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Hallo Birgit,die Bilder sind ja köstlich! Richtige Haustiere zum Knuddeln (vor allem die Hummel, die sich auf dem Rücken grad so räkelt...)
Die räkelt sich nicht, sondern droht! "Übrigens, wir können schon stechen, wenn wir müssen."
berta hat geschrieben: birgit, die hummeln sind hell am hinterteil, sogar grau, würd ich sagen, schwarz auch, aber der gesamteindruck ist "hell".sie sitzen nicht beim eingang still, rasen gleich zwischen die holzscheiter , ein foto kann ich leider somit nicht machen.achja, viel kleiner sind sie auch noch als die normalen brummer.die googlefotos von ackerhummeln haben ähnlichke it mit meinen.
Vielleicht sind es Waldhummeln (Bombus sylvarum). Die habe ich (wahrscheinlich) auch im Garten. Die Arbeiterinnen sind kleiner als die der Ackerhummeln und sie fliegen viel schneller und hektischer umher.
(vor allem die Hummel, die sich auf dem Rücken grad so räkelt...)
Die räkelt sich nicht, sondern droht! "Übrigens, wir können schon stechen, wenn wir müssen."
ups - dann also doch kein Kuscheltier für nächstes Jahr sind schon Hummelkästen im budget fest eingeplant - nicht zuletzt wegen dieser tollen Bilder.Gruß felicia
ups - dann also doch kein Kuscheltier für nächstes Jahr sind schon Hummelkästen im budget fest eingeplant - nicht zuletzt wegen dieser tollen Bilder.Gruß felicia
Nein, das ist eine wirkliche Drohhaltung der Hummel, sie fühlte sich sehr stark gestört und Hummeln können sich schon sehr wirkungsvoll verteidigen. Bei Baumhummeln kann das schon sehr ernst werden.Hier das Bild einer Wächterin in der Zugangasröhre welche die Inspektion des Vorbaus nicht lustig fand.Gruß Birgit
"Erst wenn es zu spät ist, lernen wir, dass das Wertvollste der flüchtige Augenblick ist" (Francois Mitterand)
Traue keinem Bild welches Du nicht selbst bearbeitet hast.
Heute habe ich mal wieder die Hummelnester begutachtet. Bisher läßt das Hummeljahr nichts zu wünschen, keine Wachsmotten und die Volkentwicklung läuft gut. Bei dem ersten Wiesenhummelvolk ist der Höhepunkt sogar schon überschritten. Es fliegen Jungköniginnen und Drohne und das Volk ist im Absterben.Gruß Birgit
"Erst wenn es zu spät ist, lernen wir, dass das Wertvollste der flüchtige Augenblick ist" (Francois Mitterand)
Traue keinem Bild welches Du nicht selbst bearbeitet hast.
@Birgit, Du bist also Hummelspezialistin, toll und wunderschöne Fotos.Hier im Garten gibt es massenhaft Hummeln, aber ich bin bisher nicht auf die Idee gekommen, Nistkästen bereitzustellen, weiß auch nicht wo sie wohnen, aber ich habe mich schon oft gefragt, warum ich noch nie ein Nest gesehen habe. Ich vermutete sie alle in der Erde.Was tun die Wachsmotte den Hummeln an? Und wie sieht der Schutz gegen sie aus? (wie man sieht, habe ich absolut keine Ahnung )
@GartenladyDie meisten Hummelarten die man allgemein kennt sind Nestbezieher, es gibt auch Arten die ihr Nest aus Heu usw. selber bauen. Aber die Hummeln die jeder kennt, wie Erdhummeln, Steinhummeln, Wiesenhummeln usw. beziehen gerne Mäusenester. Die Baumhummeln übernimmt gerne Vogelnester von Höhlenbrütern.Die Wachsmotte ist ein Falter welcher sich am Nestgeruch der Hummeln orientiert. Die Weibchen legen ihre Eier in unmittelbarer Nestnähe ab und die daraus schlüpfenden Raupen fressen erst das Wachs, dann Nektar, Larven usw. und zum Schluß die Hummeln auf. Da die Raupen ja von Anfang an im Nest leben, nehmen sie dessen Geruch an und werden deshalb von den Hummeln nicht bekämpft. Wachsmottenbefall bedeutet üblicherweise das Ende eines Hummelnestes, treten die Wachsmotten früh im Jahr auf bedeutet es außerdem meistens das kaum Geschlechtstiere in einem Nest aufgezogen werden.Hält man Hummeln nun Jahr für Jahr in Nistkästen riechen diesen Kästen trotz alller