Hallo, Hortulanus,
Giersch kann sehr wohl durch Ausgraben beseitigt werden. Selbst wenn kleine Wurzelstückchen zurückbleiben, was kaum zu vermeiden ist, sind diese deutlich leichter zu entfernen, wenn sie oben erneut austreiben. Man muss 1-2 Jahre konsequent hinterher sein. ...
kann ich nur bestätigen. Im Prinzip - aaaber

: Ich würde dafür eher 3-4 Jahre rechnen.
Hortulanus hat geschrieben:Auch das oberflächliche Ab- oder Auszupfen des Blattgrüns bringt mehr Verdruss als dass es hilft. Dadurch wird nach meinen Erfahrungen der unterirdische Wurzeltrieb nur zu Höchstleistungen animiert. ...
Stimmt zwar. Im Prinzip - aaaber

: Erstens wandert der unterirdische Pflanzenteil auf diese Art peu à peu immer weiter Richtung Erdoberfläche, ist so bei der nächsten Ausbuddel-Aktion leichter zu finden & zu entfernen. Zweitens blatttreibt der Giersch sich dabei mit der Zeit zu Tode, seine Wurzeln werden dünner & dünner. Drittens gibt das Grün-Rupfen erwünschten Nachbarpflanzen größere Chancen zum Durchstarten, so dass sie dem Giersch brav Konkurrenz machen (setzt man Stauden daneben, die ohnehin in die Breite gehen, hat's der Giersch noch etwas schwerer). Der Übeltäter schwächelt also mit der Zeit. Aber auch das fordert ein paar Jahre konsequentes Ackern.@kazi: Bei uns landen Gierschwurzeln in der Biotonne - in Profi-Kompostierungsanlagen wird's heiß genug, um sie in nicht mehr austriebsfähige Grünmasse zu verwandeln

. (Das mit dem Waldgrundstück sehen Förster ungern, weil "unorganisierte" Komposthaufen bei heißem Wetter schon mal zur Selbstentzündung neigen - für Bäume & Sträucher daneben unbekömmlich

.)Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)