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Frostschäden erkennen (Gelesen 12651 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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lubuli
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Re:Frostschäden erkennen

lubuli » Antwort #30 am:

was bis spätestens august nicht ausgetrieben hat, ist tot.
wie sagte der Kanarienvogelzüchter: wenn es ein Ei legt, ist es ein Weibchen! :DStimmt aber. unsere "absolut" tote Bobby James die ich vor drei jahren nur als "Gerüst" für eine neue stehen gelassen habe hat erst im Juli wieder ausgeschlagen und die neue dann noch überholt.
bei mir hatten etliche auch erst im juli wieder ausgetrieben.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
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martina 2
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Re:Frostschäden erkennen

martina 2 » Antwort #31 am:

Aber genau diese Spätausgetriebenen erfrieren dann wieder doch so gut wie sicher, weil sie nicht ausreifen können ::)
Schöne Grüße aus Wien!
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lubuli
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Re:Frostschäden erkennen

lubuli » Antwort #32 am:

die haben in dem jahr alle nicht geblüht und leben noch.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
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uliginosa
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Re:Frostschäden erkennen

uliginosa » Antwort #33 am:

Ich bin auch am Grübeln. Letztes Jahr habe ich eine Container-Golden Celebration gepflanzt, die sehr schön losgelegt hat. Heute habe das Vlies entfernt, aber es sieht ziemlich trostlos aus. Verdorrtes Laub, merkwürdige Stengelfarben und keine roten Augen :-( Muss die übrehaupt geschnitten werden, wenn sie noch lebt? Und wann würdet ihr abhäufeln? Meine beiden Herkules sind noch schön zugehäufelt. LAsst ihr die hagebutten eigentlich dran? Oder sollten die schon weg sein?
Abgehäufelt wird, wenn geschnitten wird. Geschnitten wird, wenn die Forsythien zu blühen anfangen. Bis dahin gibt es noch so viel anderes zu tun, da kümmere ich mich lieber noch gar nicht um die Rosen.
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
trichopsis
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Re:Frostschäden erkennen

trichopsis » Antwort #34 am:

Guten Abend,als auch noch nicht so rosenerfahren hänge ich mich einmal mit einem meiner Problemkinder an dieses Thema.Mein Veilchenblau, im November 2010 wurzelnackt gepflanzt und im letzten Jahr ganz anständig gewachsen, macht mir Sorgen:Gerade im unteren Bereich sind im Februar einige bereits ausgetriebene Knospen erfroren. Nun sind dort dunkelviolette bis schwarze Abschnitte auf den Trieben. Diese sind im oberen Bereich grün; dort mickert allerdings der erst recht ordentliche Austrieb. Von ganz unten treibt die Rose bereits mit zwei kräftigen Trieben wieder aus der Erde aus.Ich bin mir unsicher, wie ich mich hier verhalten sollte. Abschneiden, abwarten ??? Liebe Grüße trichopsis
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Re:Frostschäden erkennen

trichopsis » Antwort #35 am:

...hier ist eine Stelle, die nicht den ganzen Trieb umfasst
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Re:Frostschäden erkennen

trichopsis » Antwort #36 am:

...merkwürdigerweise sind die Stellen alle recht weit unten, dort wo die Rose eigentlich recht geschützt war...
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Re:Frostschäden erkennen

trichopsis » Antwort #37 am:

...weiter oben sind die Triebe grün, der Blattaustrieb allerdings inzwischen nicht mehr...
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Re:Frostschäden erkennen

trichopsis » Antwort #38 am:

...sieht nicht so gesund aus, oder ???
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Re:Frostschäden erkennen

ManuimGarten » Antwort #39 am:

Also, im Vergleich zu anderen hier bin ich ein Rosenlaie, der die Rosen oft nicht lt. Buch behandelt. Aber sie wachsen alle gut. ;D In so einem Falle wie du ihn zeigst, würde ich mal abwarten. Wenn der Trieb oberhalb der dunklen Stellen schrumpelig wird, also nicht mehr prall und glatt ist, dann war das Warten vergeblich. Aber vielleicht nicht - und immerhin ist Veilchenblau ein Einmalblüher, wo man für vorschnelles Abschneiden bestraft wird.Mir hat hier jemand erklärt, dass dunkle Flecken auch von harmlosen Pilzen kommen können.
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Re:Frostschäden erkennen

Thüringer » Antwort #40 am:

Ich würde auch noch abwarten. Zu spät schneiden kann man nur sehr selten, solange noch Leben im Trieb ist.
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Windsbraut
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Re:Frostschäden erkennen

Windsbraut » Antwort #41 am:

Hätte ich letztes Jahr auch noch so gesagt.Heute sage ich, ich würde bei Bild 1 unterhalb der rotschwarzen Stellen, dort dann oberhalb des stärksten Austriebs abschneiden. Nach meiner Erfahrung wird alles, was oberhalb solcher Verfärbungen mit verdörrtem Austrieb liegt, nichts Richtiges mehr. Kommt ein weiterer übler Winter, haut es der Pflanze den ganzen geschwächten Zweig weg - wenn's viele sind, viele Zweige. Das kostet mehr Kraft, als jetzt ein Triebende zu verlieren.Ist halt meine Erfahrung - das muss jeder für sich entscheiden und ggf. ausprobieren.
Herzlichst, Windsbraut

Erfolg verändert den Menschen nicht. Er entlarvt ihn.
Max Frisch
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Re:Frostschäden erkennen

Thüringer » Antwort #42 am:

Männer sind meist sehr zögerlich.Vermutlich hast Du recht.
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juttchen

Re:Frostschäden erkennen

juttchen » Antwort #43 am:

Ich würde jetzt noch nicht schneiden, sondern noch ein bisschen zuwarten. Rötliche Verfärbungen können andere Ursachen haben. Vielleicht schneidest du mal vorsichtig am Ende eines Triebes um zu sehen, ob das Mark noch in Ordnung ist. Der Austrieb hat wohl chlorotische Veränderungen wie mir scheint. Da könnte ein Eisendünger helfen.
marcir

Re:Frostschäden erkennen

marcir » Antwort #44 am:

Also solche Triebe schneide ich rigoros weg. Die verdorren später einfach.Da sieht man ganz deutlich, das bei der Blattachse eine Schwachstelle ist. Das ist mir schon einige Winter aufgefallen, dass oft bei den Blattachsen Frostschäden zuerst sichtbar werden.Leider ist es dieses Jahr so, dass die Triebe oft bis fast ganz hinunter solche Schäden zeigen.Ich spreche nicht von Verfärbungen, die an manchen Rosen einfach vorkommen, sie aber nicht weiter aufhalten im Wachsen und Blühen, sondern von diesen tiefergehenden Schäden, wie auf dem obigen Bild.Lässt man sie stehen, gibt es ein Nachschneiden und wieder korrigieren. Wer 10 Rosen hat, kann das ruhig machen. Aber bei 100 und mehr Rosen liegt das 3 xlige Nachschneiden zeitlich irgendwann nicht mehr drin. Gemeint ist das Schadbild in Post 34.Eine einmalblühende Rose ist da meist für dieses Jahr punkto Blüte vorbei.Dafür kann sie sich wieder aufbauen. Schneidet man nicht, kann es sein, dass jedes Jahr Schäden zurück bleiben und irgendwann ist es dann genug und die Rose geht ein.Bei mir ist es Alexandre Girault. Ein Prachtsexemplar. Es treten aber immer mehr Schäden zu tage. Noch treib sie aus, aber ich bin mir sicher, die hat Frostschäden bis ganz hinunter. Da sie bis dort auch schwarze Triebe hat. Eine Rose von gegen 10 m. Zögernd bin ich nun am Rausschneiden, was ich aber über Tage verteile, da es eine Riesenarbeit ist. Zudem kann man kaum zusehen, wie die Rose immer weniger wird, der abgeschnittene Haufen aber immer grösser.
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