Reinigungsmaßnahmen nach Hummeln. Für Wachsmotten überdeutlich. Deshalb haben Hummelfreunde in den letzten Jahren Wachsmottenklappen entwickelt. Das sind Klappen die vor die Ausgänge das Hummelnestes gehangen werden und den Motten den Zutritt verwehren sollen (vereinzelt schaffen es die Motten aber doch). Den Hummeln bringt man das Durchlaufen/öffnen der Klappen bei. Ein weiteres Mittel gegen Wachsmotten ist Bacillus thuringiensis. Ich arbeite mit einer Kombi aus Klappen und BT um "meine" Hummelnester gegen Wachsmotten zu schützen. In der Hochzeit der Völker ist eine Behandlung der Nester mit BT, also das öffnen der Polsterwolle , je nach Hummelart und Größe des Nestes, nur mit Vollschutz (Imkerkombi mit Schleier und Handschuhen) zu empfehlen.Gruß Birgit
"Erst wenn es zu spät ist, lernen wir, dass das Wertvollste der flüchtige Augenblick ist" (Francois Mitterand)
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Sagen wir es mal so, es ist wie die meisten Hobbys sehr zeitaufwändig. Erst alle Kästen reinigen, Pappkästen einpassen mit Streu und Polsterwolle füllen. Dann Königinnen zusetzen und das Verhalten beobachten ob sie das Nest annehmen und die Gründungsphase überleben, eventuell bei schlechter Wetterlage zufüttern. Fliegen die Arbeiterinnen, die Klappen, Vorbauten und Kästen möglichst täglich kontrollieren. Einmal in der Woche Wachsmottenkontrolle bis auf die Waben und 14tägig BT Behandlung. Die Saison läuft üblicherweise von Ende Januar bis Ende Juli. Einige Völker machen bis Oktober.Mir macht es halt einen großen Spaß die ein- und ausfliegenden Arbeiterinnen und jetzt die Jungköniginnen zu beobachten. Oder die drolligen Drohen an den Blüten zu sehen.Ich bin allerdings der Meinung, dass wenn ich Wildtiere, welche sich immer mehr zu bedrohten Arten entwickeln oder schon sind, bei mir in Kästen halte, dann muß ich eventuell auftretende Nachteile dieser Haltungsart in Grenzen halten. Denn wenn das, was ich mache, den Hummeln keinen Vorteil bringt, sind sie in der Natur besser aufgehoben.Gruß Birgit
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Gestern war mal wieder Zeit für eine BT Behandlung.Bei den ersten Hummelnestern geht die Saison dem Ende entgegen. In einem Wiesenhummelnest ist kaum noch Leben. Im zweiten Nest fliegen eifrig die Jungköniginnen. Bei den Gartenhummeln sind zur Zeit sehr viele Jungköniginnen, das Nest wird also auch bald dem Ende entgegensteuern. Stein- und Erdhummeln nehmen im Moment noch zu und der Flugverkehr der Wachsmotten ist im Moment sehr stark.Gruß Birgit
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sag birgit, mein hummelnest im holzstoß wird dann verlassen ? oder verwenden dieselben oder andere hummeln das nest nochmal ?ich frage, weil im winter der holzstoß ja abgeräumt wird.
Der Lebenszyklus der Wiesenhummeln ist schon abgeschlossen? Sehr kurz das Leben eines solchen Staates, irgendwie erschreckend, welchen Aufwand die Natur zur Arterhaltung treibt. Arbeiterinnen rackern sich ab um die Brut - meistens neue Arbeiterinnen - zu ernähren. Letzten Endes alles nur, damit Jungköniginnen heranwachsen, überwintern und im nächsten Jahr einen neuen Staat gründen können. Man kann anhand des Lebens der Hummeln über das Leben an sich nachdenken.Ich würde den Hummeln in meinem Garten gerne etwas Gutes tun, ohne Nistkästen aufstellen zu wollen, habe gerade in einem Forum ein bisschen gelesen, man soll also Nistmöglichkeiten bereit stellen und es muss unbedingt Nistmaterial vorhanden sein, z.B. Polsterwolle. Können es vielleicht auch ausgekämmte ganz weiche Hundehaare sein? Diese verteile ich im Frühjahr immer für die Vögel im Garten, sie werden gerne genommen. Die Hummeln erwarten diese Nisthilfen anscheinend in einer vorbereiteten Nistmöglichkeit, ganz schön bequem, die Tierchen