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Pflanzung in schwierigem Untergrund (Gelesen 5141 mal)
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- hobab
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Re: Pflanzung in schwierigem Untergrund
Pflanzungen mit immergrünen wie Pachysandra sind genau das erste was ich immer rode, wenn ich Kastanien bei den Kunden habe - da kriegt man das Laub nie raus. Das einzige Mittel gegen die Miniermotte ist das konsequente und schnelle Entfernen von Falllaub - ich arbeite seit langer Zeit mit dem Pflanzenschutzamt in der Hinsicht zusammen.
Nochmal, bevor überhaupt ans Pflanzen gedacht werden kann, das erste Problem ist, wie kriege ich die bestehende Ruderalvegetation weg?
Wegen der Wurzeln kann ich weder fräsen noch graben.
Wie soll ich da eine Wiese einsäen, selbst wenn das Unkraut abgebrannt wäre - ist ja schon alles voller Unkrautsamen.
Schattenstauden und Bodendecker werden in praller Sonne nicht wachsen, Heidenelken und dergleichen ist was für den Privatgarten - Gräser sind was anderes, allerdings müssen die Schnitt vertragen, damit das Laub rausgeht - da bleibt nicht viel übrig, glaub kaum das die das mögen.
Die Rosen flogen ja grade wegen der Unmöglichkeit ans Laub und Unkraut (Winde!) ranzukommen raus (der Puster bläst höchstens das Laub auf den Stacheln fest).
Waldsteinia ist vielleicht tatsächlich einen Versuch wert, direkt unter den Kastanien, die halten auch mal pralle Sonne aus, begeistert übers Laubharken werden sie nicht sein, aber überleben hoffentlich schon.
Hohe Stauden wie Salvia glutinosa - die kann man auch erbarmungslos kappen - könnte ein Weg sein dem Unkrautwuchs Einhalt zu gebieten. Ist allerdings nicht grade was für einen Institutseingang. Oder doch die Gräseridee, aber mit niedrigen wie diese 70er Jahre Festuca gautieri oder glauca. Da kann durchgepustet werden, klappt aber auch nur mit Sandaufschüttung vorher. In meiner Vorstellung hab ich bei euren Ideen grade so eine wellige Dünenpflanzun mit Tälern bei den Kastanien und Versorgungsschächten vor Augen - gestaltungstechnisch ist da aber noch viel Luft nach oben. Große, kappbare Stauden, mit möglichst etwas dekorativeren Habitus als glutinosa in Kombi mit niedrigen Gräsern: das wäre immerhin ein Weg. Voraussetzung wäre das Sandabdecken allerdings.
Nochmal, bevor überhaupt ans Pflanzen gedacht werden kann, das erste Problem ist, wie kriege ich die bestehende Ruderalvegetation weg?
Wegen der Wurzeln kann ich weder fräsen noch graben.
Wie soll ich da eine Wiese einsäen, selbst wenn das Unkraut abgebrannt wäre - ist ja schon alles voller Unkrautsamen.
Schattenstauden und Bodendecker werden in praller Sonne nicht wachsen, Heidenelken und dergleichen ist was für den Privatgarten - Gräser sind was anderes, allerdings müssen die Schnitt vertragen, damit das Laub rausgeht - da bleibt nicht viel übrig, glaub kaum das die das mögen.
Die Rosen flogen ja grade wegen der Unmöglichkeit ans Laub und Unkraut (Winde!) ranzukommen raus (der Puster bläst höchstens das Laub auf den Stacheln fest).
Waldsteinia ist vielleicht tatsächlich einen Versuch wert, direkt unter den Kastanien, die halten auch mal pralle Sonne aus, begeistert übers Laubharken werden sie nicht sein, aber überleben hoffentlich schon.
