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Kennt jemand diese Blüte? => Eschscholzia californica, Goldmohn (Gelesen 4160 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

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Gartenplaner
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Re: Kennt jemand diese Blüte?

Gartenplaner » Antwort #30 am:

KaVa hat geschrieben: 8. Jul 2020, 10:42
... Vielleicht zeigst du mal ein Bild von einer Blühecke oder ein vollgepflanztes Beet um einfach die Gemüter zu beruhigen. ...

??? ??? ???
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RosaRot
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Re: Kennt jemand diese Blüte?

RosaRot » Antwort #31 am:

Bristlecone hat geschrieben: 8. Jul 2020, 10:32
Als Toxikologe kann ich dir sagen: Vergiftungen durch Pflanzen im eigenen Garten sind hier in Deutschland eine absolute Rarität, auch und gerade bei Kindern.
Und das liegt nicht etwa daran, dass es in den Gärten keine giftigen Pflanzen gibt.


Das kann ich für die hiesige Handvoll Kinder und etwas mehr Enkel aus eigener Praxis auf einem großen wilden "Gelände"mit anschließendem Wald und sonstiger Wildnis bestätigen.

Ansonsten: milde Gelassenheit ist hier immer die richtige Voraussetzung zum Mittun.
Familiengesetze, erlassen von starken Vorfahren, haben eine eigene nachwirkende Qualität, das ist mir in anderer Hinsicht nicht unbekannt, deshalb: viele Wege führen nach Rom. ;D
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Kennt jemand diese Blüte?

NaDeWe » Antwort #32 am:

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00du verbannst alle giftigen Pflanzen aus deinem Garten[/quote]
[quote]du aber aus Gründen der Tradition darauf meinst verzichten zu müssen

Wir sind 5, die mitsprechen, wie der Garten aussehen soll... Einig werden wir uns nur schwer, und liegt es an der Giftigkeit einer Pflanze, dann ist das für mich der geringste Grund auf die Pflanze zu bestehen.

Allein, dass wir die 300 in der Zahl unserer Beiträge erreicht haben, sagt doch aus wie vielseitig unserer Garten auch ohne giftige Pflanzen ist, wobei hier sicher der Grad entscheidend ist, "giftig" im engsten Sinne für irgendein Individuum also im geringsten Grad kann in der Tat alles sein. Auf etwa 80 qm haben wir letzte Woche noch gezählt 27 Obstbäume/-sträucher, man kann ihn vorwiegend als Nutzgarten bezeichnen. Und damit auch die Insekten kommen und die Vögel nicht verhungern, so kommen je nach Jahreszeit zahlreiche Blüten von Zierpflanzen dazu. Lediglich die 4 Wochen April Übergang Mai sind etwas karg besetzt, und da käme so ein Dauerblüher wie der Kalifornische Mohn in dieser Jahreszeit gerade recht. Eines ist unser Garten ganz bestimmt: er ist voll. Und kommt etwas hinzu, das muss wohl überlegt sein, dann muss auch etwas weichen. Das ist der eigentliche Diskussionspunkt in unserer Runde, und der optimale Standort, den wir zu 80% nicht bieten können. Die Giftigkeit ist zwar ein Ausshclusskriterium, aber von hinterem Rang. Daher auch die oben gelisteten Ausnahmen. Der Nachbar mit dem Gartenkahlschlag will uns leider keinen qm abgeben....
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Starking007
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Re: Kennt jemand diese Blüte?

Starking007 » Antwort #33 am:

APO1 hat geschrieben: 8. Jul 2020, 09:05
Hi guten Morgen,
es ging doch nur um die Frage ob jemand diese Blüte kennt.
Jeder soll doch nach seinen Vorstellungen seinen Garten gestalten. Lasst es gut sein.
:D


Das gute an Foren ist, dass man sich mal auslassen kann, so wie ich,
das mach ich öfter!
Du hast das gelesen,
geh deinen Weg und nicht den von Anderen (nicht nur hier) vorgezeichneten.
Gruß Arthur
Waldschrat

Re: Kennt jemand diese Blüte?

Waldschrat » Antwort #34 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 8. Jul 2020, 10:03
Hall hat geschrieben: 8. Jul 2020, 09:33
APO1 hat geschrieben: 8. Jul 2020, 09:05
Hi guten Morgen,
es ging doch nur um die Frage ob jemand diese Blüte kennt.
Jeder soll doch nach seinen Vorstellungen seinen Garten gestalten. Lasst es gut sein.
:D

Danke,
du sprichst mir aus der Seele , genau darum ging es. ;)

Mir auch.


