hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Eine Übersicht über die Cephalotaxusarten (wobei die Artenzahl und -abgrenzung umstritten sind) findet man in diesem Artikel des Arnold Arboretums.
Bristlecone hat geschrieben: ↑5. Dez 2019, 14:01 Wer auf Samenansatz hofft, sollte bedenken, dass Cephalotaxus (wie Taxus und Torreya) zweihäusig sind, man also männliche und weibliche Pflanzen braucht.
Deshalb fragte ich nach Vermehrung durch Risslinge (was ja nun geklärt ist), um sicher w und m zu bekommen zwecks Vermeidung unnötiger Wartezeiten.
Kasbek hat geschrieben: ↑5. Dez 2019, 14:22 Zitat von der Horstmann-Seite: ***** Von April bis in den Juni bilden sich bei Cephalotaxus harringtonii 'Fastigiata' unscheinbare Blüten. Daraus entwickeln sich zum Spätsommer rote Früchte. Sie sind rund zwei Zentimeter groß und rundlich. ***** Man könnte natürlich anhand der Fruchtfarbe stutzig werden, die bei der Nominatform ja bräunlich sein soll und nicht rot. Die werden doch wohl nicht Tax… ;D ;D ;D [/quote]
[quote author=Bristlecone link=topic=66153.msg3399626#msg3399626 date=1575552548] Das klingt so.
Auf der Horstmann-Homepage stehen einige Bilder – das sieht mir als Nadelgehölz-Amateur aber dann eher doch nicht aus wie eine Verwechslung mit Taxus. Was meinen die Experten?
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Das ist Cephalotaxus harringtonia ‘Fastigiata’. Aber es gibt wiederum kein Bild der Früchte ;D
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Ja, mir fiel bei der Diskussion gestern auf, dass ich noch nie ‘Fastigiata’, egal wie groß die Exemplare auch waren, mit Früchten gesehen hatte. Also wirklich eine männliche Sorte?
Die Früchte der Art sind bräunlich-rötlich, vielleicht war das für den Beschreibungsschreiber auch schon “rot” und er oder sie warf alles in einen Topf ;D
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Bei den Sorten von Cephalotaxus habe ich bislang keine Angaben darüber gefunden, ob die männlich oder weiblich sind. Ich vermute, die bilden so oder so keine Samen, aber interessieren würds mich schon.
Bristlecone hat geschrieben: ↑6. Dez 2019, 13:04 Gymnospermen bilden keine Früchte. ;) [/quote] Ja Herr Oberlehrer - hab ja schon drauf gewartet, wann diese Anmerkung kommen mag ;D [quote author=Bristlecone link=topic=66153.msg3400071#msg3400071 date=1575633843] Bei den Sorten von Cephalotaxus habe ich bislang keine Angaben darüber gefunden, ob die männlich oder weiblich sind. Ich vermute, die bilden so oder so keine Samen, aber interessieren würds mich schon.
Da zweihäusig, wärs ja nicht verwunderlich, dass die fastigiate Mutation erstmalig bei einem Männchen auftauchte und dann nur durch Stecklinge weiter vermehrt wurde.
Eggert schreibt bei den Fragen unten, dass sie nicht rausfinden konnten, welches Geschlecht 'Fastigiata' hätte, dass sie aber auch noch nie Früchte dran gehabt hätten.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Könnte sein. Genauso könnte ich mir vorstellen, dass eventuell, wie bei "normalen Obstbäumen", eine Differenzierung zwischen verschiedenen Trieben vorhanden ist. So dass tendenziell eher flache (Seiten)Triebe Blüten und damit auch Früchte bilden und die senkrechten eben eher nicht. Und bei Fastigata gibt es eben eigentlich nur senkrechte Triebe.
Wild hat geschrieben: ↑6. Dez 2019, 14:13 Könnte sein. Genauso könnte ich mir vorstellen, dass eventuell, wie bei "normalen Obstbäumen", eine Differenzierung zwischen verschiedenen Trieben vorhanden ist. So dass tendenziell eher flache (Seiten)Triebe Blüten und damit auch Früchte bilden und die senkrechten eben eher nicht. Und bei Fastigata gibt es eben eigentlich nur senkrechte Triebe.
Ja, den Gedanken hatte ich eben auch. Du warst schneller!
Allerdings ist bei fastigiaten Formen von Taxus meist schon deren Geschlecht bekannt.
Zu den Früchten von Cephalotaxus harringtonia findet sich bei Baumkunde folgende Info:
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Steinfruchtartig, Samenschale fleischig, Samenreife im zweiten Jahr Samen zu 3 bis 5 zusammenstehend, olivgrün, zur Reife purpurn überlaufen 2 - 2,5 cm lang, breit eiförmig, an der Spitze oft mit einer kleinen runden Vertiefung (wichtige Unterscheidung zu C. fortunei)
Samenreife im zweiten Jahr bedeutet doch, dass die Früchte einen Winter am Gehölz überleben und erst im Folgejahr reif = genießbar und keimfähig (so ein männl. Bestäuber i.d.N.) werden?
Bristlecone hat geschrieben: ↑6. Dez 2019, 13:04... Bei den Sorten von Cephalotaxus habe ich bislang keine Angaben darüber gefunden, ob die männlich oder weiblich sind. Ich vermute, die bilden so oder so keine Samen, aber interessieren würds mich schon.
Als ich meine Kopfeibe gepflanzt habe (2010), hab' ich mir über Samen etc. keine Gedanken gemacht. Aber inzwischen interessiert's mich auch. Wobei ich offenbar ein zweites Exemplar setzen müsste, damit überhaupt was möglich wird. Aber was für eins?
Wenn jemandem Infos unterkommen, ob Cephalotaxus fortunei 'Prostrata' Männlein oder Weiblein ist, bitte hier posten :).
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)