Hohe Stauden wie Salvia glutinosa - die kann man auch erbarmungslos kappen - könnte ein Weg sein dem Unkrautwuchs Einhalt zu gebieten. Ist allerdings nicht grade was für einen Institutseingang. Oder doch die Gräseridee, aber mit niedrigen wie diese 70er Jahre Festuca gautieri oder glauca. Da kann durchgepustet werden, klappt aber auch nur mit Sandaufschüttung vorher. In meiner Vorstellung hab ich bei euren Ideen grade so eine wellige Dünenpflanzun mit Tälern bei den Kastanien und Versorgungsschächten vor Augen - gestaltungstechnisch ist da aber noch viel Luft nach oben. Große, kappbare Stauden, mit möglichst etwas dekorativeren Habitus als glutinosa in Kombi mit niedrigen Gräsern: das wäre immerhin ein Weg. Voraussetzung wäre das Sandabdecken allerdings.
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Zauberspruch für Häckselnde: Schnittgut, Ast und Zweiglein werde schneller so zu Mulch und Erde, häcks-häcks
Re: Pflanzung in schwierigem Untergrund
Da der Blattfall bei Rosskastanien dank der Motte schon Ende August anfängt, müsste es was "lineares" sein, das du öfter mit einem Fächerrechen kämmen kannst.
Niedrig bleibende Buntblatt-Seggen zum Beispiel.
Niedrig bleibende Buntblatt-Seggen zum Beispiel.
Zauberspruch für Häckselnde:
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
schneller so zu Mulch und Erden,
häcks-häcks
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
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Re: Pflanzung in schwierigem Untergrund
Um welche Wildkräuter handelt es sich?
Kann man die nicht in einer Wiese integrieren?
Um die Samen zu reduzieren würde ich die oberste Erdschicht und Wildkräuter abtragen und kompostieren.
Danach muß man neu Humus aufbringen und die Blumenmischung säen und pflegen.
So peppt man auch Rasenflächen auf, wenn man Wieseninseln haben möchte.
Kann man die nicht in einer Wiese integrieren?
Um die Samen zu reduzieren würde ich die oberste Erdschicht und Wildkräuter abtragen und kompostieren.
Danach muß man neu Humus aufbringen und die Blumenmischung säen und pflegen.
So peppt man auch Rasenflächen auf, wenn man Wieseninseln haben möchte.
Grün ist die Hoffnung
- Starking007
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Re: Pflanzung in schwierigem Untergrund
Lilo hat geschrieben: ↑14. Nov 2023, 08:41
Sesleria autumnalis, Aster ericoides snowflurry, Euphorbia nicaeensis, Sedum telphinum, Iris barbata und eine Hemerocallis. Ich gehe davon aus, dass ich im nächsten Jahr öfter mal Jäten und gießen muss. Das Laub wird nicht aus dem Beet entfernt. Hier noch ein aktuelles Bild, aus meinem Wohnzimmerfenster aufgenommen:
Sowas wäre das Ideal, ausnahmsweise sogar mit Unkrautvlies drunter.
Geht aber hier nicht, lt.Liste der Voraussetzungen/Verbote.
Gruß Arthur
- hobab
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Re: Pflanzung in schwierigem Untergrund
Microcitrus, das Gras eine gute Lösung ist, hab ich ja schon geschrieben, wegen Hitze und Trockenheit würd ich aber eher Festuca oder Stipa nehmen. Roeschen, die Erde kann nicht abgetragen werden, da sonst die Kastanienwurzeln, die sehr weit reichen, beschädigt würden. Wiese ist nicht drin, es muss einigermaßen repräsentativ sein (Institutsgebäude), die Fläche ist auch zu klein.
Starking - schöne Pflanzenauswahl, aber Laub muss rauskönnen, die Bekämpfung der Miniermotten hat Priorität vor allem anderen.
Starking - schöne Pflanzenauswahl, aber Laub muss rauskönnen, die Bekämpfung der Miniermotten hat Priorität vor allem anderen.
