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Wassertonne + Kleinkinder (Gelesen 9287 mal)

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Susanne
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Re:Wassertonne + Kleinkinder

Susanne » Antwort #30 am:

Das ist der Punkt: Gehört die gedeckelte Wassertonne im Nachbargarten überhaupt in den Bereich des zumutbaren Aufwands? Ich sage nein. Man kann nicht von jedem Nachbarn erwarten, daß er Haus und Garten kindersicher macht, weil die Eltern ihre Aufsichtspflicht vernachlässigen. Als nächstes porkelt der Knabe vielleicht mit einem Drahtstückchen in der Außensteckdose, oder er klettert im Supermarkt an den Regalen hoch - wo sind da die Grenzen?Ich würde, wie schon oben vorgeschlagen, dem Kind und seinen Eltern deutliche Grenzen setzen, notfalls schriftlich. Vielleicht fällt bei den Eltern der Groschen erst, wenn sie erkennen, daß sie selber in der Haftung stehen.
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luftschaukel
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Re:Wassertonne + Kleinkinder

luftschaukel » Antwort #31 am:

Wassertonne u. Kinder.... >:(in unserm weitläufigen bekanntenkreis hat sich vor ein paar jahren ein tragischer unfall zugetragen.das kind ca. 3 jahre spielte im garten, war nur kurz unbeaufsichtigt und fiel in so eine wassertonne!diese war halb eingegraben (warum auch immer) und mit einem deckel versehen.trotzdem fiel der junge in die tonne und dieswurde zwar rel. schnell von den eltern bemerkt, aber jetzt ist das junge leider ein pflegefall, da das gehirn zu lange ohne sauerstoff war.wem hier die schuld trifft möchte ich hier nicht diskutieren, wollte damit nur sagen, das man dieses thema sehr sensibel behandeln soll, gerade wenn kleinkinder mit im spiel sind!also denkt an eure plaungen mit der wassertonne daran, es kann nie dumm genung zu gehen....wir selber haben eine 1000l wassertonne (auf einer palette) wo ich sogar ein loch reinschneiden musste für die pumpe.
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susanne22
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Re:Wassertonne + Kleinkinder

susanne22 » Antwort #32 am:

.. ich lösche auf Empfehlung, bitte um Verständnis, der Fall ist ernst ..
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Susanne
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Re:Wassertonne + Kleinkinder

Susanne » Antwort #33 am:

Vielleicht gibt es Möglichkeiten, den Kindern ein bisschen Sicherheit zu geben, ohne den Eltern in den Rücken zu fallen.
Ohne ihnen in den Rücken zu fallen?? Das halte ich für eine völlig deplazierte Rücksichtnahme, um nicht zu sagen Feigheit. Falls das alles stimmt, was du schreibst (und es wirklich kaum zu glauben), dann sind die Eltern nicht in der Lage, ihre Aufsichtspflicht wahrzunehmen. Kleinstkinder mit Chemikalien anzusprühen ist Körperverletzung. In so einem Fall wäre es eure Pflicht gewesen, sofort einzuschreiten, notfalls auch die Behörden, ja, auch die Polizei, zu alarmieren. Wenn euch der Schutz von Kindern zuviel an Zivilcourage abverlangt, dann schicke mir Namen und Adresse der Familie per PM. Ich habe überhaupt kein Problem damit, solchen Leuten die rechtlichen Konsequenzen ihres verantwortungslosen Verhaltens in aller nötigen Drastik zu vermitteln.
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susanne22
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Re:Wassertonne + Kleinkinder

susanne22 » Antwort #34 am:

.. ich lösche auf Empfehlung, bitte um Verständnis, der Fall ist ernst ..
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Susanne
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Re:Wassertonne + Kleinkinder

Susanne » Antwort #35 am:

Im Prinzip bin ich auch dafür, MIT den Eltern arbeiten. Nachdem du aber betont hast, wie oft ihr schon auf taube Ohren gestoßen seid, habe ich den Eindruck, daß eure Überzeugungskünste nicht ausreichen. Die Eltern scheinen nicht lernfähig, eher desinteressiert.Deshalb würde ich dem Wohl der Kinder Priorität einräumen, ohne weitere "Rücksichtnahme" auf diese Eltern. Möglicherweise ist das, was ihr beobachten könnt, nur die Spitze des Eisbergs. Die "Babyphon"-Geschichte deutet das an.Weiteres rauszufinden und gegebenenfalls zu ändern liegt aber nicht im Bereich eurer Kompetenz. Holt das Jugendamt mit ins Boot. Die sind zuständig, nicht die Nachbarschaft. Ich klinke mich jetzt aus diesem thread aus. Mir scheint, daß es keinen Sinn macht, die Vorgänge noch weiter zu diskutieren, solange man nur eine Seite der Geschichte kennt und keine Möglichkeit hat, etwas zu bewegen.
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Schnuff
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Re:Wassertonne + Kleinkinder

Schnuff » Antwort #36 am:

Kinder können in einer 5 cm hohen Pfütze ertrinken, dafür braucht es weder Teich noch Tonne. Das einzige, was Kinder schützt, ist frühzeitiges Aufklären über Gefahren und ständiges Beaufsichtigen, solange sie zu klein sind, Gefahren zu erkennen und zu verstehen.
Ja, das habe ich selber bei meinem kleinen Sohn (3) erlebt. Er wollte im Teich die "Molchen" beobachten und hat das Gleichgewicht verloren, ich habe ihn fallen sehen und bin los gerannt, am Arm mit Schwung heraus auf die Wiese gezerrt und er brüllte wie verrückt. Der Teich ist der kleinste, den es im Baumarkt gibt, war schon in dem Garten drin, als wir ihn übernommen haben und seit 4 Jahren habe ich überlegt, ihn weg zu machen, weil da meine Tochter 3 war. Jetzt hatte der Teich keine Tagesfrist mehr. Er hat sich in dem Teich kein bisschen bewegt, weil Kleinkinder den Kopf nicht zur Seite drehen, wie es Erwachsene machen. Jetzt haben wir an der Stelle einen Bachlauf aus Steinchenfolie mit einen 10l Wassereimer drunter, aus dem eine kleine Pumpe wasser pumpt und der Kleine ist Glücklich über die neue ungefährliche Matsche.
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