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Gartenarbeit im Oktober (Gelesen 24712 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
- AndreasR
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Re: Gartenarbeit im Oktober
Dreieinhalb Stunden konnte ich heute noch im Vorgarten werkeln, bevor es zu dunkel wurde. Vier Töpfchen Sedum rupreste sind zwischen den Trittplatten versenkt, jetzt habe ich noch ca. 10 Töpfchen mit Nachtviole und Mutterkraut verteilt, die ich als Füller hier und da in die Lücken pflanzen werde. Danach habe ich mich wieder den Blumenzwiebeln gewidmet; ca. 50 Mini-Narzissen, 20 größere Narzissen, 20 Tulipa 'White Triumphator', je 10 Allium atropurpureum, christophii und 'Purple Sensation' sind verbuddelt, dazu noch ca. 20 große und an die 50 kleine zuvor im Garten ausgebuddelte Allium aflatunense (das waren ursprünglich mal 6 Zwiebeln). 60 Puschkinien habe ich zwischen dem Sedum verteilt, macht also insgesamt ca. 250 Zwiebeln in drei Stunden - von Haustgeist'schen Zahlen weit entfernt, aber immerhin.
Nun habe ich noch fünf oder sechs Eimerchen voll Osterglocken und Dichternarzissen, die ich überall zwischen den Stauden verteilen werde, und ein Eimerchen voll Tulpenzwiebeln (ebenfalls alle zuvor ausgebuddelt, auch viele Tochterzwiebeln sind dabei), die noch irgendwie in den Boden müssen. Um meine Bartblume herum ist noch viel Platz, und da die im zeitigen Frühjahr stark zurückgeschnitten wird, ist da eigentlich ein idealer Platz, um viele Tulpen drumherum zu pflanzen, hoffentlich wird es dort nicht zu bunt (gerade bei Tulpen pflanze ich gerne "farbsortiert" mit maximal zwei Sorten, die übrigen Geophythen dürfen gerne wild durcheinander wachsen).
Morgen muss ich mir dann aber erstmal noch eine dicke Handvoll Stöckchen machen, um die ganzen Pflanzplätze zu markieren, denn überall, wo ich es vergesse, buddele ich am Tag darauf garantiert wieder irgendwas aus. ::) Idealerweise müsste ich den kompletten Vorgarten mit einer Plane abdecken, um den Regen, der für morgen angekündigt ist, auszusperren, aber das wird leider nicht gehen, weil ich a) keine so große Plane habe und b) die gepflanzten Stauden viel zu "unförmig" sind. Hoffentlich regnet es nicht zu viel, der Boden ist grenzwertig nass, jeder Tropfen mehr lässt den Lehm wieder zu einer klebrigen Pampe werden. :( Mit etwas Glück kann ich auch am Sonntag und Montag noch etwas machen, aber es wird eine tägliche Zitterpartie...
Nun habe ich noch fünf oder sechs Eimerchen voll Osterglocken und Dichternarzissen, die ich überall zwischen den Stauden verteilen werde, und ein Eimerchen voll Tulpenzwiebeln (ebenfalls alle zuvor ausgebuddelt, auch viele Tochterzwiebeln sind dabei), die noch irgendwie in den Boden müssen. Um meine Bartblume herum ist noch viel Platz, und da die im zeitigen Frühjahr stark zurückgeschnitten wird, ist da eigentlich ein idealer Platz, um viele Tulpen drumherum zu pflanzen, hoffentlich wird es dort nicht zu bunt (gerade bei Tulpen pflanze ich gerne "farbsortiert" mit maximal zwei Sorten, die übrigen Geophythen dürfen gerne wild durcheinander wachsen).
Morgen muss ich mir dann aber erstmal noch eine dicke Handvoll Stöckchen machen, um die ganzen Pflanzplätze zu markieren, denn überall, wo ich es vergesse, buddele ich am Tag darauf garantiert wieder irgendwas aus. ::) Idealerweise müsste ich den kompletten Vorgarten mit einer Plane abdecken, um den Regen, der für morgen angekündigt ist, auszusperren, aber das wird leider nicht gehen, weil ich a) keine so große Plane habe und b) die gepflanzten Stauden viel zu "unförmig" sind. Hoffentlich regnet es nicht zu viel, der Boden ist grenzwertig nass, jeder Tropfen mehr lässt den Lehm wieder zu einer klebrigen Pampe werden. :( Mit etwas Glück kann ich auch am Sonntag und Montag noch etwas machen, aber es wird eine tägliche Zitterpartie...
- Kübelgarten
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Re: Gartenarbeit im Oktober
Balkonkästen rasiert und ausgeputzt, eingeräumt. Pfingstrosenstängel abgeschnitten, GG hat geschreddert
LG Heike
- Gersemi
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Re: Gartenarbeit im Oktober
Da ich in den vergangenen Tagen viel geschafft habe, war ich heute bei dem trüben Wetter etwas unmotiviert, habe aber nach der Hunderunde trotzdem begonnen, den ruhenden Kompost aus 2020 umzuschaufeln. Vorher musste ich erstmal eine große Kiepe Quecke jäten, die sich darauf breit gemacht hatte. Der Kompost ist locker, die fiesen langen Wurzeln ließen sich gut raus ziehen. Eine fette Dahlie, die sich aus gerodeten Knollen zu ungeahntem Wuchs aufgeschwungen hatte, musste auch weichen.
Schon große Sämlinge von Lunaria annua konnte ich vorsichtig ausgraben und an geeigneterer Stelle wieder einpflanzen, ihre weißen Blüten sind im Frühjahr sehr willkommen.
Sprühniesel trieb mich dann rein, nachdem ich noch schnell GGs Gehäcksel untergestellt hatte.