Dem möchte ich mich unbedingt anschließen.
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AndreasR
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Re: Kennt jemand diese Blüte?

AndreasR » Antwort #35 am:

Hallo NaDeWe,

ganz sicher musst Du hier nicht Deine Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Pflanze verteidigen, und da ich derjenige war, der hier zuerst mit der Diskussion um die Giftigkeit angefangen hat, entschuldige ich mich, falls Du Dich darüber geärgert hast.

Aber wie schon mehrfach angesprochen haben sehr viele Leute Befürchtungen, was die Giftigkeit gewisser Pflanzen angeht, und in den meisten Fällen sind sie unbegründet. Vergiftungen sind (zum Glück!) die Ausnahme, da sind andere Aspekte in unserem Leben deutlich risikoreicher. Ich würde z. B. auch keinen Eisenhut in den Garten pflanzen, da dessen Gift bereits über die Haut aufgenommen wird.

Wie dem auch sei, letztendlich ist es immer die Entscheidung des Gärtners bzw. der Gärtnerin, welche Pflanzen Einzug in den Garten halten, aber genauso, wie wir hier über Standortansprüche, Wuchseigenschaften oder Wasserbedarf sprechen, welche für oder gegen eine bestimmte Pflanze sprechen, darf man sicher auch dem Aspekt der Giftigkeit eine mehr oder weniger hohe Bedeutsamkeit beimessen.
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Re: Kennt jemand diese Blüte?

Gänselieschen » Antwort #36 am:

Es wurde schon viel gesagt, nur noch nicht von allen und darüber hinaus noch OT

Ich bin erst einmal erstaunt über den Ansatz, die Tradition, im eigenen Garten ohne wirklichen Anlass keine giftigen Pflanzen haben zu wollen - Quendula darf keine giftigen Pflanzen haben, wie wir ja wissen. Aber als Experiment würde ich es gelten lassen. :). Ich denke, bei genauerem Hinsehen würden sich selbst im Garten des Threadgründers auch Giftpflanzen finden lassen.

Und - die Dosis macht das Gift.

Für mich wäre das eindeutig zu viel Verzicht, fängt bei Heilpflanzen an und dann die ganzen Frühjahrsblüher, die zwiebligen, da bleibt ja kaum noch was übrig für den Frühling.

Ich habe alles, was ich schön finde und dazu noch ne Giftecke mit: Eisenhut, Seidelbast, Einbeere und Schwarzem Germer ;D
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Re: Kennt jemand diese Blüte? => Eschscholzia californica, Goldmohn

partisanengärtner » Antwort #37 am:

Keine Giftpflanze im eigenen Garten haben zu wollen klingt für etwas stärker in diese Richtung gebildete wie eine Unmöglichkeit.
.
Aber Dein Ansatz gefällt mir trotzdem. 'Wenn man daran denkt das Beinwell und Borretsch wie auch Vergissmeinnicht und Huflattich vielseitig verwendet wurden aber die giftigen Pyrrolizidinalkaloide enthalten und der Verzehr auf seltene Ausnahmen zu minimieren ist, da sich diese akumulieren. Wusste man nicht und wir haben trotzdem damit gelebt.
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Solch eine Regel bei der Einführung einer neuen Pflanze in einen gemeinsamen Garten machen viele lange Diskussionen überflüssig.
Wenn man nicht zu genau nachforscht ergibt das dennoch einen eigenen vielfältigen Garten.
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Ich finde solche Regeln sind wie besondere Standorte. Es dient der Vielfalt, vor allem wenn jeder seine eigenen verfolgt.
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Schön das Du Dich gegen die von mir bestärkte Besserwisserei so geschickt gewehrt hast. ( >:() Habe ich auch noch nie verwendet, darum ist das nur ein anerkennendes Zitat. Es kann nicht schaden wenn man die Anzahl der giftigen Pflanzen beschränkt.
Wobei ich eine Giftecke extrem interessant finde, so richtig gruselig wenn ich an meine Kindheit zurück denke. Das hätte mich sicher fasziniert. Aber ohne weiteren Grundwerwerb stelle ich mir das bei demokratischer Abstimmung nahezu unmöglich vor.
.
Lassen wir es also gut sein wie Apo schon kurz und prägnant sagte.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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