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Bohnenerfahrungen (Gelesen 34569 mal)

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trichopsis
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Re: Bohnenerfahrungen

trichopsis » Antwort #30 am:

Hallo :),

zickende Bohnen kenne ich auch ;D

Allerdings bin ich in diesem Jahr ziemlich zufrieden. Ich habe verschiedenen Sorten Stangenbohnen und alle haben in diesem Jahr guten bis sehr guten Fruchtansatz bzw. schon Ertrag. Etwas spät ist Monstranz, aber auch da bin ich noch zuversichtlich. Blüten ohne anschließenden Fruchtansatz kenne ich von Feuerbohnen bei hohen Temperaturen - über 30 ° fallen die Blüten ergebnislos ab >:(

Liebe Grüße
trichopsis
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Nina
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Re: Bohnenerfahrungen

Nina » Antwort #31 am:

trichopsis hat geschrieben: 15. Aug 2016, 16:27
Hallo Nina,

hast Du auch noch andere Stangenbohnen angebaut, die normalen Wuchs zeigen?
20 cm ist schon sehr wenig...

Blauhilde ist ja eigentlich eine sehr weit verbreitete, wüchsige und ertragreiche Sorte.

Oder hast Du das Saatgut vertauscht? Gibt ja auch blaufrüchtige Buschbohnen *vorsichtig fragt*


Vertauschen ist ausgeschlossen. Ich habe die letzten Jahre immer Borlotti und Blauhilde angebaut. Die Blauhilde sind mikro und die Borlottis haben gar nicht gekeimt. >:(

Dafür habe ich jetzt die Hokaidos ans Bohnengerüst geleitet. ;D
trichopsis
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Re: Bohnenerfahrungen

trichopsis » Antwort #32 am:

Hallo :D

dann gilt

trichopsis hat geschrieben: 15. Aug 2016, 16:47zickende Bohnen kenne ich auch ;D...


Stangenbohnen benötigen auch nach meiner Erfahrung in der Startphase optimale Bedingungen. Wärme, passende Feuchtigkeit... und keine Schnecken. Ich habe auch schon öfter nachlegen müssen - in diesem Jahr aber wohl Glück :) Nach meinen Erfahrungen benötigen Stangenbohnen darüber hinaus deutlich mehr Futter als z. B. Buschbohnen. Meine stehen in diesem Jahr auf dem vorjährigen Kartoffelbeet auf dem Winterroggen als Gründüngung war.

Liebe Grüße
trichopsis
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Nina
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Re: Bohnenerfahrungen

Nina » Antwort #33 am:

Dann gibt es nächstes Jahr auch mal "Futter" für die Bohnen.
mifasola

Re: Bohnenerfahrungen

mifasola » Antwort #34 am:

Ich hatte in diesem Jahr Blauhilde und Neckarkönigin; gelegt zur gleichen Zeit ins gleiche Beet mit gleicher Betreuung. Blauhilde war ok, aber mit Neckarkönigin war außer ein paar Blättern in Kniehöhe nix los. Warum auch immer...
Albizia
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Re: Bohnenerfahrungen

Albizia » Antwort #35 am:

trichopsis hat geschrieben: 16. Aug 2016, 15:41
Stangenbohnen benötigen auch nach meiner Erfahrung in der Startphase optimale Bedingungen. Wärme, passende Feuchtigkeit... und keine Schnecken. Ich habe auch schon öfter nachlegen müssen - in diesem Jahr aber wohl Glück :)


Ich ziehe meine Stangenbohnen wegen Schnecken grundsätzlich draußen in Töpfchen auf der Terrasse vor, sonst habe ich gar keine Chance, dasss sie das Keimlingsstadium überstehen. Bei ca. 10 cm Höhe pflanze ich aus, dann geht es. Die letzten Jahre habe ich Blauhilde, Berner Landfrauen und Prunkbohnen gesetzt.

Die Berner Landfrauen empfinde ich als besonders zickig, was die Keimung angeht. Sie scheinen mir wesentlich empfindlicher auf Kühle und Feuchtigkeit zu reagieren, die Bohnenkerne der B. L. sind mir dieses Jahr und (viele davon) auch letztes Jahr bei der Aussaat komplett im Topf verfault, während Blauhilde unter den gleichen Bedingungen zeitgleich vollzählig keimte und schnell aufschoss.
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
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Thüringer
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Re: Bohnenerfahrungen

Thüringer » Antwort #36 am:

