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Besondere Kapuzinerkressen - Tropaeolum (Gelesen 46158 mal)
- oile
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Re: Besondere Kapuzinerkressen - Tropaeolum
Wenn ich das sehe, wünsche ich mir einen Wintergarten. :)
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: Besondere Kapuzinerkressen - Tropaeolum
Ich kann mich nicht sattfotografieren, einfach eine Lieblingspflanze!
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- Kasbek
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Re: Besondere Kapuzinerkressen - Tropaeolum
Sehr nachvollziehbar – und das von Dir zu mir umgezogene Exemplar gibt im Bürotreppenhaus auch sein Bestes! :D (Und stiehlt damit den daneben stehenden Freesia laxa die Schau, obwohl die dieses Jahr mehr als halbmetergroße Riesenexemplare geworden sind :o ;))
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- lerchenzorn
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Re: Besondere Kapuzinerkressen - Tropaeolum
Ich kann Dich sehr, sehr gut verstehen, Eckhard. Fantastisch!
- oile
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Re: Besondere Kapuzinerkressen - Tropaeolum
OT
Soo groß? Wie geht das? :o
Kasbek hat geschrieben: ↑1. Apr 2019, 12:38
(Und stiehlt damit den daneben stehenden Freesia laxa die Schau, obwohl die dieses Jahr mehr als halbmetergroße Riesenexemplare geworden sind :o ;))
Soo groß? Wie geht das? :o
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- Kasbek
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Re: Besondere Kapuzinerkressen - Tropaeolum
Tja, wenn ich das wüßte :-[ Ich versuche mal zu analysieren, was ich diesmal anders gemacht habe als sonst:
– Unter den Zwiebeln der rosaroten Normalform, die ich 2015 von plantomaniac bekommen habe, befand sich eine, die sich als Sommerwachser zu gebärden versuchte, was den üblichen Kulturrhythmus des Kübels deutlich erschwert hat. Ich habe also beschlossen, eine Trennung vorzunehmen, und habe den Kübel im Frühjahr 2018, als die Winterwachser eingezogen hatten, ins Gewächshaus geräumt, um die Entwicklung des Sommerwachsers zu beschleunigen. Da es im Gewächshaus meist sehr warm war, hat das gut geklappt, er hat sich schnell entwickelt, wurde dann nach Blüte und Samenreife aus dem Kübel entfernt und in einen Extratopf gesetzt. Die eingezogenen Winterwachser sind während der Entwicklungszeit des Sommerwachsers noch mit gegossen worden und haben im Gewächshaus deutlich mehr Wärme abgekriegt als sonst.
– Ich habe relativ nährstoffreichen Boden und dünge daher kaum zusätzlich. Auf die Areale, wo Rüben und Kartoffeln hinsollen, werfe ich seit einigen Jahren jeweils Ende März aber ein paar Handvoll Blaukorn. Teile des Kartoffelbeets sind im Spätsommer/Frühherbst üblicherweise das einzige freie Beet, weswegen ich von dort die Erde für die in dieser Zeit umzutopfenden Kübelpflanzen hole. Nun haben die Kartoffeln im Steppensommer 2018 wenig Nährstoffe verbraucht, so daß die von dort entnommene Erde, in die ich die Freesia laxa im Frühherbst neu gelegt habe, wahrscheinlich nährstoffreicher war als sonst. Außerdem habe ich den neu besetzten Kübel nicht nur angegossen, sondern komplett getaucht, so daß ich damit vielleicht eine größere Menge Nährstoffe gleich nutzbar gemacht habe. Das Riesenwachstum begann jedenfalls schon im Herbst, möglicherweise auch noch begünstigt durch die noch lange Zeit relativ hohen Temperaturen im Bürotreppenhaus. Ich hatte schon meine Bedenken, daß das Laubwachstum auf Kosten der Blüten gehen würde, aber siehe da, im März begannen die Riesen doch noch zu blühen :D
Die von Dir stammenden blauen Freesia laxa (danke nochmal!), die im gleichen Treppenhaus, aber eine Etage höher stehen, haben sich übrigens normal verhalten, blieben im üblichen Maß von ca. 20 cm, haben diesen Winter noch nicht geblüht und mittlerweile schon komplett eingezogen. Daneben steht Freesia fergusoniae (danke, Norna!), von deren zwei Zwiebeln eine geblüht hat. Deren Laub ist jetzt noch grün und beginnt an den Spitzen gerade zu vergilben, auch hier liegt die Größe im kompakten Bereich von nicht mehr als 20 cm. Die rosaroten Freesia-laxa-Riesen dagegen habe ich gestern unterschätzt: Von der Erdoberfläche im Topf bis zur höchsten Blattspitze sind's 90 (!!) cm, der längste Blütentrieb hat immer noch 80 cm. :o
Sorry für langen OT ;)
– Unter den Zwiebeln der rosaroten Normalform, die ich 2015 von plantomaniac bekommen habe, befand sich eine, die sich als Sommerwachser zu gebärden versuchte, was den üblichen Kulturrhythmus des Kübels deutlich erschwert hat. Ich habe also beschlossen, eine Trennung vorzunehmen, und habe den Kübel im Frühjahr 2018, als die Winterwachser eingezogen hatten, ins Gewächshaus geräumt, um die Entwicklung des Sommerwachsers zu beschleunigen. Da es im Gewächshaus meist sehr warm war, hat das gut geklappt, er hat sich schnell entwickelt, wurde dann nach Blüte und Samenreife aus dem Kübel entfernt und in einen Extratopf gesetzt. Die eingezogenen Winterwachser sind während der Entwicklungszeit des Sommerwachsers noch mit gegossen worden und haben im Gewächshaus deutlich mehr Wärme abgekriegt als sonst.
