Re:Brot/Wurst/Sülze
Verfasst: 5. Mär 2010, 08:02
Hallo Lunalaß das mal mit den PN´s und schreib ruhig hier. Natürlich waren die Brote in den Körben aber nicht zum Backen, dafür sind diese Körbe ja auch nicht.
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... 500 gr Roggensauerteig, 150 gek. und durchgedrückte Kartoffeln, 50 gr eingeweichten Hafer, 100 gr eingeweichten Roggenschrot und ca 250 gr Dinkelvollkornmehl, dazu kommen noch Leinsamen und innen geschrotete Gewürze und natürlich Zucker und Salz. Es kann aber schon mal mehr Dinkelvollkornmehl sein kommt ganz auf den Teig an.
Die gibts bei uns im Mühlenladen. Es gibt sie aber auch im Net. Google mal nach Gar- oder Gehkörbchen.Wo habt ihr diese Garkörbchen her?
da kann sein, aber die Wassermenge muss schon halbwegs passen, denn wenn der Teig zufest ist wirds ein Steinklumpen und wenn er zu weich ist, geht er von den Händen nicht mehr ab.zwerggarten hat geschrieben:@ biggi: vielleicht kommt wasser mit den ggf. großzügig darin eingeweichten bestandteilen (hafer, roggenschrot) in den brotteig?
Korrekt, ich bin selber gelernter Bäcker und die wurden bei uns logo auch benutzt. Meist für Weizenmischbrote und für die meisten Landbrote (sowas wie Krustenbrot als bsp.).Je nachdem wie der Teig ist wird das Brot nach dem Kippen breiter und flacher und auch die Muster verschwinden in der Regel fast vollkommen.Ich hab meine Formen aus der Bäckerei (logo) man bekommt sie aber auch beim Bäckereinkauf (gibt es in den meisten grösseren Stadten aber k.a. ob man da nur als Selbstständiger einkaufen darf). Notfalls einfach mal beim Bäcker seines vertrauens nachfragen ob er sowas nicht besorgen kann oder evtl. sogar ein zwei Formen erübrigen kann. Ich kenne die in zwei Arten, einmal so wie auf dem Bild und einmal als geflochte Körbe die ich eigentlich sogar noch besser finde da dieses nicht 100 % dicht sind und die Gärung noch ein bissel besser in Gang kommt.Greetz PEdit: Bei Manz im Shop gibt es auch solche Körbehttp://www.der-manz.de/onlineshop/katshow.php?kat=18&Die Körbchen sind Gargörbchen. Darin liegt das Brot zum Gehen. Danach wird das Brot daraus auf das Backblech/Backstein gestürzt. Dabei sackt es bei mir immer etwas zusammen und geht in die Breite. Auch das Muster verliert sich etwas.
Ich finds toll, ich steh auf so Sachen wie Sülze, Leberwurst, Pressack, am besten natürlich ganz frisch, so 1-2 Stunden nach Schlachtung, dann hat man frische Ware die auch gut schmeckt.![]()
Und ich dunkles Bier. Mein Mann wird immer ganz mitleidig angeguckt, wenn wir beim Einkaufen nur eine Flasche im Korb haben.Ich nehme auch ganz gerne Buttermilch oder etwas Jogurth dazu.
lol, ich bin doch kein Tier?!Oder gleich das Schwein lebend verzehren.
Nene nicht Bäckerin ... Bäcker (jaja es gibt auch Männer unter den Gartenverrückten *g*)Die Körbe sehen aus hmm wie Bastkörbe würde ich sagen, recht weiches Material und wie gesagt relativ gut Luftduchlässig so das die Wärme auch von den Seiten reinziehen kann. Muss mal schauen ob ich Bilder finden kann.Das mit dem Wirken jupp das ist sowas ... unsere Familie ist seit über 250 Jahren mit dem Bäckerhandwerk verbandelt und die Söhne wurden immer irgendwie Bäcker (zumindest die meisten) und wir hatten auch immer selbstständige in der Familie. Meine Eltern haben heute noch eine Bäckerei mit Cafe aber in unserem Fall wird es meine Schwester weitermachen.Also haben wir quasi das Bäckergen schon mitbekommen und ich habe schon als kleines Kind vieles von meinem Ururgrossvater gelernt dazu auch vom Grossvater, vom Onkel und vom Vater. Trotzdem hat es einige Zeit gedauert bis man die Teige, egal ob weich oder fest, auf Spannung wirken konnte und noch länger dauerte es bis man endlich soweit war das die Finger nicht überall angeklebt sind wenn man Teige bearbeitet *g* also ein paar hundert oder tausend Brote braucht es schon bis man das quasi Blind macht und je besser der Teig gewirkt wurde um so besser klappt es dann auch mit dem Gärverhalten denn trotz Spannung kann man schon ein bissel Luft reinwirken Klappt zum üben am besten mit Weizenteigen und am besten zwei Teige und in jeder Hand einen so das man beide gleichzeiteig nutzt, dabei entsteht die Spannung zum einen durch den Druck des Handballens und zum anderen durch den Druck der entsteht wenn beide Teige sich beim Wirken immer wieder berühren ... nun hat man quasi eine Kugel bzw. zwei davon. wenn der Teig nun einmal gegangen ist das ganze nochmal machen und dann die nächste Teigkugel sagen wir mal platt hauen auf die Grösse die in etwa das Brot haben wird. Rechte und linke Seite kurz zur Mitte klappen danach die hintere hälfte nach vorne und das ganze hmm .. über die Daumen zu einem Brot wirken so wird es schön stramm und man merkt es eigentlich am Daumen wie fest es schon ist. Dann mit dem Schluss nach unten wieder in die Form und nochmal ein bissel gehen lassen bevor es in den Ofen kommt. Ok zuviel Theorie und auch nicht wirklich leicht zu beschreiben.Aber ehrlich gesagt jedes Brot ist und soll ein Unikat bleiben. Ich mag diese immer gleichen Fabrikbrote nicht so wirklich. Ein Brot darf ruhig Ecken und Kanten haben und auch Risse in der Kruste oder mal Flacher oder Höher sein. Am Ende zählt doch nur das es herrlich schmeckt wenn es aus dem Ofen kommt und man schnell merkt das man eigentlich ruhig eines mehr hätte Backen können denn die Kids fallen sofort drüber her *g*Puuh sorry arg viel Text geworden :)Greetz PPhenomenon, oh das freut mich das eine Bäckerin hier ist.Welche noch besseren Körbe meinst Du, klingt interessant. Wie lange hast Du gebraucht bis Du das Wirken heraus hattest? Mir hat es mal ein Bäcker kurz gezeigt aber ich habe das nicht ins Gefühl bekommen wann die Spannung drin ist und wann nicht.
So isses. Von mir aus könnte ein Brot nur aus frischer Kruste mitsamt der Risse bestehen.....Ein Brot darf ruhig Ecken und Kanten haben und auch Risse in der Kruste oder mal Flacher oder Höher sein. Am Ende zählt doch nur das es herrlich schmeckt wenn es aus dem Ofen kommt und man schnell merkt das man eigentlich ruhig eines mehr hätte Backen können denn die Kids fallen sofort drüber her *g*