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Treasure hat geschrieben: ↑14. Mär 2018, 21:53 ... Was noch nicht erwähnt wurde, ist Molinia caerulea (Moorhexe, Edith Dudzus....). Das hat sich nicht nur bei Piet Oudolf in großem Maßstab bewährt. ... [/quote]
An die beiden Molinia habe ich direkt gedacht, weil ich sie ganzjährig sehr schön finde. Allerdings hatte ich sie auch eher unter halbschattig/schattig bzw. frischer Boden (Moor...eben ;) ) abgespeichert und so stehen sie bei mir auch
[quote author=Treasure-Jo link=topic=62616.msg3046837#msg3046837 date=1521064232] Molinia ist ein Tiefwurzler und eingewachsen sehr trockenheitsverträglich!
Das erklärt es dann... (ot: Dann könnte ich sie ja auch mal etwas sonniger probieren, hach, da entstehen gerade trauhafte Kombinationen vor meinem geistigen Auge... :D )
Lieben Gruß
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben. (H.C. Andersen)
Treasure hat geschrieben: ↑14. Mär 2018, 21:53 Nassella auf Lehmboden? Das geht wohl nicht (lange) gut.
Doch, bei mir schon seit vielen Jahren. Habe nur etwas Sand untergemischt.
Na eben, sag ich doch; ;D auf reinem Lehmboden gehts nicht gut. Wichtig ist, dass der Boden im Winter nicht zu nass ist. Wasserabzug ist wichtig und zu nährstoffreich sollte der Boden auch nicht sein.
Molinia wachsen hier im Pfälzer Wald entlang vieler sonniger Forstwege, teils auf reinem Sand und Sandstein-Untergrund. Das Gras MUSS Trockenheit aushalten können.
Das ist wirklich sehr interessant, habe nämlich Molinia bislang aus Sorge um ausreichend Feuchtigkeit nie in Betracht gezogen, obwohl ich es wirklich wunderbar finde.
Molinia wächst hier praktisch überall, im Sommer teilweise sogar sehr trocken und auch an feuchten Stellen. Sonnig, halbschattig. Ein wunderbares Gras!
Im Übrigen liegt die hohe Kunst der Gestaltung auch darin, das zu tun, was keiner erwartet oder gerade das nicht zu machen, was 1000 andere schon vorher gemacht haben. :D
Treasure hat geschrieben: ↑15. Mär 2018, 20:16 Im Übrigen liegt die hohe Kunst der Gestaltung auch darin, das zu tun, was keiner erwartet oder gerade das nicht zu machen, was 1000 andere schon vorher gemacht haben. :D
Bin ganz deiner Meinung ;) Bin auch gerade auf diesem Trip ;)
Ich kann es mir halt gerade nicht vorstellen, Felsenbirne umgeben von Molinia ;)
Molinia muss nicht gleich Molinia sein und nicht alle Sorten wachsen auf jedem Standort gleich gut.
M. caerulea 'Variegata' entwickelt sich hier erst schön, seit ich es an den dauerfrischen Teichrand gepflanzt habe. 'Heidebraut' wurde von Zillmer sen. vor vielen Jahren hier in meiner näheren Umgebung wohl offensichtlich tatsächlich auf einem sandigen Heidestandort gefunden, 'Moorhexe' dem Namen nach vermutlich im degenerierten Hochmoor nahe seinem Wohnort Uchte.
Ich selbst habe hier in der Umgebung einige schöne Typen von Spaziergängen aus Wäldern sowie Heide- und Moorstandorten mit nach Hause gebracht und aufgepflanzt. Dabei habe ich die Licht- und Schattenverhältnisse sowie die Bodenfeuchtigkeit im meinem Garten hoffentlich beachtet aber nicht alle Typen haben die Wüchsigkeit und den speziellen beibehalten so wie ich sie in der Natur vorgefunden habe.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Gerade die beiden genannten kann ich mir sehr gut zur Felsenbirne vorstellen. Sowohl Gehölz als auch die Gräser sind sehr grazil, da wäre bspw. das Diamantgras für mich zu "plump" - so sehr ich es an anderen Stellen schätze. Die Blütenrispen entwickeln sich erst realtiv spät, so dass Frühlingsblüher gut zur Geltung kämen und später hat man einen wunderschönen transparenten Schleier - ich wüsste, was ich pflanzen würde... ;D
Lieben Gruß
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben. (H.C. Andersen)