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Ausfälle und positive Überraschungen nach dem Winter 2008/09 (Gelesen 32263 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- lerchenzorn
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Re:Ausfälle und positive Überraschungen nach dem Winter 2008/09
Mibora? Nö. Ich hatte nur Gaillardia und Coreopsis vor Augen.Müsste alles in eine neuen Verwilderungs-Faden, oder?
Re:Ausfälle und positive Überraschungen nach dem Winter 2008/09
diese Grasrasen in Caputh meine ich. Mibora minima. Rot blühendes Gras. Du hattest Rotstraußgras oder so geschrieben.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Ausfälle und positive Überraschungen nach dem Winter 2008/09
Staudo, wir sind es bisher gewöhnt, vieles draußen zu lassen und nur mit leichtem Vlies abzudecken. Dies hat bisher immer funktioniert. Aber die Zeiten ändern sich offenbar. So werden wir gewisse Pflanzen im Haus bzw. im Kasten überwintern müssen, wie früher in der Schweiz bzw. in Deutschland. Hier jedenfalls konnte man sich dies immer sparen, eine sichere Schneedecke sorgte für optimalen Winterschutz!
Re:Ausfälle und positive Überraschungen nach dem Winter 2008/09
Bei uns hat es beim Phlox auch sehr gewütet, 40% sind hinüber. Euphobia cornigera schaut auch bescheiden aus. Im Folienhaus sind einige Sachen bei der Schneeschmelze fast ersoffen, da das Wasser tagelang wie ein Bach durch das Haus lief; wir hatten 40 cm Schnee, zwischen den Folienhäusern lag er bis zu 2,5 m hoch. Bei den Hostas sind ein paar Sorten komplett verfault, die waren unten noch komplett gefroren (quasi ein Palletino aus Eis) und oben voll mit Wasser, egal ob gevliest oder nicht, hält sich aber in Grenzen.Stipa ist auch hinüber, hat sich aber auf den Wegen ausgesamt.Knackpunkt war hier der Regen und die zeitgleiche Schneeschmelze, zuviel Wasser für die Wurzeln.Und die lieben Mäuse haben auch etwas gewütet (Monarden, Euphorbien, Mohn) was aber dazu geführt hat das die Pflanzen buschiger werden, brauch ich nicht zu stutzen.

Staudige Grüße vom Chiemsee!
Re:Ausfälle und positive Überraschungen nach dem Winter 2008/09
Wien, Mindesttemperatur -10°C, Kahlfrost:Ausfälle: Lavatera cachemiriana, Dictamnus albus
positive Überraschung: Gaura lindheimerii "Whirling Butterflies"
und das der "Limonen-Ysop" (= Agastache mexicana ) sowie die "Lavendel-Agastache" (= Agastache neomexicana ) beblättert
überwintert haben finde ich grandios!
Die beiden vorigen Nicht-Winter haben mich dazu verleitet, die getopften Pflanzen gar nicht zu schützen und dadurch hat es leider Ausfälle gegeben: Melissa officinalis var. altissima , die Kreta-Melisse sowie die eigentlich doch unkaputtbare vulgäre Zitronenmelisse haben es nicht geschafft. Das Zitronen-Johanniskraut (Hypericum hircinium) ist oberirdisch tot, es scheint aber neue Wurzelschösslinge zu bekommen.
Bei den "Wasser-Stauden" sprich jene Pflanzen, die ich in Sumpf- bzw. Wassertrögen habe, hatte es das Substrat völlig durchgefroren. Butomus umbellatus und Typha minima sind leblos, aber vielleicht kommt da später doch noch was?
Liebe Grüße, Barbara






