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Aprikose nördlich der Alpen ohne chemische Fungizide? (Gelesen 9478 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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Talpini
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Re: Aprikose nördlich der Alpen ohne chemische Fungizide?

Talpini » Antwort #30 am:

Bei mir unweit des Bodensees kenne ich jetzt zwei Erwerbs-Obstbauern, die Aprikosen anbauen. Beide in Folientunneln gegen nasse Blätter, Spätfrost und zu viel Regen. Aprikosen lieben halt kontinentales Klima ohne viel zappelnde Temperaturen speziell im Frühjahr und lieber zu trocken als nass. Wenn das gewährleistet ist dann geht es auch ohne Fungizide und Pestizide, da wird wenig bis gar nicht gespritzt. Nur Düngung über Tropfer ist mineralisch und nicht Bio, auch Glyphosat für den Baumstreifen macht einer von beiden.

Die Sorten machen da weniger Unterschiede als Wetter und Standort, bei mir hat Spring Blush dieses Jahr heftig Monilia bekommen und Bergeval etwas. Anegat und Big Red sind gesünder, aber es war in anderen Jahren schon anders herum.
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plantboy
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Registriert: 23. Feb 2007, 07:09

Re: Aprikose nördlich der Alpen ohne chemische Fungizide?

plantboy » Antwort #31 am:

Ich hatte mal Kioto. Diese schmeckte nicht so gut wie eine Bergeval. Die Marmelade von Bergeval ist ein Traum. Die Früchte färben sich zur Zeit zur Orange. In drei Wochen sollten sie soweit sein. Hoffentlich spielt das Wetter mit.
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