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- cydora
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Re: Pflanzung in schwierigem Untergrund
Wie du so etwas unkrautfrei bekommst, da habe ich leider keine Idee. Meine Flächen sind kleiner und ich mache das alles manuell.
Was eine mögliche Bepflanzung betrifft:
auf einer meiner Baumscheiben habe ich vor einer Kirschlorbeerhecke einen Streifen Geranium macrorrhizum und darin Iris foetidissima. Dort wird beim Heckenschnitt immer drauf rumgetrampelt. Funktioniert gut bei Hitze und Trockenheit, ist aber Lehmboden mit 5cm Lavasplitt abgedeckt. Und ich weiß nicht, ob die Iris bei euch völlig winterhart ist. Die ist aber ansonsten Allzweckwaffe.
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Alternativ: da funktionieren Nepeta Walkers Low, Calamintha nepeta, Lychnis coronaria, Knautia macedonica und Allium sphaerocephalon. Könnte man alles (bis auf Calamintha) im August abmähen.
Was eine mögliche Bepflanzung betrifft:
auf einer meiner Baumscheiben habe ich vor einer Kirschlorbeerhecke einen Streifen Geranium macrorrhizum und darin Iris foetidissima. Dort wird beim Heckenschnitt immer drauf rumgetrampelt. Funktioniert gut bei Hitze und Trockenheit, ist aber Lehmboden mit 5cm Lavasplitt abgedeckt. Und ich weiß nicht, ob die Iris bei euch völlig winterhart ist. Die ist aber ansonsten Allzweckwaffe.
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Alternativ: da funktionieren Nepeta Walkers Low, Calamintha nepeta, Lychnis coronaria, Knautia macedonica und Allium sphaerocephalon. Könnte man alles (bis auf Calamintha) im August abmähen.
Liebe Grüße - Cydora
- Felcofan
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Re: Pflanzung in schwierigem Untergrund
unter den Bedingungen würde ich "repräsentativ" nicht so hoch hängen.
Botanisch gesehen, hast du einen ganz schwierigen Extremstandort, und dann noch so klein. Wurzeldruck ohne Waldklima, Steppengarten-Mikroklima mit Laubfall und Wurzeldruck.
Die Trockenheit machen viele Spezialisten mit, diese Trockenkünstler reagieren aber meist schlecht auf Konkurrenz/ Wurzeldruck und Störungen. Die Schnittmenge ist sehr klein.
Der Salvia glutinosa könnte das abdecken,
dann eventuell Sachen, die da einwandern, vielleicht Ausläuferchen-Artemisia, ist ludoviciana die kleine silberne?
Klassisches Ruderalunkraut kriegst du über Mulchen und Konkurrenz in den Griff, dann sollte sich das bald erledigt haben.
Anemone sylvestris könnte gehen, weil die sich selber fortbewegt und die Sommerhitze manchmal in Ruhe überdauert, mit dem Regen im Herbst treib sie wieder.
wie war das, pustest du Laub raus? wenn die Fläche so klein ist, kannst du notfalls mit der Hand rausfummeln.
Ich bin von Erodium manescavii ziemlich beeindruckt, der macht Sommertrockenheit gut mit, samt sich aus, verträgt Rückschnitt, vielleicht 1-2 am Rand und siedeln lassen. Hat schon jemand Echinops (vermutlich ritro) erwähnt? Eine Nachbarin hat da welche im Halbschatten einer Süßkirsche, die gut und ohne Hilfe die Sommer übersteht, falls die kippt, halt abschneiden.
Festuca sei ich bei dem Wurzeldruck nicht. Wander-Carexe wie Icedancer dürften am Sommerscheitern. Ein ganz hartes Geschütz wäre Calamagrostis epigeios, aber dann hast du vermutlich nichts anderes mehr
eventuell Bergenien, aber die vertragen Störung/ Tritt schlecht, rest sollten sie packen. Ich bin gespannt
Botanisch gesehen, hast du einen ganz schwierigen Extremstandort, und dann noch so klein. Wurzeldruck ohne Waldklima, Steppengarten-Mikroklima mit Laubfall und Wurzeldruck.