– Ich habe relativ nährstoffreichen Boden und dünge daher kaum zusätzlich. Auf die Areale, wo Rüben und Kartoffeln hinsollen, werfe ich seit einigen Jahren jeweils Ende März aber ein paar Handvoll Blaukorn. Teile des Kartoffelbeets sind im Spätsommer/Frühherbst üblicherweise das einzige freie Beet, weswegen ich von dort die Erde für die in dieser Zeit umzutopfenden Kübelpflanzen hole. Nun haben die Kartoffeln im Steppensommer 2018 wenig Nährstoffe verbraucht, so daß die von dort entnommene Erde, in die ich die Freesia laxa im Frühherbst neu gelegt habe, wahrscheinlich nährstoffreicher war als sonst. Außerdem habe ich den neu besetzten Kübel nicht nur angegossen, sondern komplett getaucht, so daß ich damit vielleicht eine größere Menge Nährstoffe gleich nutzbar gemacht habe. Das Riesenwachstum begann jedenfalls schon im Herbst, möglicherweise auch noch begünstigt durch die noch lange Zeit relativ hohen Temperaturen im Bürotreppenhaus. Ich hatte schon meine Bedenken, daß das Laubwachstum auf Kosten der Blüten gehen würde, aber siehe da, im März begannen die Riesen doch noch zu blühen :D
Die von Dir stammenden blauen Freesia laxa (danke nochmal!), die im gleichen Treppenhaus, aber eine Etage höher stehen, haben sich übrigens normal verhalten, blieben im üblichen Maß von ca. 20 cm, haben diesen Winter noch nicht geblüht und mittlerweile schon komplett eingezogen. Daneben steht Freesia fergusoniae (danke, Norna!), von deren zwei Zwiebeln eine geblüht hat. Deren Laub ist jetzt noch grün und beginnt an den Spitzen gerade zu vergilben, auch hier liegt die Größe im kompakten Bereich von nicht mehr als 20 cm. Die rosaroten Freesia-laxa-Riesen dagegen habe ich gestern unterschätzt: Von der Erdoberfläche im Topf bis zur höchsten Blattspitze sind's 90 (!!) cm, der längste Blütentrieb hat immer noch 80 cm. :o
Sorry für langen OT ;)
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- Zwiebeltom
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Re: Besondere Kapuzinerkressen - Tropaeolum
Hast du mal kontrolliert, ob die Riesen evtl. Freesia grandiflora sein könnten? Die sehen F. laxa sehr ähnlich, fallen aber einiges größer aus.
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- Kasbek
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Re: Besondere Kapuzinerkressen - Tropaeolum
Danke für den Tip! Die PBS-Seite nennt für F. grandiflora eine eigentümliche „Rhizombildung“, die dort auch abgebildet ist – ich kann mich nicht erinnern, beim Umtopfen so etwas gesehen zu haben. Außerdem sind die Pflanzen in den vorherigen beiden Wintern, die sie jeweils am gleichen Standort verbracht haben und in denen sie jeweils auch geblüht haben, durchaus im Normalmaß von 20 bis maximal 30 cm geblieben. (Wobei letzteres noch kein Kriterium ist, da die PBS ja auch die übliche Höhe von F. grandiflora mit 20 bis 60 cm angibt. Also weiter beobachten ;))
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Re: Besondere Kapuzinerkressen - Tropaeolum
Knollenernte bei T. tricolor. Hat gut zugelegt! ;D
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Re: Besondere Kapuzinerkressen - Tropaeolum
Dieses Jahr blüht nun erstmals Tropaeolum ciliatum. Ist ja toll, aber leider auch ein inzwischen übler Wucherer.
plantaholic
Re: Besondere Kapuzinerkressen - Tropaeolum
Oh, Deine ist deutlich dunkler als meine, in Laub, wie in der Blüte! Hübsch!
Ja, wuchert!!!
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Re: Besondere Kapuzinerkressen - Tropaeolum
Ich habe eine panaschierte gepflanzt - die macht sich ganz gut - zumindest geht sie erstmal nicht ein ;D. Ob die Samen echt fallen, oder ob sie steril sind, weiß ich aber noch nicht.
- oile
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Re: Besondere Kapuzinerkressen - Tropaeolum
Das ist aber bestimmt eine Auslese von Tropaeolum majus (wenn sie klettert) oder Tr. minus (nicht kletternd).
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- oile
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Re: Besondere Kapuzinerkressen - Tropaeolum
pumpot hat geschrieben: ↑17. Jun 2019, 18:56
Dieses Jahr blüht nun erstmals Tropaeolum ciliatum. Ist ja toll, aber leider auch ein inzwischen übler Wucherer.
So etwas dürfte an den richtigen Stellen bei mir ruhig wuchern.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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