Blush hat geschrieben: ↑30. Jul 2023, 22:40
Heute bin ich suchend die Auffahrt hinunter gegangen und habe ganz viel Aktivität an der Hausseite festgestellt. Jede Menge frischer bzw begonnener Grablöcher im Boden! :D Da hätte ich spontan keinen Quadratmeter abstechen können, der ohne war. Das werde ich erstmal genauer beobachten, bevor ich da tätig werde. Deine Frage kann ich nicht sicher beantworten. Ich meine, es wären Wildbienen gewesen, die ich vor einiger Zeit an Brutlöchern über dem Boden sah. Aber mein Auge ist ungeschult und braucht zudem eine Brille. ;) Heute sah ich ein sehr kleines, dunkles Insekt im Boden graben, das ich nun gar nicht einordnen möchte.
Das finde ich extrem spannend! Ich musste erst selber nachlesen, ob und welche Wespen im Boden nisten. Das war mir nicht klar, außer den beiden "Kuchenwespen" Vespula germanica und Vespula vulgaris. Aber die sind ja staatenbildend und benutzen oft Mauselöcher. Bei Herrn Dr. Westrich findet sich dies zu bodennistenden Wespen: "Es sind vor allem Grabwespen wie die beiden Fliegenspießwespen Oxybelus bipuncatus und Oxybelus uniglumis oder die Knotenwespenart Cerceris rybyensis, der Bienenwolf Philanthus triangulum und die Kotwespe Mellinus arvensis sowie Wegwespen, die das Angebot eines sandigen Nistplatzes bald finden und spontan besiedeln." Wenn es nicht doch Wildbienen sind... Lauere doch noch einmal, das ist spannend 8).
Ich sammle dann mal die Schötchen von Lotus corniculatus ein ;) und von den Centaureen. Einen besonderen Appetit der schnecken auf die wilden Campanula-Arten habe ich jetzt nicht festgestellt. Ökologisch sind die unverzichtbar.