er passt auch millimetergenau gerade noch in den Ofen. Ich pflege der Gans ihr inneres Fett zu berauben. Das lasse ich dann mit Zwiebeln und Aepfeln zu Schmalz aus. Stets sehr beliebt!Die Sosse ist dennoch eine echte Fettschlacht und der Trenner, den ich dazu erworben habe - funktioniert schlicht gar nicht. Fuer diesen Vorgang haette ich gerne noch Tipps von Euch. An der gans selber ist naemlich nie was auszusetzen gewesen ;)Viele GruesseSabine
Re:Wer brät eine Martinsgans...
Sabine, wenn Du nur Weihnachten Gans machst, sann Schmeiß die Sauce doch im Römertopf in den Garten, das ist kein Scherz von mir, um die Jahreszeit sollte es ja sehr kalt sein, und dann erkaltet die Sauce schnell, und Du kannst das Fett leicht abschöpfen. Es geht auch mit Küchenpapier, was Du auf die Saucenoberfläche legst und abnimmstwenn es vollgesogen ist.Triefende Grüße von Netti (die sich wegen nichtvertragens des Fettes auch einiges einfallen lassen mußte)
Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner
Grüße aus dem Rheinland
Grüße aus dem Rheinland
Re:Wer brät eine Martinsgans...

Re:Wer brät eine Martinsgans...
Oder die in einen Topf abgegossene Sauce kurz in den Tiefkühlschrank stellen.
Re:Wer brät eine Martinsgans...
fars, die letzte Gänsebrust mit der Niederdingsbumsundsoweitermethode hat etwas 3 Stunden gebraucht. Ich hatte sie allerdings nicht auf dem Rost, sondern in einem riesigen Gänsebräter gemacht.
Re:Wer brät eine Martinsgans...
Und? Ließ sie sich essen? Oder ist die Familie wortlos vom Tisch aufgestanden?Im Gansbräter (offen) will ich sie auch machen.
- Aella
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Re:Wer brät eine Martinsgans...
ich gebe die soße in einen hohen messbecher. dann ist nämlich die oberfläche kleiner und das fett setzt sich in einer dicken schicht dann oben ab und kann wunderbar mit einer schöpfkelle oder ähnlichem weggelöffelt werden.wenn man aufpasst, kann man es auch abgießen.der rest wird mit küchentüchern aufgesogen..aber wenn dann noch 1-2 milimeter fett stehen bleibt, stört mich das nicht.
Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.
Re:Wer brät eine Martinsgans...
Ein bisschen Fett muss bleiben.Wenn auch das schüttelt, der soll Knäckebrot essen.
Bericht aus der Praxis
Die Gänsebrust war gestern Abend spitzenmäßig.4 1/2 Stunden bei 100°C gegart, 10 Minuten mit dem Grill überkrustet und während dessen mit Honig gepinselt.Ergebnis: Das fleisch war butterzart und saftig, die Haut kross mit unterseits einer minimalen Fettschicht.Dazu gab es Kartoffel-Canelloni und in Weißwein gedünsteter Boskoop.
Re:Wer brät eine Martinsgans...
farswie hast du die Kartoffel-Canelloni gemacht?Ich habe mal dieses Rezept (gleich nach der Sauce) ausprobiert, und war nicht ganz glücklich damit
Re:Wer brät eine Martinsgans...
Hier "mein" Cannelloni-Rezept (4 Personen):a) Teig: 500 ml Milch, 2 Eier, 200 g Mehl, 2 EL Öl, Salz, Pfeffer, 30 g Mohnb) Füllung: 6 große Kartoffeln, 50 g Butter, 2 EL Speisestärke, Salz, Pfeffer, gekocht und gestampft/püriertZubereitung: Aus dem Teig dünne Crepes backen, auf einer Alufolie jeweils 3 überlappend nebeneinander legen, darauf eine dicke "Wurst" aus den gestampfen Kartoffeln (= Kartoffelbrei) legen und diese in die Crepes fest einrollen. Diese Rolle fest in Alufolie einrollen und seitlich durch die Folie verschließen. Aus den Mengenangaben erhält man etwa 2-3 Rollen.Über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen, damit die Kartoffelstärke ihre Wirkung entfalten kann.Am nächsten Tag die Rollen schräg in etwa 2 cm dicke Scheiben schneiden und diese beidseitig in Sesamöl goldbraun braten.
Re:Wer brät eine Martinsgans...
farsdas liest sich ja verführerisch und lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufenDanke das wird gleich ausgedruckt
- Zuccalmaglio
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- Registriert: 27. Jan 2005, 19:55
Re: Wer brät eine Martinsgans...
hallo ihr lieben,
ich hole das mal hoch, denn am Samstag habe ich meine Premierengans (Freiland). Aber nicht eine ganze, sondern nur die geteilte ganze Brust und die Keulen. Was sagt ihr zu fars Rezept aus Post No 39 mit 4,5 Stunden bei 100 Grad und dann Grill? Und wie lange brauchen bei dieser Methode die Keulen? Und müsste nicht vorher bei größerer Hitze angebraten werden?
Geht auch Zubereitung am Vortag und Samstag dann aufwärmen oder hat das qaulitative Nachteile?
Für Ratschläge bin ich sehr dankbar.
ich hole das mal hoch, denn am Samstag habe ich meine Premierengans (Freiland). Aber nicht eine ganze, sondern nur die geteilte ganze Brust und die Keulen. Was sagt ihr zu fars Rezept aus Post No 39 mit 4,5 Stunden bei 100 Grad und dann Grill? Und wie lange brauchen bei dieser Methode die Keulen? Und müsste nicht vorher bei größerer Hitze angebraten werden?
Geht auch Zubereitung am Vortag und Samstag dann aufwärmen oder hat das qaulitative Nachteile?
Für Ratschläge bin ich sehr dankbar.
Tschöh mit ö
Re: Wer brät eine Martinsgans...
Vom Tag vorher Garen würde ich dir abraten, das hat immer geschmacklich Nachteile.
Die Röstaromen entstehen am Schluß durch Übergrillen. Wichtig ist eine Sauce mit Gänseklein, das angeröstet wird.
Wie lange das Fleisch braucht, hängt vom Alter des Tiers ab.
Die Garzeit ist meiner Meinung nach gleich, wenn die Brust auf dem Knochen liegt.
Die Röstaromen entstehen am Schluß durch Übergrillen. Wichtig ist eine Sauce mit Gänseklein, das angeröstet wird.
Wie lange das Fleisch braucht, hängt vom Alter des Tiers ab.
Die Garzeit ist meiner Meinung nach gleich, wenn die Brust auf dem Knochen liegt.
Grün ist die Hoffnung