Schon große Sämlinge von Lunaria annua konnte ich vorsichtig ausgraben und an geeigneterer Stelle wieder einpflanzen, ihre weißen Blüten sind im Frühjahr sehr willkommen.
Sprühniesel trieb mich dann rein, nachdem ich noch schnell GGs Gehäcksel untergestellt hatte.
LG
Gersemi
Gersemi
- kohaku
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Re: Gartenarbeit im Oktober
Rasen gemäht auch um das Laub,Nachbars Kiefernadeln und Unmengen Zedern"würmer"einzusammeln, dann das gehäckselte Laub etc auf den Beeten verteilt. Eine Sisyphusarbeit,die in diesen Wochen alle paar Tage anfällt . :P
- Kübelgarten
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Re: Gartenarbeit im Oktober
prima Gartenwetter ... die letzten Pfingstrosenblätter abgeschnitten, weiter was eingeräumt, Cyclamen in ein Beet gesetzt, GG hat Blätter aus dem Teich gefischt
LG Heike
- Jule69
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Re: Gartenarbeit im Oktober
Da heute morgen die Sonne rauskam, hab ich noch ein paar Fuchsien winterfertig gemacht und ins Waschhaus gestellt, das Hangbeet mit Erde aufgefüllt, endlich die letzten Allium-Zwiebeln in die Erde gebracht, Chrysanthemen-Sämlinge ausgepflanzt und dann nur noch nen Rundgang gemacht ;)
Der Rest muss warten, eine von 2 Biotonnen ist schon wieder rappelvoll.
Der Rest muss warten, eine von 2 Biotonnen ist schon wieder rappelvoll.
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
- Schnefrin
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Re: Gartenarbeit im Oktober
Ich habe den restlichen Pferdemist mit Laub kompostiert, die Gartenmöbel in die Laube geräumt, das Tomatendach an den Überwinterungsplatz gebracht, was angebunden und abgeschnitten und tausend kleine Handgriffe gemacht, die notwendig sind, die man aber hinterher nicht mehr sieht.
Gemüsegierhals, Sommergegner und "Schönwetter"-Leugner
Ich wohne dort, wo auf dem Regenradar immer das Wolkenloch ist.
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Re: Gartenarbeit im Oktober
Traumhaft von Anfang an.
Die Arbeit ein einziges Vergnügen, was soll ich mehr erzählen. ;)
(Einzig die Stechmücken, diese kleinen Plagegeister, hatten es auf meinen Kopf abgesehen…. erfolgreich.)
- Gersemi
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Re: Gartenarbeit im Oktober
Da es wider Erwarten trocken blieb, bin ich mittags kurz entschlossen in einen fremden Garten zum Äpfel sammeln gefahren, paar Walnüsse gabs auch. Eigentlich hätte hier weiter Kompost umsetzen angestanden, der läuft aber nicht weg.
In meinem Garten habe ich nur eine Fotorunde gedreht und mich gefreut, was alles noch blüht und wie schön die Herbstfarben an Bäumen und Sträuchern leuchten.
In meinem Garten habe ich nur eine Fotorunde gedreht und mich gefreut, was alles noch blüht und wie schön die Herbstfarben an Bäumen und Sträuchern leuchten.
LG
Gersemi
Gersemi
- Nova Liz †
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Re: Gartenarbeit im Oktober
Ganz sicher,bei dem Sonnenaufgang. ;) Super Foto.
Re: Gartenarbeit im Oktober
Toller Tag! schön warm war es noch, der einzige Wermutstropfen: alle kalten glatten Flächen waren total nass wegen der hohen Luftfeuchtigkeit. Ich habe Walnusslaub eingesackt und um den Fuß der 'kleinen' Walnuss den Lavendel und Salbei freigestellt. Dann ein kleines Beet aufgeräumt. Dort hatte der Stachys eine Iris total überrannt und war dabei die Päonia rockii zu umarmen. Habe dann dort gleich noch den Phlomis-Sämling eingesetzt. Damit war dann mein Vorrat an Pflanzsubstrat erschöpft und bevor ich neues anmische brauche ich wieder Komposterde. Also noch am Kompost einen halben Tube voll gesiebt. Im Langhaus den Eimer mit dem Gesteinsmehl rausgezogen. Das werde ich künftig noch in mein Pflanzsubstrat einmischen. Dann kam der Kaffeebesuch und brachte - Pflanzen. Die Nachbarn haben einen Halloween-Umzug gemacht. Pony mit Lichtergirlande und ALLE in hübschen Grusel-Gewändern. ;D ;D ;D
Ach ja komische Pilze gefunden die wurden im Zusehen größer. Könnten Champignons sein aber sie riechen nicht so. Wasn Glück dass ich keine Pilze esse.
Ach ja komische Pilze gefunden die wurden im Zusehen größer. Könnten Champignons sein aber sie riechen nicht so. Wasn Glück dass ich keine Pilze esse.
Il faut cultiver notre jardin!
- AndreasR
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Re: Gartenarbeit im Oktober
Das leuchtet wirklich herrlich! :D Hier habe ich die Sonne für maximal fünf Minuten gesehen, ansonsten war es dicht bewölkt, und gerade, als ich in den Garten gehen wollte, kam natürlich ein (zum Glück nur ganz kurzer) Schauer herunter. Mehr als drei Stunden Gartenarbeit habe ich heute Nachmittag nicht geschafft, morgens war's einfach noch viel zu nass, und auch so blieb es mühevoll, sich durch den Lehmbatz zu arbeiten. Ich hatte da ja schon reichlich Sand und Kompost ausgestreut, so dass ich wenigstens ein paar Löcher schaufeln konnte, aber nach zwei Minuten sahen meine Handschuhe schon so aus:

