News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!

Pilzzucht im Keller (Gelesen 20091 mal)

Wurzelgemüse, Knollengemüse, Blattgemüse, Stielgemüse, Fruchtgemüse, Kohlgemüse
Antworten
brennnessel

Re:Pilzzucht im Keller

brennnessel » Antwort #30 am:

Hallo Martin, ich habe nur Erfahrung mit selbst gezogenen Champignons. Das strohige Substrat riecht walderdeähnlich - etwas moderig, aber nicht unangenehm! Ich hatte meine Pilzzucht (Plastiksack mit anfangs geschätzten 60 l Inhalt) im Keller, könnte mir das in diesem Ausmaß aber auch in einem Abstellraum vorstellen, soferne du diesen gut verdunkeln kannst. Wie das mit anderen Pilzen ist, kann ich dir leider nicht sagen! LG Lisl
Benutzeravatar
martinbrauer
Beiträge: 2
Registriert: 9. Dez 2009, 15:14

Re:Pilzzucht im Keller

martinbrauer » Antwort #31 am:

Hallo Lisl,danke für deine Antwort! Bei "etwas modrig" bekomme vermutlich Ärger mit der Innenrevision ;-) Eine weitere Möglichkeit wäre der Heizungskeller, dort ist die Luft aber im Winter sehr trocken und es ist warm (gut 20°). Ich denke ich werde es trotzdem lieber dort versuchen. Gruß, Martin
brennnessel

Re:Pilzzucht im Keller

brennnessel » Antwort #32 am:

Gern geschehen, martinbrauer! Wenn du nicht Alleinherrscher über den Abstellraum bist, ist es vielleicht besser im Heizungskeller ::) !Die erste Zeit riecht das Ganze etwas mehr .... Gerade da kannst noch nichts vorweisen, das eventuell empfindlichere Mitbewohner besänftigen würde, da es einige Wochen dauert, bis die erste Ernte ansteht ;)! Erkundige dich besser beim Verkäufer der Pilzbrut, wie warm und wie trocken es sein darf! Die werden dir sicher gut Auskunft drüber geben, wenn sie öfter an dich verkaufen wollen!
Orchidee

Re:Pilzzucht im Keller

Orchidee » Antwort #33 am:

Ich hab das auch einmal gemacht. Als die Ernte losging konnten wir uns vor lauter Pilzen nicht mehr retten.Danach hingen sie uns zum Hals heraus. ::)
Amur
Beiträge: 8573
Registriert: 15. Dez 2003, 09:31
Region: Raum Ulm
Höhe über NHN: 480
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Re:Pilzzucht im Keller

Amur » Antwort #34 am:

Wir hatten vor Jahren 2-3 mal Champignonballen. Einmal im warmen Keller. Das wurde nix. Nur jede Menge Fliegen.Im kälteren (10-15°) klappte es aber sehr gut. Da gab es etlich kg Pilze.
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Jay
Beiträge: 5040
Registriert: 6. Jun 2008, 15:36

Re:Pilzzucht im Keller

Jay » Antwort #35 am:

Wir hatten vor Jahren 2-3 mal Champignonballen. Einmal im warmen Keller. Das wurde nix. Nur jede Menge Fliegen.Im kälteren (10-15°) klappte es aber sehr gut. Da gab es etlich kg Pilze.
Hört sich gut an, werd das mal versuchen.
Vom Speed Badminton-Fieber infiziert.
Apfelfreund
Beiträge: 1594
Registriert: 12. Aug 2007, 21:21

Re:Pilzzucht im Keller

Apfelfreund » Antwort #36 am:

Hallo, kann hier bitte mal jemand eine Art Anleitung geben, wie man Champingons selber ziehen kann? Ich habe mir zu Weihnachten ein Starterset gewünscht und bin nun gespannt. Einiges habe ich auch schon gelesen, aber so ganz einleuchtend ist es nicht.Ich stelle mir vor, daß in dem Starterset Pilzmycel und Boden(Substrat) ist. Bei geeigneten Temperaturen schütte ich das zusammen und nach einiger Zeit kann ich ernten.Nun möchte ich diese Kultur aber weiterführen und so lange wie möglich Pilze ernten. Dazu muß ich sicherlich Mycel und Substrat selber ziehen und zusammengeben. Ich denke, daß ich von der Starterkultur Mycel selber nachziehen kann und das Substrat kann man sich besorgen.Soweit meine Vorstellungen.Welches Substrat nehme ich? Kann ich sterilen Kompost aus dem Kompostwerk nehmen? Oder muß ich Stroh mit Heißwasser sterilisieren? Eventuell Pferdemist? Wann teile ich das Mycel für die Weiterkultur?Viele Fragen, die ein Prakatiker mit einem Erfahrungsbericht beantworten kann. Von großem Interesse ist für mich, wie ich die Pilzzucht fortführen kann, nachdem das Starterset aufgebraucht ist.Euer Apfelfreund
Ich freue mich auf jede Eurer Antworten und es ist mir eine Freude Euch zu antworten
brennnessel

Re:Pilzzucht im Keller

brennnessel » Antwort #37 am:

Hallo Apfelfreund, du wirst sicher eine genaue Anleitung bekommen, wenn du dein Set geliefert kriegst! Bei mir war das jedenfalls damals so!Ich bekam das Substrat (strohiger abgelagerter mit dem Mycel geimpfter Pferdemist) in einem großen Plastiksack, in einem kleineren extra die Deckerde (eine ziemlich trockene schwarze feinkrümelige "Erde"). Nach dem Aufstellen der Kultur musste man das Substrat glätten und den Großteil der Deckerde drauf verteilen - einen kleinen Rest behielt man zum späteren Bedecken der Stellen, an denen man geerntet hatte, zurück.Nachher musste (mit Gefühl!) mit warmem Wasser angegossen werden. Nach einigen Wochen - während welcher man immer die Feuchtigkeit kontrollieren und gegebenenfalls wieder drüberbrausen musste, zeigten sich die ersten Schwammerl. Das Ernten muss vorsichtig geschehen. Es dürfen keine Pilzreste im Boden bleiben. Die würden sofort faulen und womöglich alles verderben! Nach dem Ernten deckt man das in der Deckerde entstandene Loch wieder zu. Mit dem Weiterkultivieren hatte ich keinen Erfolg! LG Lisl
Antworten