Norna hat geschrieben: ↑3. Aug 2021, 07:43 Der Eisenhut stammt aus einem schwedischen Garten, das Haus war schon über 70 Jahre nicht mehr bewohnt. ... Die Standfestigkeit war einer der Gründe, weshalb ich mir von dieser Pflanze in Schweden einen Ableger mitgenommen hatte. Weiß jemand, wie die korrekte Bezeichnung für ´Spark´ist? ...
Klingt interessant. 8) Ob der auch im Sand wächst?
Die RHS kennt 'Spark´s Variety' als gültigen Namen. 'Spark' oder 'Spark´s' habe ich nicht gefunden, auch nicht als Synonym.
Danke, Lerchenzorn! Als ´Spark´s Variety´habe ich ihn gekauft und so wird er auch in GB angeboten, woher er ja wohl stammt. Es scheint eine Hybride etwas unklarer Abstammung zu sein. Der Eisenhut aus Schweden hat wie alle außer ´Newry Blue´unter der Hitze und Trockenheit der letzten Jahre gelitten, erholt sich aber derzeit besser als andere. Dass er mutmaßlich schon sehr lange ohne Verpflanzen dort stand, war einer der anderen Gründe es hier mit ihm zu versuchen. Außer wiederum ´Newry Blue´scheinen alle Aconitum in meinem Garten häufiger umgesetzt oder auch gedüngt werden zu müssen. Da es seit Mitte der 90er Jahre hier mit Rittersporn nicht mehr klappte, habe ich mich ein wenig auf Eisenhüte kapriziert. Bei Interesse schicke ich Dir gerne Versuchsmaterial. :)
Diesen dunkelstieligen Eisenhut sah ich Mitte Juli in einem öffentlichen Garten. Aconitum napellus 'Album' scheint es nicht zu sein. Du kennst ihn vermutlich, Norna?
Ohne Norna zu sein: `Carneum´ sieht so weißlich rosa mit dunklem Stiel aus. Das scheint eher Strain als veg. Sorte zu sein, weswegen es möglw. etwas Unterschiedliche gibt. Jedenfalls habe ich mal einen Sämlingsschwarm gesehen.
Norna hat geschrieben: ↑3. Aug 2021, 10:00 ... Bei Interesse schicke ich Dir gerne Versuchsmaterial. :)
Sehr gern. :D Und danke auch für den Hinweis auf 'Newry Blue'. Wenn die Sorte bei Dir Trockenheit und Hitze am besten wegsteckt, ist sie vielleicht auch hier einen Versuch wert. Für Eisenhüte ist unsere Gegend ja eher die "letzte Reise" - Brandenburg sehen und sterben. :P
Krokosmian hat geschrieben: ↑3. Aug 2021, 10:56 Ohne Norna zu sein: `Carneum´ sieht so weißlich rosa mit dunklem Stiel aus. Das scheint eher Strain als veg. Sorte zu sein, weswegen es möglw. etwas Unterschiedliche gibt. Jedenfalls habe ich mal einen Sämlingsschwarm gesehen.
Vielen Dank, Krokosmian! Die Standfestigkeit der Pflanze hat mich beeindruckt. Vielleicht frage ich nach Samen, wenn ich im Herbst evtl. noch mal hinfahre und die Gärtner an den Beeten arbeiten.
Krokosmian hat geschrieben: ↑3. Aug 2021, 06:44 Irgendwo habe ich mal gelesen, dass sich die Lythrum-Töne nur unter bestimmten Bedingungen so richtig ausprägen. Wo und was war das nur..., Bodenreaktion?
Das gefunden, halb im Kopf behalten, Walter Schimana, "Sortenunterschiede beim Blutweiderich beachten" in Gartenpraxis 11/2000: . "Wenn ich im Nachfolgenden versuche, die Blütenfarben der Sorten zu beschreiben, so sei festgestellt, dass sich die Farbtöne absolut nicht genau beschreiben lassen. Schon im Wechsel zwischen Vor- und Nachmittag ergaben sich bei der Farbbestimmung nach dem Farbfächer der Royal Horticultural Society sehr deutliche Farbunterschiede. Um die Schwierigkeit der Farbbestimmung nach der R.H.S-Colour Chart zu demonstrieren, will ich hier zwei Bestimmungen der Sorte ‘Dropmore Purple’ am gleichen Tag anführen: vormittags ergab sich 78 d, nachmittags dagegen 81 b. Diese Unterschiede vergrößerten sich noch, wenn sich die Witterung änderte. So stellte ich fest, dass nach einigen Regentagen sogar als warmrosa eingestufte Sorten (mit schwachem Lachston) durch einen leichten Blauschimmer kälter wirkten als bei gutem Wetter. Ebenso wichtig ist jedoch der Standort für die Ausprägung der Farbe. Wunderbar violettrot blühende Wildpflanzen aus dem Bayerischen Wald blühten auf unserem Kalk-Lehmboden in Deiningen ganz normal wie alle anderen Wildformen."
lerchenzorn hat geschrieben: ↑3. Aug 2021, 11:14 Für Eisenhüte ist unsere Gegend ja eher die "letzte Reise" - Brandenburg sehen und sterben. :P
Oder doch eher "Gekommen, um zu bleiben"? ;) Einige Exemplare aus agarökonoms ehemaligen Kleingarten und etliche Sämlinge aus dem Foerstergarten gedeihen hier jedenfalls gut. Teilweise mehr als zwei Meter hoch - bis sie sich in die umgebende Bepflanzung legen. In dem Fall auf Lilium 'Casablanca'.