Backe, backe Kuchen...

Und hier noch ein Foto von der leicht verdichteten Erde in den Plattenzwischenräumen, wo ich nur quer (von Platte zu Platte) draufgekniet hatte. 10 Liter hat's geregnet, und es ist ein einziger Schmodder. ::)

Immerhin, ich habe noch ein Dutzend Nachtviolen und ein halbes Dutzend Mutterkraut als Füllstauden setzen können, danach vier große Töpfe mit Blumenzwiebeln, die Ende August (!) noch nicht eingezogen waren (und die jetzt schon wieder austreiben) zwischen den Stauden versenkt, und danach konnte ich noch einen 10 l-Baueimer voll mit Dichternarzissen versenken. Vier oder fünf Eimer warten noch, mal sehen, wie viel ich in den nächsten Tagen geschafft kriege, aber da weiterer Regen angekündigt ist, dürfte die Schlammschlacht noch schlimmer werden...

Backe, backe Kuchen...

Und hier noch ein Foto von der leicht verdichteten Erde in den Plattenzwischenräumen, wo ich nur quer (von Platte zu Platte) draufgekniet hatte. 10 Liter hat's geregnet, und es ist ein einziger Schmodder. ::)

Immerhin, ich habe noch ein Dutzend Nachtviolen und ein halbes Dutzend Mutterkraut als Füllstauden setzen können, danach vier große Töpfe mit Blumenzwiebeln, die Ende August (!) noch nicht eingezogen waren (und die jetzt schon wieder austreiben) zwischen den Stauden versenkt, und danach konnte ich noch einen 10 l-Baueimer voll mit Dichternarzissen versenken. Vier oder fünf Eimer warten noch, mal sehen, wie viel ich in den nächsten Tagen geschafft kriege, aber da weiterer Regen angekündigt ist, dürfte die Schlammschlacht noch schlimmer werden...
Re: Gartenarbeit im Oktober
Zum Foto mit den Handschuhen fällt mir ein: Bei Feinkost Albrecht gibts demnächst Gartenhandschuhe mit Krallen! :o ;D