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Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Verfasst: 19. Apr 2020, 14:40
von Dunkleborus
zwerggarten hat geschrieben: ↑18. Apr 2020, 23:48wieso sollte ihn der irrsinn anderer leute erschrecken?
Weil Galanthus giftig und die Viecher geliehen sind?
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Verfasst: 19. Apr 2020, 19:01
von zwerggarten
aaahhh!!!
*tomaten von den augen fall*
;D ;D ;D
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Verfasst: 19. Apr 2020, 22:11
von Lilo
Das Abenteuer ist für mich recht glimpflich ausgegangen.
Der Jungwinzer hat sich bei mir entschuldigt, die Ziegen befinden sich seit Samstag auf einem anderen, weiter entfernten Grundstück.
Insofern schlafe ich jetzt wieder ruhiger.
Ich danke Euch allen für Euer Mitgefühl.
Eigentlich war's schon ein bisschen lustig. Besonderes wie ich mit wildem Gebrüll die Ziege durch den Garten gejagt habe. ;D
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Verfasst: 19. Apr 2020, 22:48
von Wühlmaus
Wie gut, dass das Ende ein gutes ist! Und dass du nun darüber lachen kannst :)
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Verfasst: 19. Apr 2020, 23:28
von Bufo
Dunkleborus hat geschrieben: ↑18. Apr 2020, 22:44Die Viecher weideten auf ihrem gedeckten Abendbrottisch
.
Eine Ziege in der Küche hatte ich auch mal, der schmeckten die Weihnachtsplätzchen prima. :o
Solche unerschrockenen Abenteurer möchte ich auch nicht in meinem Garten zu Besuch haben.
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Verfasst: 20. Apr 2020, 10:25
von neo
Da der junge Mann von Lilo als sympathisch beschrieben wurde, hatte ich fast erwartet, dass es einen guten Ausgang finden wird.
Wir hatten mal eine Herde Kühe oder Rindviecher im Garten. Das sah eigentlich sehr beschaulich aus in der Morgenstimmung ( waren ja auch keine frechen Ziegen) aber der ungewohnte Anblick morgens war einigermassen überraschend. Ich rief damals durchs Haus:“Wir haben jetzt Kühe!“ ;)
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Verfasst: 20. Apr 2020, 11:36
von Asinella
Na, das ist ja zum Glück noch gut ausgegangen mit den Ziegen.
Absatz
Letztes Jahr an einem düsteren regnerischen Spätsommerabend wollte ich nur noch schnell was in den Komposteimer raus bringen. Als ich die Tür öffnete traf mich fast der Schlag, standen da mehr als ein halbes Dutzend Jungrinder :o. Eines marschierte gerade schon in den schmalen Gang, der zwischen dem ehemaligen Kuhstall und dem Haus zur Terrasse führt. Ich habe die anderen sofort weg gescheucht und das „Leitrind“ legte zum Glück im Herdentrieb den Rückwärtsgang ein.
Absatz
Wäre ich nur Sekunden später gekommen, hätte mir die Meute die Terrasse verwüstet und wäre vermutlich auch über das kurze Treppchen in den Obst und Gemüsegarten und hätte dort gewütet. So ist es bei einer zertrampelten Wiese und einer niedergetretenen Apfelveredelung, an der aber noch ein Edelauge überlebte, geblieben.
Absatz
Früher als es noch reichlich Bauern hier gab, hatten viele ihre Jungviehweiden in den Waldwiesen und wir waren das letzte Haus vor dem Wald. Da waren im Herbst, wenn die Weide weniger und das Wetter schlechter wurde, Überfälle durch Jungrinder häufig. Dann hieß es nur „oh weh, da sind Schumpen“. Erst mal Schadensminimierung und dann rausfinden, wem die Kerle gehörten: Braunvieh, Fleckvieh, Hörner, keine Hörner, Glocken, keine Glocken. Das ganze fand in der Regel dann statt, wenn gerade Melkzeit war oder eine Dorfhochzeit, so dass man keinen ans Telefon kriegte. Also fuhr meine Mutter los und zerrte die Herrschaften unter Kühen raus, bis sie die richtigen fand.
