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Die grünen Teufel mit dem roten Halsband (Gelesen 2535 mal)
Moderator: partisanengärtner
Re: Die grünen Teufel mit dem roten Halsband
Wenn man unbedingt will, würde man sicher was machen können. Aber das ist im Moment politisch nicht machbar. Und solange die Regale nicht leer bleiben, wird sich daran nix ändern.
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
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Re: Die grünen Teufel mit dem roten Halsband
vielleicht kommt ja auch irgendwann mal wieder ein heftiger Winter, der das Problem löst.
Hier in Berlin sah ich tatsächlich ein einziges Mal so einen einzelnen Sittich - von der Form her wie eine Elster, nur sehr grün.
Es scheint hier zu kalt zu sein...
Hier in Berlin sah ich tatsächlich ein einziges Mal so einen einzelnen Sittich - von der Form her wie eine Elster, nur sehr grün.
Es scheint hier zu kalt zu sein...
- riegelrot
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Vürjebirg bei d'r Bundesstadt Bonn
Re: Die grünen Teufel mit dem roten Halsband
Nein, die haben sich schon an unsere Winter angepasst auch als es mal richtig knackig kalt war. In Köln und Bonn leben sie schon seit Jahren. Und da frage ich dich, Jack.Cursor, ob das wirklich alles so stimmt, was du schreibst? Oder ein Wenig übertrieben? Ich wohne hier in dem großen Obstbaugebiet zwischen Köln und Bonn. wir haben viele Sittiche hier, sogar 2 Sorten. Alexandersittiche, die größeren und die Halsbandsittiche. Aber ich habe noch nie irgendetwas in der Zeitung gelesen über Obstvernichtungsaktionen dieser Vögel. Wir haben hin und wieder welche im Garten, ich habe ausser 2 Apfelbäumchen und einige mickrigen Erdbeerpflanzen, kein Obst, habe so als nicht Betroffene natürlich leicht reden. Die Sittiche hätten auch Wenig Chancen, denn sie werde sofort vertrieben durch "unsere" Falken und Krähen. 2 Falkenpaare sind es inzwischen.
Ich sehe es ebenfalls so: wir Menschen haben sie hierhin geholt, dann müssen wir auch sehen, wie wir mit ihnen leben können. Ist es nicht das gleiche Thema wie mit den Waschbären?
Ich sehe es ebenfalls so: wir Menschen haben sie hierhin geholt, dann müssen wir auch sehen, wie wir mit ihnen leben können. Ist es nicht das gleiche Thema wie mit den Waschbären?
Ohne Signatur schreibt's hier besser!!
- rocambole
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Re: Die grünen Teufel mit dem roten Halsband
Veilchen hat geschrieben: ↑12. Jul 2024, 19:14
Erst sorgen Menschen dafür, dass die Tiere hier sind, wo sie nicht beheimatet sind. Als nächstes lassen Menschen die Tiere aus Käfigen entkommen in ein Ökosystem mit verhältnismäßig wenigen natürlichen Regulationsmechanismen. Und dann sind die Sittiche das Problem, dass der nächste menschliche Eingriff lösen soll. Ich teile diesen Optimismus nicht. Meine paar Jahrzehnte auf dieser Erde zeigen eher, dass der nächste menschliche Move die Probleme meist nicht löst sondern höchstens verschlimmbessert.
Geht mir auch so - das Problem ist der Mensch. Ich liebe das Stück 'Abschied' von den Ärzten ... das bringt es auf den Punkt.
Sonnige Grüße, Irene
- thuja thujon
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Re: Die grünen Teufel mit dem roten Halsband
Vielleicht sind einfach zu wenige positive Beispiele bekannt. Wo es nicht verschlimmbessert wurde. Oleanderkrebs, Feuerbakterium, Japankäfer usw.
Und ja, gegen die eingeschleppten echten und falschen Mehltau bei Weinreben treffen wir Maßnahmen, anstatt ihn ausrotten zu wollen. Bis 12 mal spritzen im Jahr, Bio auch 15 mal. Da soll jetzt aber bitte keiner etwas dagegen haben.
Ich möchte nicht alles einnetzen und ich möchte auch nicht im Gewächshaus oder Netztunnel gärtnern.
Und ja, gegen die eingeschleppten echten und falschen Mehltau bei Weinreben treffen wir Maßnahmen, anstatt ihn ausrotten zu wollen. Bis 12 mal spritzen im Jahr, Bio auch 15 mal. Da soll jetzt aber bitte keiner etwas dagegen haben.
Ich möchte nicht alles einnetzen und ich möchte auch nicht im Gewächshaus oder Netztunnel gärtnern.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität