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Der Kompost im Jahresverlauf 2009 (Gelesen 33140 mal)

Lebendiger Boden, natürliche Düngemittel und fruchtbare Mulchwirtschaft
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freitagsfish
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

freitagsfish » Antwort #30 am:

ja, julian, ich hatte auch schon überlegt, dort gleich pflanzen reinzusetzen, und zwar in nach unten offenen und mit "richtiger" erde gefüllten pappkartons; das hatte ich als trick mal irgendwo gelesen.vielleicht würden ja auch (zier)kürbisse funktionieren in der kommenden saison?danke für den tipp mit dem kalk!
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freitagsfish
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

freitagsfish » Antwort #31 am:

@susanne: so richtig kompost im sinne von reif und gut zersetzt ist es ja leider noch nicht!edit: außerdem brauche ich gartentechniken, die bei seltenerer anwendung funktionieren. ich bin nicht faul, aber einfach zu selten im garten (265 km zwischen wohn- und gartenort!).
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Susanne
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

Susanne » Antwort #32 am:

Dann werfe noch ein, zwei Säcke Blumenerde oben drauf, dann kannst du direkt bepflanzen.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
thegardener

Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

thegardener » Antwort #33 am:

Für Zierkürbisse müsstest Du was gegen Schnecken unternehmen , ansonsten ist das aussichtslos . Die Schnecken haben ja ein Superquartier dort und werden durch die Zersetzungsvorgänge noch angelockt . Halbschatten ist wahrscheinlich auch zu wenig Sonne für die Kürbisse und sie brauchen viel Futter.
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freitagsfish
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

freitagsfish » Antwort #34 am:

das mit der folie findet wohl keiner eine gute idee? kommt vielleicht zu wenig = kein wasser durch, damit sich's drunter weiter zersetzt?
thegardener

Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

thegardener » Antwort #35 am:

Naja, es ist hässlich und Du verlierst unnötig Zeit. Verrotten wird es unter der Folie nicht groß weil die wenige Feuchtigkeit vom Baum abgezogen wird. Eventuell bekommt der durch die Versiegelung ein Problem. Ich bin ja kein Fichtenfreund , aber mit braunen Nadeln sind sie noch mehr :P .
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freitagsfish
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

freitagsfish » Antwort #36 am:

mhm, das wird dann wohl ein fall für geranium macrorrhizum - davon kann ich nämlich in der nähe meines gartens ganz viel von einem aufgelassenen krankenhausgelände "retten". das kann dann da den platzhalter spielen, bis ich irgendwann zeit und mittel habe, mir eine andere bepflanzung dort anzulegen...
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elis
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

elis » Antwort #37 am:

Hallo freitagsfish !Ja, das Geranium ist gut, aber auch die Elfenblume, das Epimedium in Sorten. Die kommen auch gut mit der Trockenheit zurecht und sehen das ganze Jahr dekorativ aus. Im zeitigen Frühling solltest Du alles zurückschneiden, das wärs an Arbeit. Vielleicht kannst ja 1 oder 2 Schubkarren Erde draufgeben, die Du woanders ausgräbst, dann kannst gleich im Frühling bepflanzen und dann Mulch drauf und fertig.LG. elis
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Epimedium0308a.jpg
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen,
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freitagsfish
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

freitagsfish » Antwort #38 am:

danke elis, das ist an sich eine gute idee, aber ich komme mit epimedium irgendwie noch nicht zusammen... seltsam, ich weiß!die ein bis zwei schubkarren erde für diese stelle unter der fichte werde ich hoffentlich dem uralt-kompost entnehmen können, den wir bisher noch nicht angefaßt haben, aber im frühjahr endlich auflösen müssen.geranium macr. müßte ja mit einer dicken schicht rindenmulch klarkommen, denke ich. so bleibt hoffentlich das beikraut unten...
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Staudo
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

Staudo » Antwort #39 am:

Du könntest aber auch die Folie, wenn sie einmal da ist, auf der Fläche ausbreiten, wenn Du das Grundstück verlässt und wieder beiseite räumen, wenn Du zurückkehrst ...
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Lehm

Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

Lehm » Antwort #40 am:

Ich bin gegen Folien. Organisches Material soll an der firschen Luft mit Sauerstoff verrotten. Da brauchst du aber nochmals ein Jahr Zeit, wenn holziges Material dabei ist. Oder du sortierst es aus, schichtest es an einem anderen Ort auf und lässt es separat verrotten, dann kannst du schon dieses Jahr pflanzen. Unter der Fichte ist die Erde aber wohl etwa sauer. Heidelbeeren würden da gut kommen.
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Landpomeranze †
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

Landpomeranze † » Antwort #41 am:

Ich bin nicht prinzipiell gegen Folien, ich ringe damit seit Jahren quadratmeterweise meiner Wiese weitere Beete ab. Wenn du keine Folie legen willst, könntest du auch Kartons auflegen, darüber Grasschnitt oder Rindenmulch, und in Löcher - die Idee mit den unten offenen Pappkartons ist gut - pflanzen. Die Kartons verrotten mit der Zeit und der Unkrautbewuchs hält sich in Grenzen.
Lehm

Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

Lehm » Antwort #42 am:

Abdeckungen mögen eine gewisse Beschleunigung bringen, aber Unkrautsamen keimen genau gleich, wenn man die Abdeckung entfernt. Um aus Pflanzenteilen Erde zu machen braucht es Geduld.
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uliginosa
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

uliginosa » Antwort #43 am:

Freitagsfisch, wenn ihr unter der Fichte mit ihrer schwer zersetzlichen Nadelstreu nur Gartenabefääle mit viel Holz abgelagert habt und keine stickstoffreicheren Sachen wie z.B. Küchenabfälle oder Mist, würden zusätzlich zum Kalk auch Stickstoffgaben, z.B. in Form von Hornspänen die Verrottung beschleunigen. Dann Pappe drauf, das ist eine gute Idee, und in Lücken kräftige Stauden pflanzen.Ich habe letztes Jahr im Frühjahr mit doppellagiger Pappe, die ich mit Rindenmulch kaschiert habe einen Weg durch ein Staudenbeet angelegt. Im Herbst habe ich dann an einer relativ schattigen Stelle knapp daneben etwas gepflanzt und dabei gemerkt, dass die Pappe praktisch schon verrottet war. An trockeneren Stellen schauen noch die Ränder unter dem Rindenmulch raus. Aber den ganzen letzten Sommer hatte ich keine Schwierigkeiten mit Unkraut auf diesem selten begangenen Weg, der nur das Beet zugänglich halten soll. Aber wenn du die Folie schon hast, spricht sicher nichts dagegen, sie auch einzusetzen. Regen kommt direkt unter der Fichte wahrscheinlich sowieso kaum an. Allerdings müssen die Pflanzen deswegen und wegen der Konkurrenz der Fichte ohnehin Trockenheit aushalten können. Allein das spricht schon gegen den Kürbis!
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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freitagsfish
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009

freitagsfish » Antwort #44 am:

danke uliginosa, für den tip mit den hornspänen - seltsamerweise dachte ich da gestern abend auch schon dran.ich denke, pappe ist vielleicht doch die bessere variante zu folie... also: kalk, hornspäne (vielleicht noch ein eimerchen kaffeesatz aus einem café - grins), pappe drauf, mit holzhäckseln oder rindenmulch abdecken und in die lücken das geranium. ab geht die luzie - ich werde berichten! :D
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