garten-pur

AndreasR hat geschrieben: ↑3. Aug 2025, 11:24 Was haben andere Leute in Thailand denn für Wege und Einfahrten? Je nach Boden und Regenmengen muss man entsprechend bauen, im Sandboden mag es reichen, eine Schotterschicht ohne Nullanteile, damit sie durchlässiger wird, ohne großartige Auskofferung aufzubringen, hier im Lehmboden funktioniert sowas nicht, weil der Schotter innerhalb kürzester Zeit auf Nimmerwiedersehen versinkt und man ständig dabei ist, Spurrillen und Schlaglöcher zu flicken. Also lieber reichlich ausbringen und verdichten, vielleicht mit dem erwähnten Geotextil untendrunter. Ob es vor Ort tatkräftige Helfer gibt, die mit anpacken, hängt vermutlich vom Geldbeutel ab, das ist hier aber nicht anders.

Hier ist das total gemischt. Von total versiegelt bis auch so eine Art Schotterrasen. Also es geht alles, wird auch alles gemacht, scheint mir am Ende nur eine Frage der zukünftig erwarteten Bequemlichkeit bzw. des erwarteten Pflegeaufwandes zu sein.

Starking007 hat geschrieben: ↑3. Aug 2025, 12:50 "...Der Werdegang zum "Schotterrasen" (Monili) ist dann vorgegeben....."

Aber dann gleich mit ansäen!:
RSM 2.2.2
oder was aus 7.....

Rasen wird hier nicht gesät, wird nur als Matten (ca. 80 x 60 o.ä.) verlegt. Rasensaat wächst hier nicht an, deswegen gibts auch keine zu kaufen. Und alles mitgebrachte (aus DACH), ja, nachdem sie sich viel Arbeit gemacht haben, hats dann auch der Letzte begriffen

Du wirst dich wohl schon näher mit den lokalen Gegebenheiten befassen mssen. Ich denke das man mit Lehmboden und über 800 l/m Regen schon anfangen kann, über eine Drainage nachzudenken. Auch Splittwege sollten Gefälle haben (sowohl im Profil, wie auch über die gesamte Strecke) und das Wasser muss weggelenkt werden. Bei Lehm
muss auch hier tiefer ausgehoben werden. Wenn Wasser nicht ablaufen kann, helfen fehlende 0- Anteile auch nichts - dann läuft der Weg halt voll. Und wenn es kein Rasensaatgut gibt, du aber keine Lust hast Unkraut zu machen, nimm halt Splitt und lass verunkrauten, dann mähst du eben.

Staudo hat geschrieben: ↑27. Jul 2025, 12:04 Hier werden Wege gebaut, in dem dort, wo sich im gewachsenen, sandigen Boden Spurrillen zeigen, erst mit grobem Schotter aufgefüllt wird und dann kommt eine dünne Schicht feines Material drauf. Bilden sich neue Dellen und Pfützen, werden die wie beschrieben ausgeglichen. Das ist zwar ähnlich unprofessionell wie Thujas Lösung, aber auch ähnlich preiswert.

Hier mal eine Mähdreschertaugliche Einfahrt zu einem Prestige-Hofgut. Leute die pflastern können, bekommen auch schönere Muster hin als pupertierende Jungs.

Herr Dingens, wie ist es weitergegangen?

Huch, hier ist ja weitergeschrieben worden.

Weitergegangen ist noch nix, aber Haus und Carport sind sehr weit fortgeschritten, am 2. Dez. werden wir mit dem Einzug beginnen. Mitte Nov. wird die Küche eingebaut, auch die ganzen Schränke für die Schlafzimmer, usw., es geht voran. Kommende Woche werden alle Fenster und Türen eingebaut, alle Fenster aus Alu, alle Aussentüren auch, Innentüren und Zargen aus Teakholz.

Wir haben jetzt einen Weg betoniert, den vom Carport zum Hintereingang vom Haus, ca. 6 m mal 1,50 m. Darüber soll eine geschlossene Pergola errichtet werden (Regenschutz) und links und rechts, mit einem Abstand von ca. einem Meter, sollen Hydrangea gepflanzt werden, die dann den Weg säumen sollen.

Ebenfalls li und re, bis kurz vor den Hydrangea-Reihen, soll feiner Schotter oder Splitt den Weg schützen, damit der Regen nicht immer diesen Weg mit Erde vollspritzen kann. Regen, der auf Splitt fällt, kann keine Erde aufspritzen.

