Spaltöffnungen sind erheblich größer....
...und für die Nährionenaufnahme genauso geeignet? Wenn du über überzeugende Quellen verfügst, dann könntest du vielleicht den Wikiartikel korrigieren. Mache ich auch hin und wieder.
Eisenchelate kann man auch mit ein bisserl Müge selber machen, die Rohstoffe sind, zumindest in etwas größeren Mengen, leidlich wohlfeil erhältlich.Ob es die Mühe für womöglich nur seltenen Gebrauch wert ist?
Ein paar Substanzen zusammenmischen betrachte ich nicht als Mühe. Wie würdest du einen Eisendünger für die Anwendung als Blattdünger herstellen und anwenden?Brei Kremer kostet 1 kg EDTA gut 100 Euro. Die Frage, die sich mir stellt ist nun, ob EDTA wirklich sinnvoll und notwendig ist bei Blattdüngung. Vielleicht wäre ja ein anderer Chelatbildner besser? Ist Zitronensäure nicht auch als Komplexbildner geeignet? Chelatbildner verwendet man, um ansonsten schwerlösliche Substanzen in Lösung zu bringen. Aber für die Blattdüngung mit Spurennährstoffen sind ja nur sehr geringe Konzentrationen gefordert, die man vielleicht auch ohne EDTA erreicht. Calcium-Blattdüngung macht man mit Calciumchlorid, oder? Da könnte man ja auf die Idee kommen, es auch mit Eisenchlorid zu versuchen... (Eisenchlorid reagiert in Wasser stark sauer, aber wie gesagt brauchen wir nur geringe Konzentrationen. Bräuchte genauere Zahlen über notwendige Konzentrationen und Aufnahmeraten.) Oder Eisensulfat? Ist auch sehr sauer, Sulfationen habe ich aber lieber im Dünger als Chlorid, liefern der Pflanze gleich notwendigen Schwefel. Was den seltenen Gebrauch angeht: meine Zitrone ist leider chronisch chlorotisch, egal in was ich sie pflanze. Die Rhododendren dürften auch dankbar sein. Und im Aquarium setzt man Eisendünger auch wöchentlich ein.