also ich habe auch schon oft verschiedene Orobanche- Arten in der Natur gesehen und bestimmt. Leider wachsen die Biester nicht immer in der unmittelbaren Nähe ihrer Wirtspflanze.Orbanche elatior auf Centaurea scabiosa, die Art ist sehr groß scheint auch ser hart im nehmen zu sein.Orobanche rapum-genistae, auf Besenginster, vieleicht kann man das ja mal probieren.Rhinanthus minor, den Klappertopf den habe ich schon kultiviert mit Gräsern
Hallo,bin auch sehr an Schmarotzern interessiert und habe schon vieles erfolglos probiert (Kaktusmisteln, Orobanche) hatte aber auch schon einigen Erfolg (Cuscuta, Viscum minimum, Aeginetia)Momentan hab ich leider nur mehr Viscum minimum in Kultur!Schnell noch ein paar Buchempfehlungen:Job Kuijt, 1969. The Biology of Parasitic flowering plantsKreutz C.A.J, 1995. Orobanche, die Sommerwurzarten MitteleuropasBeide sehr empfehlenswert!!Anbei noch Bilder von Cuscuta reflexa auf Ficus benjamina, Viscum minimum hab ich glaub ich im Mistel Thread schon mal gezeigt!lg,massonia
Hallo Allerseits,Anderswo in diesem Forum ging es schonmal um Orobanche hederae, diese konnte ich recht einfach auf Efeu ansiedeln - die Samen habe ich von Chilternseeds (www.chilternseeds.com) gekauft und sie so ausgebracht wie Jürgen Dahl in "Nachrichten aus dem Garten" beschrieben hat - ich denke im thread war das beschrieben. Klappte gut, nach 2-3 Jahren (in diese Ecke schaue ich nicht so oft) waren auf einmal Blüten da, und es werden immer mehr. Ist ein trockened Südhang. Grüße !Mickeymuc
beschreib das doch bitte nochmal michael. ich habe auch orobanche hederae samen von einem forumsmitglied bekommen + will die demnächst aussäen. einfach ins efeugestrüpp aussäen oder die wurzeln etwas freilegen + direkt darauf aussäen + wieder etwas erde darauf?
Hallo Knorbs,Ich habe den Samen mit etwas Sand vermischt, Efeuwurzeln in 5-10 cm Tiefe freigelegt (vielleicht sogar etwas angekratzt?) und die Samen/Sand-Mischung darauf gestreut. Das war dann schon alles, danach braucht man nur noch viel Geduld, wobei ich gar nicht mehr genau sagen kann wie lang es gedauert hat. Ist wie gesagt eine eher trockene, warme stelle.Viel Erfolg !Michael
danke michael...dann mach ich das so + vergess das ganze. in 3 jahren werd ich dann hoffentlich hier posten, dass überraschend o. hederae im garten aufgetaucht ist + ich keine ahnung habe woher die plötzlich kommen
Einheimische Seiden hab ich auch mit kurzfristigem Erfolg (spätestens im dritten Jahr waren sie weg) gehabt. Allerdings hab ich vor über 30 Jahren Samen einer Seide aus Indien mitgebracht. Die waren ein paar Jahre auf einem großen Zitronensämling sehr lebhaft. Sie hat auch viele andere Pflanzen beglückt war überhaupt nicht wählerisch. Die Triebe waren mehrere Millimeter stark die übliche Farbe. Die Narben in der Zitrone waren tiefe Krater aus denen sie gelegentlich wieder austrieb wenn ich sie abgerissen hab. Sie hat auch ein paar mal geblüht sah wie kleine Maiglöckchenglocken aus 3-5 mm groß (ist schon lang her). Waren aber nie Samen dran, trotz Pinsel. Die vegetative Vermehrung war aber sehr gut (Triebspitze 10 -15 cm in neuen Wirt legen) Hab sie damals heftigst verteilt, aber keiner wollte sie lange haben. Der eine Keimling war recht interessant ein langer orangegelber Faden der kreisende Bewegungen (Zeitlupe) machte und bei Kontakt mit dem Wirt (meine Zitrone)sich drum schlang und durch die Rinde!! seine Saugnäpfe bohrte. Diese Stellen verdickten sich erst und der Rest des Fadens starb ab. Dann gings aber richtig los.Die hätt ich gern wieder ;DWeiß jemand was (Artname)das gewesen sein könnte??Vielleicht kann man sich ein paar Triebspitzen schicken lassen, die waren ganz schön hart im nehmen. Die Zitrone hab ich noch.
Hallo Axel,ich meine, das ist Cuscuta reflexa - dies ist auch die Pflanze meiner Abb. sehen aus wie Maiglöckchen und werden in Indien als Tempelschmuck verwendet. Geht gut an Zitrone, ist aber nicht wählerisch. Habs auf Pelargonium bekommen und später auf Ficus benjamina cultiviert. Der hielt länger durch. Spannend ist auch Feilandkultur auf irgendwelchen Sträuchern. Wuchert extrem und friert bei Frost ab! Sieht aber exotisch aus im Garten!Leider hab ich die Pflanze nicht mehr!lg,massonia
endlich wieder einmal ein orobanche-fund. sogar auf eigenem grund. die pflanze hat sich selbst angesiedelt. weil in der nähe von schafgarbe, vermute ich, daß es o. purpurea ist.
@maxich beneide dich um diese herrliche orobanche. du hast sicherlich recht, es ist m.e. orobanche purpurea. hab gerade nochmal nachgeguckt in der orobanche-monografie von kreutz. wenn du von der samen übrig hättest...
@ #41,sehr schön.ich leider noch nie.(mangels flachsanbau), und auch nur einmal ihre schwester, die nesselseide, trotz reichlichen nesselvorkommens überall.
Es werden immer mehr, welche immer es ist... inzwischen haben sie schon einige Quadratmeter erobert.Mir fällt auf, dass die Wiese an diesem Fleck auch deutlich niedriger und bunter ist, weniger Gräser, mehr Blumen wachsen.