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Verfasst: 20. Apr 2020, 11:49
von RosaRot
Wie gut, dass es gut ausgegangen ist! :D
(Ich hatte vor langer Zeit mal eine kleine Herde ausgebüchster Ferkel im Garten...das war ein Jux quer über die Terrassen und Mauern... ::) ;D)
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Verfasst: 20. Apr 2020, 12:34
von Gartenplaner
Tja, aufm Land sind solche "Überfälle" nicht ganz auszuschliessen ;D
In dem Jahr, nach dem mich das nachbarliche Pony "besucht" hatte, begegnete mir im Gehölzgarten ein ziemlich großes, ziemlich wohlgenährtes Kaninchen - nein, kein weißes.
Ich mutmaßte auch sofort eine Herkunft vom Ex-Ex-Nachbarn und ging rüber, einfangen liess sich das nämlich nicht.
Und ja, er meinte, das würde immer wieder aus dem Käfig wohl rauskommen, es würde aber auch immer von alleine zurück kommen ::) 8) ;D
Es hatte, soweit ich das ersehen konnte, nichts Wesentliches angefressen, ich machte den Nachbarn dann aber darauf aufmerksam, dass wir regelmäßig Besuch von einem Fuchs hätten und es einige sehr giftige Pflanzen im Garten gäbe, wie die Eibenhecken.
Danach hatte es dann wohl Besuchsverbot, es lief mir nicht mehr über den Weg ;D
Im gleichen Jahr musste ich auch noch einen gelben Ziegensittich in der Obstwiese einfangen.
Da fragt man sich dann doch auf einmal: "Warum immer ich?!"
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Verfasst: 20. Apr 2020, 22:42
von Natternkopf
Gartenplaner hat geschrieben: ↑20. Apr 2020, 12:34"Warum immer ich?!"
/ Weil du es kannst ;D
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Verfasst: 3. Mär 2021, 22:37
von Lilo
Gartenplaner hat geschrieben: ↑3. Mär 2021, 13:49Lilo hat geschrieben: ↑1. Mär 2021, 20:06Ach ja, mein Nachbar, der 25 Jahre lang sein Grundstück verwildern lies, ist aktiv geworden. Am Samstag jaulten von morgens bis abends die Motorsägen. Sieht jetzt chic aus. :-X
Als nächstes will er dort Ziegen laufen lassen, damit die Brombeeren abgefressen werden. ::)
...
Wollte er das nicht schon vor 2 oder 3 Jahren, als es noch keinen richtigen Zaun zwischen euch gab :-X
Also:
1. Ich habe schon viele Jahre einen richtigen Zaun. Einen Zaun, der Wildschweine außen vor hält.
2. Mein direkter Nachbar, der sein Grundstück seit 25 Jahren verbuschen ließ, hat seinen Grund an den sympatischen Jungwinzer verpachtet, dem
3. das übernächste Grundstück gehöhrt - ohne richtigen Zaun.
4. Dieser Jungwinzer hatte im vergangenen Jahr Ziegen gemietet, lies sie laufen, damit sie die Brombeeren abfressen. Eine der Ziegen war geschickt genug sich um einen Zaunpfosten herum in meinen Garten zu winden. Terrassen machen solches möglich.
5. In diesem Jahr will er die Ziegen auf dem gepachteten Nachbargrunstück laufen lassen.
Für mich bedeutet dies, dass ich das kommende Wochenende damit verbringen werde, meinen Wildzaun, der ja im oberen Teil sehr grobmaschig ist, mit Hasendraht zu verstärken, damit mir die Ziegen nicht meine Hainbuchenhecken durch den Zaun abfressen.
Die Sicherheitslücken, welche sich durch die Terrassierung ergeben haben, wurden bereits im vergangenen Jahr mit reichlich Stacheldraht geschlossen.
noch ein Blick aufs Nachbargrundstück
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Verfasst: 3. Mär 2021, 22:42
von RosaRot
Du hast es auch wirklich nicht leicht! :-\
Hoffentlich finden dann nicht doch wieder eine Ziege eine Möglichkeit...
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Verfasst: 3. Mär 2021, 22:47
von Lilo
Naja, die Ziegen werden sich über Wochen 24 Stunden am Tag auf dem Gelände befinden. Ich bin nur am Wochenende da.
Die sind zu fünft. Ich bin alleine.
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Verfasst: 3. Mär 2021, 22:57
von Gartenplaner
Ohjeh...... :-X
Letztes Jahr erst, ich hatte das irgendwie als schon länger her abgespeichert.
Re: Mir bleibt auch nichts erspart - Gartenkatastrophen
Verfasst: 3. Mär 2021, 23:13
von Dunkleborus