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Stauden, die im November blühen (Gelesen 11032 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- riegelrot
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Vürjebirg bei d'r Bundesstadt Bonn
Re:Stauden, die im November blühen
Bevor der Strum lostobt, schnell einige meiner Nochblüher fotografiert:Alcea "Park Frieden", totgesagt im sommer. Jetzt über 2,5 m hoch und immer noch mit vielen Blüten:
Ein Bisschen OT: meine aparte, sehr dunkle Thunbergiam totzt 2 x Nachfrost eine Blütenpracht:
Gruß, riegelrot
Nicht alle Engel haben Flügel, manche haben Schnurrhaare - Kalenderspruch
Re:Stauden, die im November blühen
Anfang November hat auch meine Buschmalve noch geblüht, sie hat sogar jetzt noch Knospen.Allerdings wächst die Gute so kräftig und hoch, dass sie die engl. Rose davor bedrängt und der Spalierbirne dahinter schon zuviel Licht nimmt.Daher würde ich hier gerne eine Frage anhängen (eigener Thread zahlt sich nicht aus): wann pflanze ich sie am besten um? Jetzt oder im Frühjahr?? Sie ist 2-3 Jahre alt.Zum Identifizieren nehme ich doch ein älteres Bild, da sieht man die Blüten besser, beschriftet war sie mit Lavatera "Rosea".
Bitte um Tipps zum Umpflanzen. Danke. 

Re:Stauden, die im November blühen
Ich hoffe, die Buschmalve überlebt bei Dir die Winter. Hier ist sie nur begrenzt hart. Umpflanzen würde ich auf alle Fälle nur im Frühling. Da bei Buschmalven Stecklinge leicht und auch über Winter Wurzeln bilden, würde ich „Sicherungskopien“ in einem kalten, hellen Raum übewintern.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Stauden, die im November blühen
Danke Staudo! Zwei Winter hat sie schon überlebt, wir hatten im Vorjahr immerhin kurz -15°C. Der Standort ist aber vor einer Nord/West-Mauer und relativ windgeschützt.Aber ich habe jetzt durch Googeln wo gelesen, dass gerade die älteren Exemplare empfindlich werden. ???Dann werde ich also die Gute erst im Frühjahr einige Meter weiter pflanzen. Mit Stecklingen meinst du, Triebspitzen in Erde und ab ins Winterquartier? Oder gibts eine andere Technik?
- lerchenzorn
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Re:Stauden, die im November blühen
Ja. Triebstücke, auch Spitzen, dürften ganz gut wurzeln. Die empfindlichere weiße "Barnsley" erfriert zwar oberirdisch, treibt aber immer wieder aus Wurzelresten. Sie schlägt dann meistens in eine rosa blühende Form um. Bei Deiner Pflanze sollten die Wurzeln ähnlich regenerationsfähig sein. Du könntest es also vielleicht auch mit Wurzelschnittlingen - 5 bis 10 cm lange Wurzelstücke, vorsichtshalber in Wuchsrichtung gesteckt - versuchen.
Re:Stauden, die im November blühen
Ok, das werde ich versuchen.Oberirdisch ist die Malve im Winter auch abgestorben, aber sie treibt rasch wieder aus. Ich dachte, das ist normal bei dieser Art. :-\Und nun, damit OT ein Ende hat, kommt hier noch eine blühende Staude, Campanula poscharskyana Sie sieht seit Wochen fast unverändert aus. 


Re:Stauden, die im November blühen
Manium, mein Campanula poscharskyana blüht auch noch, ebenso die weißen Astrantien und einiges mehr. Die Fotocollage ist von heute:1. Reihe: Geranium Jolly Bee - Coreopsis Full Moon - Papaver Tangerine Dream2. Reihe: Helleborus niger - Achillea Feuerland - Heliotrop amplexic.3. Reihe: Anaphalis triplinervis - Helichrysum Schwefellicht - Helenium Sahin´s Early Flowerer
- RosaRot
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Regenschatten Schattenregen Nordöstliches Harzvorland, Podsol, Regosol 7b 123m
Re:Stauden, die im November blühen
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re:Stauden, die im November blühen
Rosarot, traumhaft, deine Zauschneria. Ist die eigentlich gut winterhart? Ich habe nämlich heuer Zauschneria Olbrich´s Silver ausgepflanzt und überlege, ob ich ihr einen Winterschutz geben soll.
(Zone 7b).

- RosaRot
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Re:Stauden, die im November blühen
Muss sehr trocken stehen und in sehr durchlässigem Boden, volle Sonne. Steht bei mir seit 5-6 Jahren. Wenn es sehr kalt ist lege ich ein Tannenreisig auf die Pflanze. Im letzten Winter ungeschützt, ich glaubte sie verloren ... aber wie man sieht. :DHab noch eine andere Zauschneria (lantana), die hatte bisher keinen Schutz, steht aber in einem Kiesbeet, ist noch jünger und daher nicht so üppig.
Viele Grüße von
RosaRot
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- Treasure-Jo
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Re:Stauden, die im November blühen
Winterschutz (Tannenzweige etc.) bringt hier nicht viel, entscheidend ist der durchlässige Boden als "Schutz" gegen Winternässe. In 7b gilt die o.g. Sorte übrigens noch als winterhart.Rosarot, traumhaft, deine Zauschneria. Ist die eigentlich gut winterhart? Ich habe nämlich heuer Zauschneria Olbrich´s Silver ausgepflanzt und überlege, ob ich ihr einen Winterschutz geben soll.(Zone 7b).
Liebe Grüße
Jo
Jo
Re:Stauden, die im November blühen
Meine Zauschneria steht ebenfalls in durchlässigem Boden mit Kiesabdeckung, müsste also gegen Winternässe geschützt sein. Mal sehen, vielleicht verpasse ich ihr noch zusätzlich ein Regendach.
Re:Stauden, die im November blühen
Also wenn die in Deinen Sandboden verfault, dann weiß ich auch nicht mehr (nicht dass ich mich mit Zauschneria auskenne - nur mit Sandboden
)Aber mach lieber, nicht dass ich Schuld bin ...

Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
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Re:Stauden, die im November blühen
Hallo, Jo,
. Auf günstigerem Untergrund müsste sie in 7b eigentlich gut klarkommen, ohne großes Betüddeln. Schöne GrüßeQuerkopf
ob ich exakt die bewusste Sorte habe, weiß ich nicht, meine Pflanze kam mit dem simplen Namen "Zauschneria californica" zu mir. Und behauptet sich jetzt seit ca. 10 Jahren, ohne Winterschutz, in elend schwerem Lehmbatsch. Zwei Jahre brauchte sie zum Einwachsen, blühte in dieser Zeit nur spärlich. Ein paar Jahre schöner Üppigigkeit schlossen sich an. Dann musste ich sie leider umsetzen - neues Einwachs-Gezicke. Als das halbwegs rum war, kamen zwei kalte Winter in Folge. Den vorigen hat sie nur grad so überlebt, steht jetzt blütenlos da (oder liegt das am aktuellen Dauerregen?). Richtig glücklich ist sie hier sicher nicht, aber sie beweist zähen Überlebenswillen... In 7b gilt die o.g. Sorte übrigens noch als winterhart.

"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)