Die Trockenheit machen viele Spezialisten mit, diese Trockenkünstler reagieren aber meist schlecht auf Konkurrenz/ Wurzeldruck und Störungen. Die Schnittmenge ist sehr klein.
Der Salvia glutinosa könnte das abdecken,
dann eventuell Sachen, die da einwandern, vielleicht Ausläuferchen-Artemisia, ist ludoviciana die kleine silberne?
Klassisches Ruderalunkraut kriegst du über Mulchen und Konkurrenz in den Griff, dann sollte sich das bald erledigt haben.
Anemone sylvestris könnte gehen, weil die sich selber fortbewegt und die Sommerhitze manchmal in Ruhe überdauert, mit dem Regen im Herbst treib sie wieder.
wie war das, pustest du Laub raus? wenn die Fläche so klein ist, kannst du notfalls mit der Hand rausfummeln.
Ich bin von Erodium manescavii ziemlich beeindruckt, der macht Sommertrockenheit gut mit, samt sich aus, verträgt Rückschnitt, vielleicht 1-2 am Rand und siedeln lassen. Hat schon jemand Echinops (vermutlich ritro) erwähnt? Eine Nachbarin hat da welche im Halbschatten einer Süßkirsche, die gut und ohne Hilfe die Sommer übersteht, falls die kippt, halt abschneiden.
Festuca sei ich bei dem Wurzeldruck nicht. Wander-Carexe wie Icedancer dürften am Sommerscheitern. Ein ganz hartes Geschütz wäre Calamagrostis epigeios, aber dann hast du vermutlich nichts anderes mehr
eventuell Bergenien, aber die vertragen Störung/ Tritt schlecht, rest sollten sie packen. Ich bin gespannt
- hobab
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Re: Pflanzung in schwierigem Untergrund
Festuca gautieri und cinerea mach ich mir keine Sorgen, die kommen da klar. Die Ruderalen sind hauptsächlich Gräser und die lassen sich nicht so leicht verdrängen. Von was auch? Das einfachste wären da Herbizide…
Aber der Echinops ist eine gute Idee, groß wird der da nicht, aber der ist im September schon weg und muss nicht abgesäbelt werden.
Das Erodium ist sowieso schon da, würde ich auch gerne behalten.
Und das repräsentative ist ja nicht meine Idee - Kunde ist König. Und so klein ist die Fläche nicht, das ich da per Hand rumfummle.
Das verrückte ist, das der Boden gut ist, die Rosen haben üppig gewachsen da (Wurden zusammen mit den Aesculus gepflanzt). Man kommt bloß jetzt kaum noch rein, ohne die Wurzel zu kappen….
Aber der Echinops ist eine gute Idee, groß wird der da nicht, aber der ist im September schon weg und muss nicht abgesäbelt werden.
Das Erodium ist sowieso schon da, würde ich auch gerne behalten.
Und das repräsentative ist ja nicht meine Idee - Kunde ist König. Und so klein ist die Fläche nicht, das ich da per Hand rumfummle.
Das verrückte ist, das der Boden gut ist, die Rosen haben üppig gewachsen da (Wurden zusammen mit den Aesculus gepflanzt). Man kommt bloß jetzt kaum noch rein, ohne die Wurzel zu kappen….
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- hobab
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Re: Pflanzung in schwierigem Untergrund
cydora hat geschrieben: ↑15. Nov 2023, 21:13
Was eine mögliche Bepflanzung betrifft:
auf einer meiner Baumscheiben habe ich vor einer Kirschlorbeerhecke einen Streifen Geranium macrorrhizum und darin Iris foetidissima. Dort wird beim Heckenschnitt immer drauf rumgetrampelt. Funktioniert gut bei Hitze und Trockenheit, ist aber Lehmboden mit 5cm Lavasplitt abgedeckt. Und ich weiß nicht, ob die Iris bei euch völlig winterhart ist. Die
Alternativ: da funktionieren Nepeta Walkers Low, Calamintha nepeta, Lychnis coronaria, Knautia macedonica und Allium sphaerocephalon. Könnte man alles (bis auf Calamintha) im August abmähen.
