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Das Grab des Gärtners (Gelesen 15530 mal)
- Aella
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Re:Das Grab des Gärtners
mein onkel hat seine asche auch auf dem meer verstreuen lassen.zuerst gab es die trauerfeier und verbrennung hier in deutschlanddann musste die urne nach holland geschickt werden und dort ein paar wochen bleiben.dann ist meine tante nachgereist und hat mit einer kleinen zeremonie die asche auf dem schiff im meer verstreut
Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.
- Landpomeranze †
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Re:Das Grab des Gärtners
ich habe vergessen zu sagen, dass natürlich nur eine Urne im Garten begraben werden darf, ein richtiges Erdgrab ist nicht gestattet. Aber - ob wirklich die Urne oder nur der Inhalt in der Erde landet, kümmert niemand.Bist du da schon sicher, Landpomeranze? Kann ich fast nicht glauben.... Bei uns dürfte man ja nicht einmal eine tote Katze etc. im Garten begraben....Für mich hat der Friedhof keine Bedeutung .Ich möchte auch am liebsten als Asche irgendwo im Wald verstreut werden, wenn es erlaubt wäre...... Grab brauch ich keins und schon gar keins, das jemand pflegen sollIn Niederösterreich ist es erlaubt - eine Freundin hat gerade ihre Eltern im Garten begraben.! LG Lisl
Re:Das Grab des Gärtners
Bei einer einzelnen roten Rose würdest du als Gespenst vermutlich dahinschmelzen, Katrin...Ich überlege, das heimliche Austauschen meiner Asche letztwillentlich zu verfügen, damit ich z.B. als Pauls Himalayan Musk, die mich feuertransformiert begierig in sich aufgenommen hat, am Bahndamm hinter der Mühle weiterlebe. Zur Freude der noch irdisch Reisenden...
Re:Das Grab des Gärtners
Ich habe da mehrere Sichtweisen:Mein Traum währe ein Familiengrab, bepflanzt mit meinen Lieblingspflanzen2, wer pflegt es, Kinder sind z. B. in Amerika und Österreich (wie bei meinem Vater), oder ein Kind (ich) ist nicht bereit, alle 14 Tage 1oo km zur Grabpflege zu fahren3. Mein Vater hat ein sogenanntes Rasengrab, heißt kleine Platte in Wiese wie in Amerika. Nachteil: Du darfst weder ein Schälchen noch irgendeinen anderen Gruß hinterlassen.4. Bei uns gibt es die Möglichkeit einer Grabplatte (heißt Marmorplatre anstatt zu bepflanzendes Grab) Nachteil: 20.000 € nur für das Teil ???5. Ab in die Rundrabatte: leider verboten...Weiß nicht, hab ich noch Zeit?? (bin 47 und lebe nach dem Motto geräuchertes und in Alkohol konserviertes hält länger...Netti (Sch..Thema)
Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner
Grüße aus dem Rheinland
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Re:Das Grab des Gärtners
Heinone,das stelle ich mir aber auch irgendwie schön vor. Nur nicht ausgerechnet eine Rose. Ich bin ja erwiesenermaßen eine lästige, laute Person, die immer alles verliert und ihr Zeug überall verteilt, wo sie hinkommt. Insofern könnte ich an meinen Charakter angepasste Pflanzen wachsen lassen, japanischer Knöterich etwa - zumindest werde ich nicht vergessen, wenn die Leute jeden Tag über die Ausläufer fluchen! Wiese ist das ein scheiß Thema? Betrifft uns doch alle

"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
ich
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Re:Das Grab des Gärtners
He, Katrin, Du wärst wohl gerne Dünger für Giersch..Ducknichtsgesagt
;DNetti

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Re:Das Grab des Gärtners
Doch nicht pflanzen, Katrin!! Ein liebendes Wesen steckt eine einzelne Rose in den Knöterich. Wie willst du da noch spuken?Heinone, heimlicher Autor mit Hedwig-Genen.
Re:Das Grab des Gärtners
Na ja, wenn der Zenit überschritten ist, werden die Gedanken dazu schwermütiger und der Tag rückt einfach näher. Ist doch so schön hier! Todesanzeigen werden eifriger studiert und man kennt immer mehr Menschen, wo man denkt: Mein Gott, der Jahrgang schon. War doch noch so jung! Mit 20 kann man viel freier darüber reden. Ist ja noch lange hin ... LG SilviaWiese ist das ein scheiß Thema? Betrifft uns doch alle
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
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Re:Das Grab des Gärtners
Das muss aber ein mir unbekanntes liebendes Wesen sein, denn alle mich jetzt liebenden Wesen wissen um meine Rosenverachtung
Netti, das wäre doch auch was. Ein charakterangepasstes Ökograb. Huhu, Fisalis, wie findest du das?