Ich habe alle Gemüsebeete im Frühjahr nach dem Auflockern mit der Grabegabel vollflächig gedüngt und nach den Eisheiligen u.a. Bohnen direkt in's Beet gesät ("Mombacher Speck"). Die Keimquote war ganz gut, ich habe aber noch einmal nachgelegt. Mit Wachstum und Ertrag bin ich sehr zufrieden, obwohl ich nicht noch einmal nachgedüngt habe.
In den Vorjahren hatte ich meist noch zusätzlich "Neckarkönigin", bei der ich aber keinen Unterschied hinsichtlich Wachstum und Ertrag zur anderen Sorte feststellen konnte.
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
mustermann
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Re: Bohnenerfahrungen

mustermann » Antwort #37 am:

Ich habe vor ca 12 Tagen nochmal Buschbohnen ausgelegt (vielleicht nur als Gründünger ;D).
Bei 80% steht nur noch ein nackter Stängel.
2 Nächte nicht geschnitten, und die kleinen nackten Biester schleimen teils zu fünft an jeder "Pflanze". Das was vor 8 Wochen hier schon ähnlich, sodass die erste Reihe komplett den Schnecken zum Opfer fiel.

Meine Stangenbohnen sind hingegen gänzlich verschont geblieben, haben nach 7 Wochen jetzt eine Höhe von 3 Metern erreicht, und stehen in voller Blüte.
Alles spät dran, weil ich mich erst spät für ein Gemüsebeet entschieden habe - aber die Stangenbohnen werden ein Erfolg. :D
Es kommt der Tag, da will die Säge sägen.
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Re: Bohnenerfahrungen

thuja thujon » Antwort #38 am:

Ich hatte vor 14 Tagen Saxa gelegt, die geht vom Auflaufen her. Zwischendrin ein paar Lücken, 90-95% sind draussen und vom letzten Gewitter mit Erde paniert. Eine Handvoll Pflanzen von 10 Metern sind nackig oder gelb, der Rest macht das was er soll. Die kleinen schwarzen Schnecken sind im Friseesalat daneben. Die großen Roten gibts dieses Jahr fast nicht bei mir im Garten.

Im Frühjahr gebe ich eine Starterdüngung mit Stickstoff pur, jetzt im Sommer, wenn der Boden warm ist, ist genug Stickstoff durch den Humusabbau drin. Da bleiben sie ungedüngt.
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Mediterraneus
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Re: Bohnenerfahrungen

Mediterraneus » Antwort #39 am:

Meine abgeernteten Buschbohnen stehen noch gut grün da.
Abwarten, ob sie nochmal blühen?
Oder zurückschneiden und auf neuen Austrieb hoffen?
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re: Bohnenerfahrungen

thuja thujon » Antwort #40 am:

Ich habe noch nie Bohnen abgeschnitten und auf neuen Austrieb gewartet.
Wie gut geht das? Kommt da viel bei rum?
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Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.

Re: Bohnenerfahrungen

Gänselieschen » Antwort #41 am:

Bei den Stangenbohnen ist auch bei mir Blauhilde eindeutig am keimfreudigsten und am frühesten in der Ernte. Ich beernte sie seit einer guten Woche, immer so zum Verzehr. Die anderen Sorten sind alle gleich schlecht und besonders schlecht keimt leider die Neckarkönigin. In diesem Jahr habe ich gleich um die Stangen gelegt, mit viel Sorgfalt, Wasser, Schneckenkorn und zum Glück auch dem perfekten Wetter für Bohnen. Keine kalten Nächte mehr nach der Keimung.

Eine Saat von Wachsbohnen im Freiland war Totalausfall. Habe frisches Saatgut gekauft und nochmal Mitte Juli gelegt. Die sind prima aufgelaufen. Die Pflanzen sind jetzt angehäufelt, ca. 50 cm hoch und voller Knospen. Ich bin dankbar für jeden warmen Tag - dann klappt es auch noch mal mit einer Ernte an Wachsbohnen.

Mir gelingt es nicht, die Bohnen so einzufrieren, dass sie wirklich noch ihr Aroma behalten. Wie macht ihr das? Blanchieren oder nicht??
Conni

Re: Bohnenerfahrungen

Conni » Antwort #42 am:

Ich blanchier sie nicht, gebe aber zu jeder Portion, die ich einfriere, ein bisschen Bohnenkraut mit dazu. Und ich hab mir angewöhnt, die Bohnen, wenn sie gegessen werden sollen, noch gefroren in kochendes Wasser zu geben. Nach meinem Empfinden kommen sie in Geschmack und Konsistenz frischen Bohnen so am nächsten.
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Staudo
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Re: Bohnenerfahrungen

Staudo » Antwort #43 am:

Wir machen das genauso.
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Re: Bohnenerfahrungen

Elro » Antwort #44 am:

Ja, wir auch :D
Liebe Grüße Elke
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