Ich stelle mal zwei, drei Bilder ein.

Die nächste größere Arbeit wird die komplette Einfriedung des Grundstücks sein, knapp 200 m, so, dass z.B. Hunden der Zugang nicht mehr möglich ist. Dann kommt auch der Fahrweg dran, aber wie wir den machen, wissen wir noch nicht. So eine Pflasterarbeit wie auf dem Bild von @thuja thujon, das wäre toll. Die zwei Spuren aufs Grundstück würde ich zwar anders haben wollen, aber der Platz vor Beginn der beiden Fahrspuren, das ist schon große Pflasterkunst. Leider gibt es hier keine Leute, die sowas können, schade, schade!

Ich habe jetzt kein Foto von dem Verbindungsweg Carport - Hausrückseite, das reiche ich noch nach. Irgendwann kommende Woche, weil heute komme ich nicht mehr auf die Baustelle, morgen muss ich nach Lampang ins Cancer Center fahren, weil mir übermorgen eine Skelettszintigraphie verpasst wird, die Suche nach Metastasen.

Das ist die Rückseite (Südseite).

Das ist die Vorderseite. Der Anstrich ist ein erster Schutzanstrich, alles, innen und außen, wird noch zwei Mal gestrichen.

Ich habe bei mir damals einen ähnlichen Weg neu gemacht, zwar nicht in Thailand, aber die Grundprinzipien sind ja gleich. Was sich bei mir wirklich bewährt hat, war, die Kanten sauber zu führen, damit sich der Unterbau nicht seitlich rausdrückt. Wenn du das eher schlicht halten willst, brauchst du nicht zwingend Pflaster, eine stabile Einfassung reicht oft schon, damit der Weg dauerhaft in Form bleibt.

Bei den Materialien haben wir hier gute Erfahrungen damit gemacht, die seitlichen Bereiche mit einer einfachen Metallkante zu führen. Die begrenzt den Splitt ordentlich, hält auch bei Hitze und starkem Regen die Form und ist schnell gesetzt. Falls du so etwas als Idee brauchst: Dann findest Du sie hier! Vielleicht hilft dir das beim Planen, falls du den Weg optisch klar abgrenzen willst, ohne gleich Pflastersteine zu nehmen.

Link korrigiert. LG Nina

Mal eine ganz vorsichtige Frage. Hast Du ein persönliches Interesse an Klicks auf genau diesen Anbieter?

Vorsichtig zurück gefragt - würde der Link dann zur berüchtigten 404 führen?

Ich würde mal sagen, dass Rasenkante da vielleicht doch etwas zu dünn ist, wenn auch LKW z.B. drüber fahren müssen.
Aber dickere Bleche wären sicher eine einfache und stabile (wenn verschweißt) Seitenbefestigung.
Ich hab bei mir so einen Geländeversprung an der Garteneinfahrt abgestützt.
(Ist sogar nicht mal Corten-Stahl )

Ich find es aber insgesamt schwierig, für eine komplett unterschiedliche Region/Klimazone, besonders ne tropische, gute Wegeaufbauempfehlungen zu geben…
Da wärs sicher sinnvoller, vor Ort sich umzuschauen/hören.

Tiergartenband betoniert man je nach Belastung ohnehin ein, da kann auch mal ein Laster rüber. Und es gibt ja offensichtlich Probleme lokal Handwerker mit Fachkenntnisse zu finden, da sind ein paar Hinweise wie man es machen könnte besser als gar keine - auch wenn du natürlich im
Prinzip recht hast. Ich würde vor allem großen Wert auf Drainage legen.

Bei uns hier haben sie seitlich neben der Einfahrt kleine Sickergruben eingebaut. Sprich der Asphalt ist dort leicht abgesenkt und das Wasser fließt in eine mit Feldsteinen ausgelegte Grube von vielleicht 1 x 0,5 m. Oben drauf liegt eine größere Gehwegplatte oder auch zwei, ist also begehbar.
Vielleicht wäre das auch in Thailand eine Möglichkeit einen Teil des Regens abzuleiten. Zur Not als Entwässerung in Richtung Straße oder anderes tieferes Gelände. Man legt ja in abschüssige gepflasterte Wege hier auch schräg Wasserableiter ein.

„…Der jährliche Niederschlag beträgt 1490 mm…“
Hauptsächlich von Mai bis September.