

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
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jetzt aber mal ganz langsam!das massive angebot zur unzeit schafft die nachfrage. oder glaubst du wirklich, dass die menschen wirklich dringend und freiwillig im hochsommer winterkleidung und lebkuchen kaufen wollen?Jetzt aber mal ganz langsam!1. Keine Nachfrage, keine Produktion. ...Ja, das ist alles ganz einfach: man setzt sich ins Auto, fährt ein Stündchen oder zwei zur nächsten Staudengärtnerei und schwelgt in den schönsten PflanzenDass die Gärtnereien produzieren was die Kunden verlangen, halte ich für ein Gerücht, zunächst kultivieren sie, was sich leicht kultivieren lässt und dann kultivieren sie es so, dass man es leicht händeln kann, d.h. klein und pummelig und möglichst quadratisch, damit es keine Platzverluste in den Quartieren gibt.
wer sich nicht beherrschen kann, der bekommt eben das, was auf den Markt geschwemmt wird. Der kluge Kunde ist informiert, aufgeklärt und kauft gezielt. So ist das im Leben.jetzt aber mal ganz langsam!das massive angebot zur unzeit schafft die nachfrage. oder glaubst du wirklich, dass die menschen wirklich dringend und freiwillig im hochsommer winterkleidung und lebkuchen kaufen wollen?Jetzt aber mal ganz langsam!1. Keine Nachfrage, keine Produktion. ...
q.e.d.Das geht weg wie die berühmten warmen Semmeln.
klingt für mich nach der zeppelinschen damenausflugsgärtnerei.
Ich will nicht zu weit OT gehen, aber das Gemüse auf den "Bauernmärkten" kommt oft genauso vom Grossmarkt ... wie beim D....er und Co die Blümchen auf den Tischen, nur dort eben noch zentraler geholt.Anfangs mochte ich die Gartenmärkte, hab zwar nur gezielt gekauft, dachte aber: Nett. Nun, Jahre später, würde ich keinen mehr betreten, weil mir das 08/15-Sortiment schon längst zu langweilig geworden ist. Hier führt mMn der Königsweg direkt zu den spezialisierten Staudengärtnern, den Baumschulen, den Rebschulen, am besten direkt zum Herzblut opfernden Produzenten. Klar kriegt man dort eine Hortensie, die erst später blüht - no na, wann soll sie denn?Stark genervt war ich übrigens von den gestauchten Zimmerhibisken. Aber ja, ich begreife schlicht, dass ich "dort" nicht Zielgruppe bin und unterhalte mich sowieso viel lieber mit Wissenden, die man in Gartencentern einfach nicht findet.Sie kaufen dann lieber beim Gärtner vor Ort dessen im Großhandel zugekaufte Ware, als im Internet bei einer Staudengärtnerei zu bestellen, die dort ihre selbst produzierten Pflanzen anbietet.Das verstehe, wer will.
nein, die ist es nicht.Aber es gibt noch andere Ausflugsgärtnereien, wobei ich das nicht für eine Negativwerbung halte.klingt für mich nach der zeppelinschen damenausflugsgärtnerei.
Das mit den unterschiedlichen Zielgruppen sehe ich genauso wie du, troll. Das Ganze ist sowieso sehr vielschichtig. Es gibt sie nun mal, sowohl den Pflanzen-Liebhaber mit eigenem Garten, der sich darüber informiert oder weiß, wann und wie seine Stauden blühen (werden!), wie hoch seine Stauden, Sträucher und Bäume zukünftig sich entwickeln und der sich zielgenau auf die Suche macht und ebenso zielgenau kauft, unabhängig, ob die Pflanze beim Kauf blüht. Das Gros der Kunden ist jedoch anders, kauft, was es blühend sieht und möchte es dementsprechend sofort! bunt und hat sich nie so richtig mit dem Thema Garten beschäftigt. (Die sind mir allerdings, ehrlich gesagt, immer noch lieber als die erschreckend mehr zunehmenden Shäng-Pfuis mit nur Steinen und einem kleinen Gehölz im "Garten".)Dazu kommt, daß sehr sehr! viele Kunden, von deren Kaufwünschen die Gärtnereien leben, gar keinen Garten ihr eigen nennen, sondern nur über Balkon, Terrasse, winziger Platz vor der Haustür, Zimmerfenster als Pflanzenstellplatz oder ein GrabIch gehe davon aus, dass diese meist namenlosen blühenden Containerstauden und sortenechte Staudengärtnerware in kleinen Töpfen für ganz unterschiedliche Zielgruppen produziert werden. Wer diese Containerstauden kauft, interessiert sich eigentlich nicht sonderlich für Pflanzen, sondern kauft sowieso nur das, was gerade blüht.
NRW | Kölner Bucht | 8a
Ich auch. Wobei ich zum Glück zwischen zwei Adressen wählen kann. Die Erste bietet alles für Kunden, die fest anWir kommen etwas vom Thema ab, aber KPCs Erfahrungen kann ich bestätigen.
zu glauben scheinen. Die Andere muss zukaufen und das aktuell Blühendes massiv anbieten, sonst wäre sie weg vom Fenster. Bei der zweiten geht man nach hinten, denndie Gärten schöner, wenn man sie in einer Jacke aus England mit einer englischen Gartenschere bearbeitet.
Es ist so! Ohne je in der Branche gearbeitet zu haben bin ich überzeugt: Ohne die warmen Semmel geht man pleite. Es sei denn, man ist nicht nur auf die lokale Kundschaft angewiesen und verkauft auch Online.Im vorderen Bereich wird es immer bunter, dort wird zugekaufte Standardware angeboten, möglichst üppig blühend, möglichst viel Blattmasse, dazwischen neckische Accessoires fürs Staudenbeet. Mein Eindruck: Das geht weg wie die berühmten warmen Semmeln.
Lustig finde ich, dass manche dort kaufen, weil sie nur bei Geschäften vor Ort einkaufen, aber prinzipiell nicht im Internet.Sie kaufen dann lieber beim Gärtner vor Ort dessen im Großhandel zugekaufte Ware, als im Internet bei einer Staudengärtnerei zu bestellen, die dort ihre selbst produzierten Pflanzen anbietet.Das verstehe, wer will.