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Beete vermoost (Gelesen 12352 mal)

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Treasure-Jo
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Re:Beete vermoost

Treasure-Jo » Antwort #30 am:

Hallo, freu mich über soviele Antworten. Klar, das Moos schadet den Pflanzen nicht, nur die kleineren Steingartenstauden sind total überwuchert. Roundup wird natürlich in meinem Garten nicht verwendet. Ich vermute jetzt auch, es liegt an der Bodenbeschaffenheit, ist wohl zu lehmig. Werde nochmal hacken und dann den Rat von Wandersfranz annehmen und den Boden mit Kompost verbessern. Stimmt nämlich, dort wo ich mit Kompost arbeite, ist nicht alles mit diesen Moosflechten überzogen. Mach mich gleich dran!LG Sabs
Wenn Du einen schweren Boden hast, solltest Du ihn mit Sand durchlässiger machen. 5-10cm Sand + 2 cm Kompost auftragen und einfräsen. Damit habe ich beste Erfahrungen gemacht.
Liebe Grüße

Jo
martina 2
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Re:Beete vermoost

martina 2 » Antwort #31 am:

Auf meinem Sandboden vermoost die Wiese, obwohl vollsonnig, zusehends, was wohl unter anderem daran liegt, daß sie nur alle zwei Wochen gemäht wird. Bisher hat es mich nicht wirklich gestört, ich fürchte nur, daß ich langsam etwas dagegen unternehmen sollte. Es ist natürlich kein Rasen, sondern eben eine Wiese mit Löwenzahn, Klee und Gänseblümchen. Vertikutieren? Kompost? Rasendünger?
Schöne Grüße aus Wien!
ManuimGarten

Re:Beete vermoost

ManuimGarten » Antwort #32 am:

Angeblich hilft Dünger.Wir hatten über den Winter extrem viel Moos im Rasen/Gras. Ob es nun tatsächlich durch den Dünger weg ging, oder ob die Sommersonne es allein geschafft hätte... es ist jedenfalls weg.
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Staudo
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Re:Beete vermoost

Staudo » Antwort #33 am:

Moos im Rasen ist ein extra Kapitel. Dagegen helfen Dünger, Wasser, Sonne und häufiges, nicht zu tiefes Mähen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
martina 2
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Re:Beete vermoost

martina 2 » Antwort #34 am:

Spricht eher für den Dünger, denn Sonne hatten wir genug. Und im Winter liegt Schnee 8) Dann werde ich wohl doch mal... Hat das jetzt noch Sinn?
Schöne Grüße aus Wien!
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Treasure-Jo
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Re:Beete vermoost

Treasure-Jo » Antwort #35 am:

Spricht eher für den Dünger, denn Sonne hatten wir genug. Und im Winter liegt Schnee 8) Dann werde ich wohl doch mal... Hat das jetzt noch Sinn?
Düngen macht jetzt keinen Sinn mehr, eine dünne Schicht (1cm) Kompost ist aber ok.Ich glaube dennoch, dass es eher Feuchte und Bodenbeschaffenheit sind.
Liebe Grüße

Jo
Soili
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Re:Beete vermoost

Soili » Antwort #36 am:

An einer Stelle im Vorgarten kämpfe ich auch gegen Moos. Wir haben sandigen Boden. Vielleicht ist es vom Rasen rübergekommen, wo wir vieeel Moos haben, man könnte auch sagen, dass wir Rasen im Moos haben ::).
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Staudo
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Re:Beete vermoost

Staudo » Antwort #37 am:

Düngen macht jetzt keinen Sinn mehr,
Ich habe den Rasen gestern das letzte Mal für dieses Jahr gedüngt. 8)
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Re:Beete vermoost

martina 2 » Antwort #38 am:

Ich kann es ja auf einem Teil der Wiese mit Dünger und einem anderen mit Kompost versuchen und sehen, was dabei rauskommt.
Schöne Grüße aus Wien!
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Hummelchen
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Re:Beete vermoost