Cydora, Geranium macrrorhizum geht gar nicht, wegen Laubentfernung.
Um die manuelle Hackerei werden wir wohl nicht rumkommen und dann die Kosten verteidigen müssen.
Aber ich denke dieser Vorschlag ist gangbar, eher weiche Bepflanzung, abmähbar. Fällt mir schwer auf die Strukturgeber zu verzichten wie die hohen Euphorbia und Salvien, aber vermutlich geht da kein Weg vorbei. Triumphator könnte ich mir in großen Massen auch gut vorstellen und Geophyten sind eh kein Problem.
Also bisher Sandbeet und Angepasste Steppenpflanzung. Wie man die Ränder vorm überschwappen und verunkrauten rettet muss ich mir noch den Kopf zerbrechen.
Berlin, 7b, Sand
Re: Pflanzung in schwierigem Untergrund
Also wir haben ja Sandbeet und an die Ränder habe ich G.macrorrhizum gepflanzt, da ist nämlich Zaun zu städtischer Hundkackfläche, , in der Hoffnung dass das sich da entgegenstemmen kann, hat im ersten Jahr leider nicht ganz so wie geplant funktioniert, wir warten ab
- hobab
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Re: Pflanzung in schwierigem Untergrund
Wie gesagt, G.m. geht wegen Laubpusten nicht, epigejos geht aus Prinzip übrigens nicht - das Zeug ist die Brandenburger Katastrophe schlechthin - da ist Quecke ja Labsal gegen….
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Pflanzung in schwierigem Untergrund
Wohl wahr. Es ist die Pest.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- Brezel
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Brandenburg, TF Nord / Lehm- und Sandboden
Re: Pflanzung in schwierigem Untergrund
Das tröstet mich jetzt, dass Ihr das so sagt.
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Wie wäre es mit Hibiscus syriacus als Hingucker, anstelle der ehemaligen Rosen? Verliert schnell sein Laub, da könnte man durchpusten...
Obwohl - ein bisschen Wasser bei Dürre wäre da schon auch nötig :-\
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Wie wäre es mit Hibiscus syriacus als Hingucker, anstelle der ehemaligen Rosen? Verliert schnell sein Laub, da könnte man durchpusten...
Obwohl - ein bisschen Wasser bei Dürre wäre da schon auch nötig :-\
- Starking007
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Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: Pflanzung in schwierigem Untergrund
Viel Aufwand, wenig Lob...
Wenn ich mir die Kastanienstämme so ansehe, das Alter, der Zustand, die Miniermotte, die Trockenheit, der Sandboden...
Da würde ich eine zukunftsfähige Neupflanzung machen.
Werden aber die da oben anders sehen.
Wenn ich mir die Kastanienstämme so ansehe, das Alter, der Zustand, die Miniermotte, die Trockenheit, der Sandboden...
Da würde ich eine zukunftsfähige Neupflanzung machen.
Werden aber die da oben anders sehen.
Gruß Arthur
Re: Pflanzung in schwierigem Untergrund
Bei einer von Pflaster umgebenen Fläche von 750 m² mit massivem Wuzreldruck und dem Wunsch, das Laub restlos zu entfernen, würde ich eindeutig für Mahd plädieren und nichts pflanzen. Das wird eh nichts. Also alles lassen, wie es ist, nichts tun und drei- oder viermal im Jahr mähen. Evtl. könnte man alle paar Jahre einen größeren Schwung Blumenzwiebeln pflanzen, um zumindest temporär einen Höhepunkt zu haben.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck