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Unkraut-Roboter :) (Gelesen 7647 mal)

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Natternkopf
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Re: Unkraut-Roboter :)

Natternkopf » Antwort #30 am:

Fini schläft wohl schon.Bild

Fini hat geschrieben: 7. Dez 2016, 22:37

mich wunderts, dass sowas noch nicht erfunden wurde ... Geschätzte Fini hast du meine Links angesehen, in Antwort #26 ?

ihr nicht? Nein!


:'(



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Bienchen99
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Re: Unkraut-Roboter :)

Bienchen99 » Antwort #31 am:

doch ich habs gesehen :)
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Fini
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Re: Unkraut-Roboter :)

Fini » Antwort #32 am:

sorry Nattilein ... ich sule mich grad in den schönesten Verschwörungstheorien (natürlich frei erfunden von Fini herselve)

ich eile und les alles nach :-*
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Dietmar
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Re: Unkraut-Roboter :)

Dietmar » Antwort #33 am:

Hier schon einmal ein erster Entwurf:

http://www.technocrazed.com/wp-content/uploads/2015/12/Transformer-Wallpaper-2.jpg

... mit Mähwerkzeug in der Hand.
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Fini
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Re: Unkraut-Roboter :)

Fini » Antwort #34 am:

Mist! Das Teil gibts tatsächlich????

wieso hab ich noch nichts davon gehört???
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Bienchen99
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Re: Unkraut-Roboter :)

Bienchen99 » Antwort #35 am:

oh ha Dietmar, gleich mit Flammenwerfer und allem drum und dran :o

Ich stell mir so einen Unkrautroboter nicht so riesig vor. Klein sollte er sein und mein Gemüsebeet entunkrauten und ich sitz daneben und les ein Buch 8)

Diese monströsen Roboter sind doch nix für kleine Gärten
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Fini
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Re: Unkraut-Roboter :)

Fini » Antwort #36 am:

Bienchen99 hat geschrieben: 7. Dez 2016, 22:48
oh ha Dietmar, gleich mit Flammenwerfer und allem drum und dran :o

Ich stell mir so einen Unkrautroboter nicht so riesig vor. Klein sollte er sein und mein Gemüsebeet entunkrauten und ich sitz daneben und les ein Buch 8)

Diese monströsen Roboter sind doch nix für kleine Gärten


aber sie wären schnell fertig
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thuja thujon
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Re: Unkraut-Roboter :)

thuja thujon » Antwort #37 am:

Ulrich, unser Gemüse muss heutzutage wegen zahlreicher Regularien nachhaltig angebaut wrden. Dazu gehört auch eine gezielte Düngung bzw Bewässerung. Die richtigen Nährstoffe zur rechten Zeit am rechten Ort funktioniert lieden nur, wenn man von den Ansprüchen her sehr ähnliche kulturen zusammnepflanzt oder wenn das nicht möglich ist, sich auf eine einzige konzentriert. Da das ganze unter einem gewissen Preis-, Qualitäts- und Arbeitsdruck steht, ist es derzeitig nicht machbar, zB. Zwiebeln mit Möhren in Mischkultur anzubauen.

Ich begrüße jedenfalls Feldroboter. Nicht nur für den Gemüsebau, auch für die vom Zeitgeist längst abgehängten Nutz-Ziergartenkombinationen der Liebhaber und Spinner.

Mechanische Unkrautbekämpfung kann keine dauerhafte Lösung sein, das zehrt am Humus und überlockert den Boden, macht ihn Ersosionsanfällig. Zudem wird das Bodenleben geschädigt und letztendlich kann man (zB bei feuchten Böden) nicht immer mit der Hacke oder dem Striegel aufs Feld oder ins Beet, wenn es notwendig wäre. Die Maximierung der Arbeitsbreite (3 Beete in einem Arbeitsgang) zur Reduzierung der Fahrgassen ist auch nur Schaden gemildert statt verhindert.

Das sind die Punkte, da kommt ein Feldroboter ins Spiel. Nichts komplett neues.
http://www.dlg-feldtage.de/de/fachprogramm/fieldrobotevent/

Dass selektive Unkrautbekämpfung mit den Robotern ein Thema ist, sieht man auch daran, dass Bayer zB die Landwirte um Bilder von jungen Unkräutern bittet. Die Zulassung von neuen Herbizidwirktsoffen ist zu teuer, um sie für wenige, einzelne Kulturen wie zB. Kartoffeln, Mais, Obstbäume usw. anzustreben. Das kostet eine Firma x-mal mehr als man je wieder damit reinholen könnte. Wenn man als Firma nicht pleite gehen will, lässt man die Finger davon. Da das Problem mit dem Unkraut und der nachhaltigkeit aber weiterhin besteht, auch wenn die Fingerhacken ziwschen den Reihen schon fast sauber ausputzen können, deswegen müssen andere Lösungen her.