Re:Ausfälle und positive Überraschungen nach dem Winter 2008/09
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Typha minima und Butomus erfroren sind.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- lerchenzorn
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Re:Ausfälle und positive Überraschungen nach dem Winter 2008/09
Pearl, das muss was anderes gewesen sein. Mibora kommt hier nicht vor. Rotstraußgras ist Agrostis tenuis.diese Grasrasen in Caputh meine ich. Mibora minima. Rot blühendes Gras. Du hattest Rotstraußgras oder so geschrieben.
Re:Ausfälle und positive Überraschungen nach dem Winter 2008/09
deshalb habe ich meine Kübel mit Herzblattlilien zu einem guten Teil umlegen müssen, dass das Wasser abfließen kann. Keine Verluste.Bei den Hostas sind ein paar Sorten komplett verfault, die waren unten noch komplett gefroren (quasi ein Palletino aus Eis) und oben voll mit Wasser...
das Pinzieren nehmen bei mir die Rehe vor. Jedes Jahr haben sie einen anderen Speiseplan. Dieses Jahr hat ihnen der Türkenmohn geschmeckt. Alle Sorten.was aber dazu geführt hat das die Pflanzen buschiger werden, brauch ich nicht zu stutzen.![]()
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— Robert M. Sapolsky
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Re:Ausfälle und positive Überraschungen nach dem Winter 2008/09
wahrscheinlich. Ich war ja nicht dabei.Pearl, das muss was anderes gewesen sein. Mibora kommt hier nicht vor. Rotstraußgras ist Agrostis tenuis.diese Grasrasen in Caputh meine ich. Mibora minima. Rot blühendes Gras. Du hattest Rotstraußgras oder so geschrieben.

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Re:Ausfälle und positive Überraschungen nach dem Winter 2008/09
Dürfte mühsam werden 20.000 Töpfe umzulegendeshalb habe ich meine Kübel mit Herzblattlilien zu einem guten Teil umlegen müssen, dass das Wasser abfließen kann. Keine Verluste.Bei den Hostas sind ein paar Sorten komplett verfault, die waren unten noch komplett gefroren (quasi ein Palletino aus Eis) und oben voll mit Wasser...das Pinzieren nehmen bei mir die Rehe vor. Jedes Jahr haben sie einen anderen Speiseplan. Dieses Jahr hat ihnen der Türkenmohn geschmeckt. Alle Sorten.was aber dazu geführt hat das die Pflanzen buschiger werden, brauch ich nicht zu stutzen.![]()


Staudige Grüße vom Chiemsee!
Re:Ausfälle und positive Überraschungen nach dem Winter 2008/09

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Re:Ausfälle und positive Überraschungen nach dem Winter 2008/09
Typha minima, Butomus und Pontederia waren früher immer Todeskandidaten, in milden und strengen Wintern, natürlich immer im Topf, wohlgemerkt. Ließ man sie draußen unter Abdeckung, konnte es gut gehen, räumte man sie ins Gewächshaus, verfaulen sie. Am besten funktioniert die staudengärtnerische Überwinterung, wenn 90 % von vornherein unter Glas kultiviert wird, frostfrei wohlgemerkt. Dies würde eine optimale Überwinterung bringen, man würde dies jedoch in den Heizkosten erheblich spüren. Und ob vieles dadurch abgehärtet wird?
Re:Ausfälle und positive Überraschungen nach dem Winter 2008/09
Der Effekt hat bei mir vier noch getopfte Taglilien dahingerafft. Zuviel Wasser, das nicht ablief, führte zu Kronenfäule.Bei den Hostas sind ein paar Sorten komplett verfault, die waren unten noch komplett gefroren (quasi ein Palletino aus Eis) und oben voll mit Wasser
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
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Re:Ausfälle und positive Überraschungen nach dem Winter 2008/09
Ich habe bei Beginn der Frostperiode und dem einsetzenden Schneefall lange überlegt, was ich mit meinen Stauden im Kübel machen soll, hauptsächlich Hostas. Schließlich habe ich sie dann doch unter die Pergola gestellt. Es sind natürlich keine 20.000, sondern nur knapp 20 Stück. Im Nachhinein war es wohl die richtig Entscheidung. Kein Ausfall. Ich hatte allerdings zu diesem Zeitpunkt mehr Bedenken, die ganzen Tontöpfe zu verlieren, als dass ich Angst um die Hosta hatte. Zum Thema positive Überraschungen:Letzten Herbst hatte ich eine Menge Staudensämlinge gepflanzt. Dank der für unsere Verhältnisse recht hohen Schneedecke hatte ich keinen einzigen Ausfall. Sogar einige Antirrhinum majus, die ich Anfang Dezember nicht mehr entfernt hatte, weil sie noch geblüht haben, haben tatsächlich wieder ausgetrieben. Dummerweise hatte ich im Herbst da schon Digitalis- und Campanula medium-Sämlinge unmittelbar daneben gesetzt, weil ich natürlich davon ausgegangen bin, dass die Löwenmäulchen dieses Jahr nicht mehr da sind.
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam
Re:Ausfälle und positive Überraschungen nach dem Winter 2008/09
Meine agavenblättrige Edeldistel scheint dahin zu sein, abgefault. Ob die Banane nochmal kommt? Ich hoffe es mal.
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.