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Schnellkochtopf (Gelesen 9521 mal)
Moderator: Nina
- Gänselieschen
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Re:Schnellkochtopf
Ihr bringt mich jetzt wirklich in Verlegenheit - Lust das auszuprobieren hätte ich schon. Ich habe bissel Berührungsangt mit neuer Technik - aber das würde schon irgendwie gehen. In meinem Leben habe ich überhaupt noch keinen Schnellkochtopf von nahem gesehen. In meinem Bekanntenkreis hat niemand mit sowas gekocht. Es war mal eine Mode, die dann wohl wieder gegangen war, so wie der Römer.Mein Herzblatt hatte mal einen, und war wohl nicht zufriedne.Die Frage ist, ob so ein Teil aus dem Supermarkt, der rote Netto hat grad einen, für 35 € was taugt. Die werben mit einem Normalpreis von 119 €, und ich kann das überhaupt nicht beurteilen.Wie lange braucht denn ein Hühnchen im Schnellkochtopf, so ein richtiges Suppenhuhn, kein Broiler.@ Henriette - keine schlechte Idee. Wir machen Probekochen bei Dir, aber ich muss halt erstmal wissen, ob ich den o.g. Topf jetzt kaufe, oder ob der zu klein ist?LG.
Re:Schnellkochtopf
Als Faustregel kannst du ein Drittel der normalen Garzeit rechnen. Es kommt auch ein wenig auf die Größe des Garguts an.Nachdem ich mal ein ganz altes Vieh erwischt habe, nehme ich keine Suppenhühner mehr, sondern Pouladen. Die brauchen so 30 - 35 min. Meistens schalte ich nach 25 min den Herd aus und warte bist das Ventil verschwunden ist. Das alte Huhn brauchte 3,5 Stunden im Schnellkochtopf. Keine Ahnung, wie viele Tage das im normalen Topf gebraucht hätte.Wie lange braucht denn ein Hühnchen im Schnellkochtopf, so ein richtiges Suppenhuhn, kein Broiler.

LG
Venga
Schlagfertigkeit ist der Einsatz von Intelligenz mit erhöhter Geschwindigkeit.
Venga
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Re:Schnellkochtopf
Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen.Für manche Gerichte gibt nichts Besseres als einen Schnellkochtopf!Allerdings würde ich unbedingt einen von einer guten Firma bevorzugen, was den Vorteil hat, daß auch nach jahrelangem Gebrauch die Verschleissteile wie Gummidichtung und Ventil problemlos nachzukaufen sind. wie es da bei einem Teil vom Discounter aussieht? Ne, hier ist billig kaufen nicht angebracht.Ich habe meine Töpfe vom WMF schon seit ca. 30 Jahren und habe in dieser Zeit immer mal wieder besagte Ersatzteile mühlelos besorgen können.Den mittleren Topf mit 4,5l Inhalt habe ich häufig in Gebrauch. perfekt für Suppen von Huhn und Rind, Graupensuppe, Rouladen und Gulasch.Der kleinen Topf mit 3l Inhalt dümpelt in der Schublade und hat sich bei mir nicht bewährt. Ich habe es mit Gemüse und Kartoffeln versucht, aber hier entscheidet ja jede Minute über die Konsistenz des Kochgutes. das ist mir zu stressig, Was die Sicherheit angeht, so lasse ich den Schnellkochtopf in der Aufheizphase nicht aus den Augen, erst wenn die entsprechende Temperatur erreicht ist und ich den Herd auf eine niedrigere Temperatur herunterschalte und kein überschüssiger Dampf mehr aus dem Ventil strömt, stelle ich die Zeitschaltuhr ein und stehe nicht mehr daneben. also gar kein Problem.Was bei mir nicht gut geht ist Erbsensuppe, die brennt mir an, weil man ja hier nicht umrührern kann.Übrigens bin ich keine ambitionierte Köchin, die Kocherei ist mir eher ein notwendiges und lästiges Übel. Aber die Sachen, die ich im Schnellkochtopf koche, werden wirklich recht lecker, ohne Geschmacksverlust bei Fleisch. Abgeschmeckt wird erst nach dem Garvorgang, völligst unkompliziert.LG Nina
"Lohnt sich das?" fragt der Kopf. "Nein," sagt das Herz, "aber es tut gut!"