"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
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Re:Das Grab des Gärtners
Mir ist es ralativ egal wie mein "Grab" mal aussieht. Der einzige Wunsch von mir ist, verbrannt zu werden. Ansonsten, sollen meine Angehörigen machen was sie wollen. Ich bin auch der Meinung, dass ein Grab hauptsächlich für die Lebenden ist. Ein Platz, den manche Menschen brauchen um sich jemandem nah zu fühlen. Ich brauch einen solchen Platz nicht um mich verstorbenen Menschen nah zu fühlen, das kann ich überall. Daher ist es mir wohl auch ziemlich egal, was mit mir mal passiert. So und jetzt wünsch ich uns allen erst mal ein langes Leben. 

Liebe Grüße
Katja
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Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Garten anlegt.
Katja
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Re:Das Grab des Gärtners
Jugendliches Ungestüm, Netti. Darüber sind wir längst hinaus, nicht wahr?He, Katrin, Du wärst wohl gerne Dünger für Giersch..
Re:Das Grab des Gärtners
Notwendige Abgrenzung vom hochsommerlichenmeine Rosenverachtung

Re:Das Grab des Gärtners
Weiß nicht, Heinone, familiär bedingt mußte ich da leider viel drüber denken...Ich sage mir inzwischen: Was ist für meine Nachkommen, bzw Hinterbliebenen der beste und bequemste Weg. Das Teil bei meinem Papa ist totaler Mist. Wenn man da mal ein Blümchen pöaziert, ist es am nächsten Tag verräumt oder geklaut, oder abgeschnitten... :'(Aber so gar keine Gelegenheit mit z. B. meinem geliebten GG noch mal einen Ouzo zu trinken (Sorry, ich bin halt so), widerstrebt mir persönlich total, auch wenn da ja nur der "REST" rumliegt...grübelnde NettiJugendliches Ungestüm, Netti. Darüber sind wir längst hinaus, nicht wahr?He, Katrin, Du wärst wohl gerne Dünger für Giersch..
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- gabeline
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Re:Das Grab des Gärtners
Ja, auch ich kann mir recht genau vorstellen, wo ich beerdigt sein möchte. Auf unserer Familiengrabstätte, wo die Großeltern meines Mannes und unsere Tochter bestattet sind. Das Grab ist ganzflächig mit Efeu bepflanzt. Den ewig wackelnden Grabstein haben wir entfernt, an die Stelle haben wir einen Obelisken gesetzt, durch den eine Kleinstrauchrose 'Swany' wächst, flankiert von zwei Eiben. Das Kindergrab ist mit einer winzigen Buchsbaumhecke eingefaßt und wir haben einen kleinen, liegenden Gedenkstein aus Sandstein anfertigen lassen, in den der Steinmetz u.a. ein Efeurelief ( der Efeu steht symbolhaft für die Ewigkeit) eingehauen hat. Hier sitzt ein kleiner Porzellanengel (von Rosenthal aus dem Haushaltswarengeschäft) und eine Laterne (aus Zinkblech mit graviertem Glas; Massenware von Ikea). Und eine Vogeltränke in Form eines Blattes mit einem kleinen Vogel darauf, in weiß patinierter Terrakotta. Und tatsächlich hält sich seit Jahren ein Geranium, noch vom Großvater gepflanzt, daß sich einfach nicht entfernen läßt
, es kommt immer wieder. Wenn ich einmal den Weg alles Irdischen gegangen sein werde, wird es mir wahrscheinlich herzlich egal sein, wo mein Körper bestattet wird. Aber ich weiß, aus eigener Erfahrung, wie wichtig es für die Hinterbliebenen ist, einen Ort der Trauer und auch gewissen Fürsorge (posthum) zu haben. Auf die Gestaltung der Grabstelle nach meinem Tod möchte ich deshalb keinen Einfluß nehmen, das sollen die Menschen entscheiden, die den Ort dann aufsuchen.Herzliche Grüße von gabeline

Herzliche Grüße von gabeline
Re:Das Grab des Gärtners
Verfüge testamentarisch ein für Jahre ausreichendes Ouzo-Kontingent für den GG und besteh auf seinem täglichen Erscheinen mit je einem Gläschen für dich und für ihn an deiner kühlen Ruhestätte.mit z. B. meinem geliebten GG noch mal einen Ouzo zu trinken...