Habe mir eben mal beide Blätter auf I-Net-Bildern angeguckt. Ich denke, dass es tatsächlich eine Walnuss ist. Zur Sicherheit werde ich in den nächsten Tagen noch mal "live" nachgucken und bei Bedarf knipsen.
"Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß." (A. Einstein)
Und nicht alle Erfahrungen als der Weisheit letzter Schluß hinnehmen. Ich selbst habe einen nicht veredelten Walnußbaum der wunderbare Früchte trägt, genauso wie einen aus einem Kern gezognen Nußbaum, der fast jedes Jahr 5-6kg Haselnüsse trägt die durchaus mit den Kalifornischen aus dem Supermarkt vergleichbar sind
Ja, Kasi, da hast du natürlich recht; eindrucksvolle Bilder. Aber: - der Baum gefährdet die Mauer - der Baum wächst an der Stelle sehr langsam (- der Baum ist ein Neophyt)
Wie lange würdest du denn noch warten?
"Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß." (A. Einstein)
Ja Du hast natürlich Recht. Dort muß er weg. Kannst Du ihn nicht umpflanzen? Am besten in eine Wiese, die wächst darunter weiter. Bei mir wachsen sogar Himbeeren darunter. Walnuß verträgt auch starken Rückschnitt, falls Du Dich für jetzt Umpflanzen entschließt. Mein Baum stammt übrigens aus Deiner Gegend, aus Gensingen, Dort ist er auch wild im Pfarrgarten gewachsen. ;)
Momentan wüsste ich leider keine Stelle, wo er hin könnte; höchstens nach einer geplanten Umgestaltung, die möglicherweise aber auch erst am Namenstag des heiligen Nimmerlein passieren wird. :D Ich weiß nicht, wie lange er da noch stehen kann ohne die Mauer zu gefährden und auch nicht, wie aufwändig das Ausgraben wäre (bzw. überhaupt noch möglich ohne schweres Gerät?).
Wie groß war deiner denn, als er von Gensingen ins Ruhrgebiet gebracht wurde?
Ich würde meinen Walnussbaum aber auch verschenken, wenn jemand Interesse hat! (Ich hätte sogar noch einen 2. nur halb so großen abzugeben.)
"Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß." (A. Einstein)
Meiner steht nicht im Ruhrgebiet, sondern in der Hildesheimer Börde. Beim Umzug war er ungefähr 1,5m. Vielleicht kannst Du ihn nur einen halben bis ein Meter vorsetzen. Durch das Umpflanzen wird sein weiteres Wachstum erst Mal gehemmt und Du gewinnst Zeit für eine eventuelle Umgestaltung. Noch mehr Zeit gewinnst Du, wenn du ihn in einen großen Mörtelkübel setzt. Damit er reinpaßt mußt Du natürlich den Wurzelballen rund um einkürzen. Macht dem Baum aber nichts. Nur gießen müßtest Du ihn ab und an. Vielleicht tut er Dir ja den Gefallen und setzt Früchte an, dann weißt Du, ob Du ihn behalten möchtest.
Da Walnussbäume eine Pfahlwurzel bilden und nicht in die Breite wachsen, ist die Wurzel bestimmt schon ziemlich tief. Ich denke, der Baum wird deiner Mauer erst gefährlich, wenn der Baum kräftig zugelegt hat.
Ich denke auch, dass ich nix überstürzen muss, aber die Tiefe der Wurzel macht es wohl auch zu schwer, den Baum noch auszugraben; immerhin ist er "schon" 4 Meter hoch. Oder besteht da eine Chance, Kasi? (Vielleicht versuche ich es bei dem halb so hohen Exemplar, das ich vor ca. 3 Jahren mal auf den Stock gesetzt habe.) Kasi, da habe ich mich tatsächlich verguckt (bei jardin); in Hildesheim war ich mal vor ca. 25 Jahren als Schüler. Bin gebürtiger Hamburger.
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Danke für den Hinweis! Habe da mal nachgelesen, scheint ja wirklich schwierig zu sein. Das Ganze wäre auch völlig unverhältnismäßig, da ein (ausgewachsener) Walnussbaum für die hiesigen Verhältnisse einfach zu groß ist. Da passen Holunder und Felsenbirne viel besser. Zumal ich mich gerne von Frau Holle beschützen lassen möchte. :)
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jardin hat geschrieben: ↑20. Apr 2018, 18:38 Zeig uns doch mal Bilder von den Blättern deines Bäumchens. Dann können wir dir sagen, ob es sich dabei wirklich um einen Walnußbaum handelt.
Schittebön:
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Edit: ich stutzte schon beim Gesamtbild über diesen gut 1m langen Spitzentrieb ohne Verzweigungen, so hab ich noch keinen Walnussämling gesehen, was ja aber nix heißen will. Auf dem Detailbild stutze ich nun über die große herzförmige Ansatzstelle des Blattes vom letzten Jahr unter dem kleinen Seitentrieb ganz oben links am Bildrand - ich hab einen Ailanthus und bei dem sieht das genauso aus und von Walnuss hab ichs nicht in Erinnerung. Wenn ein Blatt mal ganz entfaltet ist, kannst du ja auf der Seite des Links vergleichen, wie der Blattaufbau ist.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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