Re:Schnellkochtopf
Ach ja, ich würde das Ding anschauen. Ich habe einen Markentopf (Silit), aber man muss nicht nur den Dichtring wechseln, sondern es ist auch noch ein ziemlich lumpiges Gummiteilchen am Ventil, das recht schnell kaputt war und teuer zum Nachbesorgen. Oft ist es je schlichter desto unproblematischer. Bei meinem Teil vermute ich geplante Obsoleszenz

- Christina
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Re:Schnellkochtopf
Meiner hat 4,5 l, und ein sperriges Suppenhuhn (eigene Haltung, daher sehr sperrig) paßt grad so rein. Ist von WMF, ich hab ihn schon ewig, aber halt wenig benutzt. Von meiner Mama hab ich noch einen kleinen 2,5 l Topf, aber der steht nur rum.
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- hostalilli
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Re:Schnellkochtopf
Jahrelang habe auch ich gezögert mir einen Schnellkochtopf anzuschaffen. Als noch für die große Familie zu kochen war, habe ich ihn dann sehr oft benutzt z.B. für echte Fleischbrühen, Gulasch, Eintopfsuppen u.ä. Probleme hatte ich nie damit. Ich benutze ihn immer, wenn ich Kartoffeln koche, denn es besteht nicht die Gefahr des Anbrennens und sie sind so schnell fertig und Strom sparend ist es allemal. Seit ich meist nur für 2 koche, nutze ich die kleinere Ausgabe (2,5 l W.F)
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- Gänselieschen
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Re:Schnellkochtopf
Dann sind für meinen Zweck - Suppen und Eintöpfe - wahrscheinlich die angegebenen 4 l etwas knapp. Ob ich mir den Topf ansehe oder nicht, wird egal sein, weil ich keine Ahnung habe. Aber ich werde jetzt mal ein wenig nach den genannten Markenartikeln googeln.Ich koche gut - sagt man mir nach - aber ich sehe auch keinen Sinn darin, zu viel Zeit zum Kochen zu verwenden. Wenn sich der ganze Wochenendplan nach der Kocherei richtet, dann geht mir das tierisch auf den Keks. Das abzukürzen und trotzdem ein gut gekochtes Gericht frisch zubereitet zu haben, ist schon verlockend.Wie muss ich mir das mit Goulasch im Schnellkochtopf vorstellen. Den brate ich eigentlich richtig scharf an, dann kommen Zwiebeln dazu und etwas Wasser, Deckel rauf und die Schmorpfanne in den Backofen. Immer mal rühren und bischen Wasser nachgießen bis das Fleisch weich ist und der Goulasch eine schöne dunkle Farbe hat. Und im Schnellkochtopf - wird das nicht ne Suppe?
- hostalilli
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Re:Schnellkochtopf
Es geht genauso wie im Schmortopf, alles schön scharf anbraten, Gewürze und etwas Flüssigkeit dazu, Deckel drauf und nachdem der Drück aufgebaut ist nach ca. 12 Min. Herdplatte abschalten, Topf stehen lassen bis der Druck abgebaut ist und dann öffnen, Soße evtl. nachwürzen. Mache ich seit Jahren so und es gelingt prima. Ich dampfe allerdings den Topf äußerst selten im Schnellgang ab, d.h. unter kaltem Wasser oder mit abzischendem Dampf.
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Re:Schnellkochtopf
Das mache ich im Schnellkochtopf genauso. Im Topf scharf anbraten, Zwiebeln und ein wenig Wasser dazu. Dann lasse ich das Wasser wegkochen (praktisch kurz ein 2tes Mal anbraten), dann wird die Sauce schön dunkel und lösche mit Wasser ab und gebe die Gewürze dazu. Im Schnellkochtopf sollte mindestens ein Drittel hoch die Flüssigkeit stehen. Sonst bildet sich nicht genug Dampf bzw. das Gargut brennt an, weil alle Flüssigkeit zu Dampf wird.Wenn du also nur wenig Goulasch zubereitest, müsste der Schnellkochtopf entsprechend groß/klein sein.