Hummelchen » Antwort #39 am:

Mir ist, als hätte ich mal was von kalken gehört. Irre ich mich oder hilft Kalk, dem Moos Herr zu werden
Der Weg ist das Ziel.
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Staudo
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Re:Beete vermoost

Staudo » Antwort #40 am:

Diese Legende stirbt scheinbar nie aus. ;) Auch auf Kalkfelsen wachsen Moose. Es sind halt andere als im Moor.
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fars
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Re:Beete vermoost

fars » Antwort #41 am:

Hallo, freu mich über soviele Antworten. Klar, das Moos schadet den Pflanzen nicht, nur die kleineren Steingartenstauden sind total überwuchert. Roundup wird natürlich in meinem Garten nicht verwendet. Ich vermute jetzt auch, es liegt an der Bodenbeschaffenheit, ist wohl zu lehmig. Werde nochmal hacken und dann den Rat von Wandersfranz annehmen und den Boden mit Kompost verbessern. Stimmt nämlich, dort wo ich mit Kompost arbeite, ist nicht alles mit diesen Moosflechten überzogen. Mach mich gleich dran!LG Sabs
Wenn Du einen schweren Boden hast, solltest Du ihn mit Sand durchlässiger machen. 5-10cm Sand + 2 cm Kompost auftragen und einfräsen. Damit habe ich beste Erfahrungen gemacht.
Hilft allenfalls gegen bestimmte Moosarten, nicht aber gegen Lebermoos. Das wohl übelste.
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Treasure-Jo
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Re:Beete vermoost

Treasure-Jo » Antwort #42 am:

..zu Lebermoos:"Lebermoos-Extrakt ist ein Naturprodukt, das schnell abbaubar ist und keine Rückstände im Boden belässt. Es ist ungiftig für Mensch und Tier. Lebermoos-Extrakt ist ein Pflanzenstärkungsmittel zur Vorbeugung von Pilzerkrankungen und Bakteriosen. Der alkoholische Extrakt aus einer Lebermoosart verfügt über einen "Cocktail" verschiedenster, chemischer Stoffe, die eine erhöhter Resistenz der behandelten Pflanzen gegen eine Vielzahl von Pilzen und anderen Schaderregern haben."
Liebe Grüße

Jo
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Mediterraneus
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Re:Beete vermoost

Mediterraneus » Antwort #43 am:

Gib's zu, du wohnst im Wald. ;)
;D ;D Nein, auf der Mauer und dem Südhang wachsen lauter sonnenhungrige und trockenresistente Pflanzen. Nix Schatten, nix Wald, aber Moos! ::) ::)
Sonnenhungrige und trockenresistente Pflanzen wachsen auch (kurzzeitig) in zu feuchtem Boden, bzw. in wohl zu feuchter Umgebung (Luftfeuchtigkeit) ;)Moos wächst nur dort, wo andere Pflanzen kapitulieren, warum auch immer. Vielleicht sollte man aus der Not eine neue Gestaltungsidee machen: Weg vom Steingarten, hin zum tropischen Garten mit viel Moos, Farnen, großblättrigen Stauden und Gehölzen, etwas Regenwaldfeeling und so... ;D
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

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Katrin
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Re:Beete vermoost

Katrin » Antwort #44 am:

Moos ist, zumindest auf Wiesen in der Landwirtschaft, ein Zeichen für wenig / keine Düngung. Ich bin in einem Landschaftspflegeverein, wo wir Kalkmagerrasen mit Orchideen, etc. einmal im Jahr heuen, die Wiesen wurden nie gedüngt (höchstens vor mehreren Jahrzehnten in Form von Beweidung) und sind sehr stark vermoost.Inwieweit sich diese Beobachtungen auf den Garten umlegen lassen, weiß ich nicht. Wo viel Schatten ist, hilft wohl auch Düngen nicht mehr.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

ich
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