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Fargesia, der zahme Bambus (Gelesen 24362 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

meisterjens
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Re:Fargesia, der zahme Bambus

meisterjens » Antwort #30 am:

Fargesia scabrida ist , wenn sie länger als 3 Jahre steht nur sehr schwer zu teilen bzw etwas abzustechen.Auf Grund der langen Rhizomhälse hat man dann tatsächlich oft nur 1 bis 3 Halme in einem 20 Liter Topfund die frischen Vermehrungen sind im Winter sehr anfällig, treiben aber erfahrungsgemäß wieder durch.Bambusgrüße Jens
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Mediterraneus
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Re:Fargesia, der zahme Bambus

Mediterraneus » Antwort #31 am:

Also, meine "Asian Wonder"-Laborratte seht ihr 2 Posts vorher.Dies ist die "handvermehrte" Fargesia scabrida: Keinerlei Kratzer!
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Re:Fargesia, der zahme Bambus

Mediterraneus » Antwort #32 am:

Fargesia robusta "Campbell" var. garnichtsorobusta :-\Die hat gelitten
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Re:Fargesia, der zahme Bambus

Mediterraneus » Antwort #33 am:

Ok, sie hatte ihren ersten Winter. Muss sich erst etablieren (das rede ich mir jedenfalls ein). Immerhin ist das Kind nicht komplett in den Brunnen gefallen, es zappelt noch. Von unten kommt fett der Neutrieb ;D
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Re:Fargesia, der zahme Bambus

Mediterraneus » Antwort #34 am:

Fargesia rufa und Fargesia denudata haben keine Schäden. Sind grün geblieben. Hier mal die behaarten und braunen Bambussprossen von Fargesia rufa. Man kann sie angeblich essen.
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Lilia
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Re:Fargesia, der zahme Bambus

Lilia » Antwort #35 am:

Letzten Sommer haben wir als Sichtschutz zwei Fargesia muriella, Schild mit genauer Bezeichnung habe ich gestern weggeschmissen, gekauft und in große Pflanzkübel - 50cm aufgebockt-, gesetzt. Höhe so 1.20m. Angebliche Frosthärte bis - 25 Grad. Gekauft in Langenselbold.Bis zum Winter wuchsen sie schön, die Winterverpackung bestand aus Noppenfolie und alten Kaffeesäcken. Gegossen wurde, ich hab' immer mit dem Finger gebohrt und danach gegossen.Gestern habe ich dann die rascheldürren Teile entfernt, Excision bis ins Gesunde. Es blieb nicht viel übrig. Sichtschutz ade.Von unten ist keinerlei Austrieb zu sehen. In 20 m Entfernung stehen 3 ältere muriellas, frei ausgepflanzt - ohne jeglichen Schaden. Nicht ein gerolltes Blatt, nüscht !!! ::) Tat ich recht, das dürre Zeugs zu entfernen oder war das vergebliche Liebesmüh' ? Die verbliebenen grünen Stengel waren noch saftführend, rochen frisch und - schmeckten gut.Ein Vorteil hat's - die Kommunikation mit den Hausbewohnern ist besser. Leider schauen die uns nun aber von schräg ganz ungeniert ins Wohnzimmer.
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Re:Fargesia, der zahme Bambus

partisanengärtner » Antwort #36 am:

Die verrückten Temperaturkurven in der Noppenfolie sind für die oberirdischen Teile oft tödlich. Ein Freund hat seine 3 Meter Bambus damit fast gekillt.Ohne waren sie viel stabilerSie haben wieder aus dem Boden ausgetrieben aber aus fast allen Stengeln kam nichts erhaltenswürdiges.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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Roterfan
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Re:Fargesia, der zahme Bambus

Roterfan » Antwort #37 am:

Kann mir jemand bitte kurz sagen, was ich mit den braunen Blättern vom Winter mache?Fallen diese noch irgendwann ab? oder muss man diese abschneiden?Danke und Grüße aus Hannover
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Mediterraneus
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Re:Fargesia, der zahme Bambus

Mediterraneus » Antwort #38 am:

Fallen von allein ab. Und geben einen guten Boden für den Bambus.
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Lilia
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Re:Fargesia, der zahme Bambus

Lilia » Antwort #39 am:

Danke Axel. Die nächsten Bambusse werden nicht mehr eingepackt.
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Re:Fargesia, der zahme Bambus

Mediterraneus » Antwort #40 am:

So robust Fargesien auch sind, im Kübel sind sie wohl Memmen. Hab ich schon oft gehört. Die Wurzeln sind wohl sehr frostempfindlich.
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Re:Fargesia, der zahme Bambus

Gartenplaner » Antwort #41 am:

Hallo Mediterraneus,ich habe seit 2008 2 Fargesia robusta "Campbell" im Gebäudeschatten stehen, kein besonderer Boden, eher sogar trockener.Es war eine Pflanze die ich dann nach dem Kauf gleich teilte, um einen Durchgang an 2 Seiten zu rahmen, das Gebäude, in dessen Schatten sie den ganzen Tag standen, ist ungefähr 2,5m hoch.Inzwischen sind die Horste ordentlich gewachsen, schon seit 2010 lugen die Halme über den Dachrand und sind dann den größten Teil des Nachmittags in der Sonne.Die Winter haben sie immer gut überstanden, dieses Jahr ebenso bis auf die anderthalb Meter, die über den Dachrand rausschauen, die haben einige strohgelben Blätter, aber jetzt auch nicht so extrem viele.Ich denke, je älter und besser eingewachsen, umso "robusta", und schattig ist besser als sonnig im Winter - meine 2 Phyllostachys haben auch in dem Bereich der Pflanze, der beschattet ist, keine gelben Blätter, aber einige in den spitzen der Halme, die in der Sonne waren.Beste Grüße,Gartenplaner
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Re:Fargesia, der zahme Bambus

Casa » Antwort #42 am:

Bei uns haben zwei Fargesia murielae "Silver Bird" den Winter nicht überstanden. Wir haben sie im März rausgenommen, geteilt und wieder mit frischer Erde einesetzt: sie sind nicht mehr gekommen.Die Fargesia robusta "Campbell" im Rondell in der Terrasse wächst prächtig, hatte nur ein paar gelbe Blätter und macht jetzt schon wieder Höhe.Die "Standing Stone" ebenfalls auf der Terrasse an einer halbschattigen Wand ist ebenfalls gut über den Winter gekommen und ist nach vier Standjahren einer schöner, großer Busch.Fargesien in Kübeln sind nach unserer Erfahrung eher nichts – auch wenn der Versender auf seiner Website eine besondere Frostfestigkeit und Eignung für die Kübelhaltung angibt.
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Re:Fargesia, der zahme Bambus

Staudo » Antwort #43 am:

Fargesien in Kübeln sind nach unserer Erfahrung eher nichts – auch wenn der Versender auf seiner Website eine besondere Frostfestigkeit und Eignung für die Kübelhaltung angibt.
Hier erfrieren getopfte Bambusen – egal welcher Art – nur ausnahmsweise mal nicht.
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Re:Fargesia, der zahme Bambus

Mediterraneus » Antwort #44 am:

Staudo, hast du schon mal Fargesien im Freiland probiert?Mich interessieren vor allem welche, die nicht F. murielae sind.
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