LG
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Re:Schnellkochtopf
Gänselieschen, in Bezug auf die Größe musst du auch bedenken, dass so ein Schnellkochtopf nicht bis oben mit Flüssigkeit gefüllt sein darf. Sonst kommt die Suppe zum Ventil raus (zumindest bei meinem).Ich weiß im Moment aber nicht genau, wie viel Platz oben bleiben muss....LG Ariane
Liebe Grüße
Ariane
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Re:Schnellkochtopf
Das ist eben meine Art damit zu kochen. Und ja damit kocht man fertig, auch wenn ich den Topf vom Herd wegstelle kocht ja immer noch alles, selbst wenn das Ventil runter geht und ganz unten ist. Mach mal so einen Topf auf wenn das Ventil gerade frisch unten ist, im Topf kocht noch alles wie verrückt.Für mich ist das die einfachste Art weil ich damit kontrollieren kann wie lange ein Gericht braucht. So lasse ich z.B. bei allem Gemüse und Kartoffeln das Ventil einmal hochgehen und wenn das Ventil wieder unten ist ist alles gar. Bei Fleisch weiß ich, daß ich das Ventil ein zweites oder drittes mal hochgehen lassen muß.Wie gesagt das ist meine Methode.Man genauso gut das Ding bei niedriger Stufe für bestimmte Zeit auf dem Herd lassen, muß dann aber den Dampf ablassen um zu öffnen. Das kann man wenn man ganz leicht Druck entweichen läßt oder im Spülbecken kaltes Wasser über den Deckel laufen lassen.Das Wassergesuddel mag ich aber nicht, finde es bequemer wenn ich in der Zeit etwas anderes machen kann und den Topf öffne wenn er von alleine "fertig" ist. Oder ich lasse ihn noch zu um das Essen warm zu halten.Auch kann ich dann mal kurz in den Garten um z.B. Kräuter zu holen ohne daß der Topf zischt wie blöd.Auf jeden Fall lohnt ein guter Topf, ich habe eine ganze Sammlung, auch zwei Bräter, sind von Fissler und Silit. Fissler hat den Vorteil, daß er alleine abschließt, bei dem anderen muß man das selbst tun. Aber vielleicht ist das bei den heutigen Töpfen ja auch schon anderst. Meine Teile sind bestimmt 30 Jahre alt.@ Elro - ich verstehe deine Erklärungen nicht ganz - warum muss so ein Topf zweimal aufgestellt werden, ohne, dass man vorher den Topf geöffnet hat. Kocht man nicht das Gericht in einem Ablauf fertig?
Liebe Grüße Elke
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Re:Schnellkochtopf
Ich glaube, ich brauchte wirklich ne Vorführung. Ich kann mir das grad nicht so richtig vorstellen, auch mit dem Goulasch nicht. Das Wasser einkochen also noch ohne Deckel - dann nochmal bissel Wasser rein und erst dann den Deckel drauf?? Wahrscheinlich gibt es 'zig verschiedene Möglichkeiten, damit Essen zuzubereiten.Es ist schon so, dass die Vorstellung, dass ich nicht zwischendurch mal kosten und rühren kann, mich etwas befremdet. Am Ende abschmecken ist es ja nicht ganz. Viele Gewürze sollen ja mitkochen und durch die Speise ziehen - am Ende nochmal Salz ist o.k., aber alles andere gebe ich jetzt ja während des Kochvorganges in den Goulasch.Ich habe gestern auch mal bei Amazon gestöbert - die Auswahl ist ja wirklich riesig. Zwischen 4,5 und 6 l gibt es keine 5 l Töpfe - bei keinem Anbieter. Also wäre ja wohl der 4,5 l Topf, die gängigste Größe. 2,5 l ist jedenfalls für einen schönen Eintopf zu wenig. Die Preise sind jedenfalls deutlich höher, als jetzt bei dem Teil aus dem Supermarkt. Ich könnte ja doch so ein Ding kaufen - es sofort probieren in der nächsten Woche - und wenn es mir nicht gefällt, dann gebe ich den Topf zurück
?

Re:Schnellkochtopf




- Gänselieschen
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Re:Schnellkochtopf
Doch, doch, einige Vertreter sind doch aufgetauch - und ich habe doch auch schon Blut geleckt. Weiß nur noch nicht, ob ich den Anfang mit diesem Billigteil vom roten NETTO nun wagen will oder nicht. Die besseren Töpfe sind ja doch ne kleine Investition ;)Der Topf muss zu 2/3 gefüllt sein - machst du das auch konsequent so? Freiheit - und trotzdem vernünftig kochen - das wäre schon was. Bei mir kommt die Verpflegung zu kurz, wenn ich einen Gartentag habe. Dann ist es 21 Uhr, wenn ich mir Gedanken über etwas zu beißen mache.
Re:Schnellkochtopf
Ich nehme für Suppen immer den großen Topf, weil wirklich oben 1/3 Luft sein soll. Ich setze immer mit wenig Wasser auf, nachschütten kann man dann auch noch, wenn die Suppe fertig ist und zu dick ist. Bei Graupen oder so.Aber wenn man das erstmal raus hat, ist das alles ein Kinderspiel.Für Kartoffeln, Gemüse und zb. Gulasch nehme ich immer den kleinen Topf. Da reicht auch wirklich eine große Tasse Wasser.Den Töpfen liegt beim Kauf immer eine Tabelle für das Kochgut/Rezepte bei.Damit man am Anfang einen Anhaltspunkt hat ohne gleich Mus zu kochen.