Ein Feldroboter kann jedenfalls so gebaut werden, dass er weder den Boden verdichtet und so auch der Einsatz bei Nässe vertretbar ist, der Boden zum Unkrautvernichten nicht bearbeitet wird (Hitze, Laser), deswegen der Humusverlust nicht so groß ist und die spätere Verunkrautung nach der sonst üblichen Bodenbewegung weitestgehend ausbleibt. Jenachdem wie gut die Software mit Daten gefüttert ist, kann sie auch über die beim chemichen Pflanzenschutz bekannten biologischen Grenzen locker drüber hinwegsehen. Da braucht man sich dann nicht auf den Kopf stellen um Substanzen zu finden, die kalte Gräser in Weizen bekämpfen können.

Wenn man das weiterspinnen möchte, ist es sicherlich auch denkbar, dass man statt aufwendiger Selektionen im Feld bei Züchtungen die vielversprechenden Kandidaten direkt mit dem Roboter in Multiplatten identifiziert, die `wertlosen´ weglasert und so die Visualisierung für den Gärtner erhält, was für die weitere Prüfung pikiert werden soll.



@UnkrautBot-Team: für den Rasen könnte ich mich begeistern. Aus der Erfahrung raus, er sollte nicht nur Klee von Gras unterscheiden können, sondern muss auch Quecke und die diversen Hirsearten wie zB blutrote Fingerhirse zuverlässig bekämpfen können. Bei größeren Nestern sollte er die Nachsaat der Lücken gleich miterledigen. Die Bewässerung ist bereits automatisierbar, das mähen für die Mähroboterbesitzer auch.
Gemüse fände ich persönlich auch toll, aber das macht heutzutage kaum noch einer im Garten. Für 3 Tomatentöpfe oder Hochbeete mit Blumenerde braucht es keine Roboter, die unterstützend agieren müssten.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
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partisanengärtner
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Re: Unkraut-Roboter :)

partisanengärtner » Antwort #38 am:

Mir würde schon reichen wenn er einzelne Arten wie Ackerwinde, Giersch, Ackerkratzdistel einfach bodeneben abschneidet und an Ort und Stelle liegen lässt.

Das wäre der geringste Energieaufwand, würde das Bodenleben und die Bodenstruktur schonen und doch die unerwünschten Beikräuter so schwächen daß sie den erwünschten Kulturen nicht im Weg sind.

Natürlich schon im Austrieb da sonst zu große Teile anfallen, die womöglich noch zerkleinert werden müssen.

Man muß ja auch an die Resourcen der Maschine denken, die das mit ein paar Solarzellen leisten muß.
Wenn sie schon dabei sind kann man ja auch noch Nacktschnecken einprogrammieren. 8)
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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Re: Unkraut-Roboter :)

Bumblebee » Antwort #39 am:

Das ist überhaupt die Idee! Ein Schnecken-Bot! Ist auch viel leichter umzusetzen. Er braucht nur einen Pieker und dann piekt er einfach den Garten ab, wie ein Mähroboter, es reicht ja wenn er es erstmal nur auf dem Rasen Wiese macht. Die ausgereifte Version ist dann auch im Gemüsegarten einsetzbar.

@ Unkraut-Bot, wie wärs?
^^
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hargrand
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Re: Unkraut-Roboter :)

hargrand » Antwort #40 am:

Axel das ist eine der besten Ideen die ich je gehört habe ! :D
sonnenschein
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Re: Unkraut-Roboter :)

sonnenschein » Antwort #41 am:

Hätte auch eine Anregung:
sinnvoll wäre für uns ein Robot so etwa in Form und Größe eines Staubsaugeroboters, der die freie Erde erkennt und "manuell" bearbeitet, also hackt oder so.
Dafür würde ich auch einige unserer Rosenbeete von Beikraut (= Stauden ;)) befreien. Der müßte dann einfach nur erkennen, wo der Rasen beginnt und wo sich ihm eine Rose in den Weg stellt und abdrehen.
Dateianhänge
Robotertauglichebeete.jpg
Es wird immer wieder Frühling
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Re: Unkraut-Roboter :)

partisanengärtner » Antwort #42 am:

Merketingtechnisch wäre der Schneckenmörder wohl eine sehr sinnvolle Ergänzung. Aber die sind ja entweder bei Regen oder Nachts unterwegs.
Das könnte sich technisch als kniffelig erweisen. Aber dafür sind die Studenten ja am tüfteln.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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Fini
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Re: Unkraut-Roboter :)

Fini » Antwort #43 am:

vielleicht könnte da ein Regenschirm Abhilfe schaffen ..
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häwimädel
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Re: Unkraut-Roboter :)

häwimädel » Antwort #44 am:

ich gestatte mir mal zu träumen:

"Mein idealer Jäte-Roboter ist unteriridisch unterwegs. Anhand der Wurzeln kann er Kraut von Unkraut scheiden und jene von selbigem trennen. Selbstverständlich läßt er kein Unkraut-Wurzelstückchen und sei es noch so klein außer acht, nein, er verarbeitet es vielmehr zu "Blitzkompost" und ersetzt damit Schritt für Schritt diese ekligen aber leider noch nötigen Würmer. Man muß dann nur künftig die Ernährungsweise der Amseln im Auge behalten, nicht daß sie sich im Zuge der Evolution auf Jä-Ros umstellen. Oh Mist - vergaloppiert. :-X

Also weiter: Im nächsten Arbeitsschritt ist der Jä-Ro oberirdisch unterwegs, sammelt das von den Wurzeln getrennte, bereits welkende Unkraut ein und bringt es zum Kompost bzw. "blitzkompostiert" selbst, oder aber er läßt es dort, wo es als Mulchdecke sinnvoll ist, und das ästhetische Empfinden der Gärtni und Gartenbesuchi nicht stört, liegen. Natürlich kann er bei Bedarf auch fliegen. Die noch immer der Schwerkraft unterworfenen Gärtni würden dann auch keine Trittsteine mehr benötigen, um in die Beete zu gelangen. Was sollten sie auch dort? (Schon wieder vergalppiert :-X)

Soweit die Economy-Version.

Als Zusatzmodule wären denkbar:
Der JäRo schneidet in Zusammenarbeit mit seinem Kumpel dem MähRo Hecken, Formschnittgehölze (muß natürlich programmiert werden, aber bei Strickmaschinen geht das ja auch) und übernimmt den Rosenrückschnitt. Außerdem könnte er Bürgersteige und andere befestigte Flächen kehren, bzw. von Bewuchs befreien sowie reinigen. Selbstverständlich übernimmt er, wenn er entsprechend programmiert wurde, auch die Bewässerung.

Für komplexere Staudenanlagen, wo er zwischen gewünschten und unerwünschten Sämlingen differenzieren muß, muß das Gärtni eben etwas Programmierzeit erübrigen, und einen detaillierten Gartenplan, mit Angaben welche Pflanzen sich wo befinden, welche Sämlinge wo erwünscht bzw. unerwünscht sind, erstellen. Die im Vorfeld dafür benötigten geschätzten 300++ Stunden spart man dann später beim Jäten bzw. Nichtjäten wieder ein. Man könnte das JäRo-Programm auch dahingehend erweitern, daß das Gärtni seinen persönlichen "Gartentraum" virtuell eingibt, der JäRo bestellt dann die entsprechenden Pflanzen online in den Gärtnereien und übernimmt auch gleich das Setzen derselben an die vorgesehenen Plätze.

Unvermittelt hat das Gärtni Zeit für Wichtiges wie dringend benötigte Erholung. So könnte es seinen Laptop mit in den Garten nehmen, sich neben perfekt gepflegten, unkrautfreien, immer blühenden, harmonisch abgestimmten Beeten, auf herrlich dichtem, grünen, von keinem Ungras gestörten, in sanftem Sonnenschein liegenden Rasenflächen niederlassen und z.B. ein noch zu entwickelndes Online-Rollenspiel spielen. Dabei kann es sich verschiedene Persönlichkeiten aussuchen: Die (selbstverständlich) gute Pflanzenfee, Der mächtige Parkzauberer, Der böse Himbeerheini, Miniermotte, Nacktschnecke, usw. wo es immer mehr Gartenraum gewinnen kann. Denn seien wir doch mal ehrlich: 180 % der Gärtni fehlt es am real vorhandenen Platz ;) Wie schön könnte das virtuelle Gärtnerleben sein!"

Wäre es nicht einfacher, Ihr entwickelt einen wie-auch-immer-Robot, der meinen Job erledigt und ich gehe derweil in den Garten? ;)

Im Ernst - Natternkopfs links kannte ich schon, und stimme mit Thuja Thujon überein - nochmal schreiben muß ich das nicht - Ich halte einen Unkrautbot in gewerblichen Pflanzenkulturen für eine gute Sache, Axels Idee mit dem "Schneckentod-Bot" finde ich mehr als genial, für die "Sowohl-Jäten-bei-Bedarf-als-auch-Schauen-was-draus-wird-wenn-mans-stehen-läßt-Gärten" kann ich mir einen Unkrautroboter nicht vorstellen. Was aber nicht heißen muß, daß es einen solchen in naher oder ferner Zukunft nicht geben wird. Schließlich zweifeln Kleingeister schon seit jeher am technischen Fortschritt. ;) Also haut rein - und informiert uns bitte immer wieder mal über das Projekt! :D





Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)
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